Ganz sachte zuckten ihre Finger, das konnte sie sehen weil sie noch immer auf seinen Arm mir ihrer Hand schaute. Sie wagte es nicht aufzusehen und er war immer noch bei ihr und nicht weggelaufen. Wenn das nicht alles so fremd gewesen wäre, vielleicht hätte sie dann mehr mut aufgebracht, obwohl sie wusste, dass es einfach nicht richtig war, auch wenn sie es gerne wollte und zu spüren meinte, dass er es auch wollte. Es war irgendwie als wäre da ein Band zwischen ihnen geknüpft worden welches sich nicht mehr so einfach würde lösen können.
So viele Gedanken schwirrten ihr in den wenigen Sekunden umher bis sie seinem Arm spürte wie er sich um sie legte und sie näher zog. Miriam spürte seine ganze Wärme, sein ganzes Sein neben sich und berührte ihn schließlich mit ihrem Körper.
Ihre Hand war von seinem Arm gerutscht, als er sie näher an sich gezogen hatte und anstatt sie auf der Bank zu belassen legte sie diese auf seine Schulter, wo auch fast ihr Kopf war. Als sie ihn jedoch anhob, berührten ihre Lippen seine Wange. Es war eine flüchtige Berührung, aber eine die viel in ihr auslöste, aber diese Mal zog sie sich nicht zurück, sie konnte es nicht mehr. Ihre Blicke trafen sich ein weiteres Mal und sie rekte ihren Hals etwas um näher zu sein und dann berührten ihre Lippen doch ganz zaghaft seine, fast nicht spürbar....