Aine und Iovianus kehrten in die Casa zurück, und machten es sich in der Küche bequem.
Gemütliches zusammen sein
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"Möchtest du was Essen Aine?"
Tiberius nahm ein paar Weintrauben und tat ein paar in den Mund..
"Möchtest du auch?"
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Aine bediente sich ebenfalls bei den Trauben.
"Was wirst du eigentlich hier in Tarraco machen? Hast du schon Pläne?" fragte sie lächelnd.
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"Eigentlich möchte ich ja ins Militär aber da es keine Militäreinhet in Hispania gibt werde ich vermutlich nach Roma gehen"
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"Warst du schon mal in Rom?" fragte sie neugirieg, sie wolltemehr von ihm erfahren.
"Erzähl mir doch auch etwas über deinen Vater!"
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"Ich war noch nie in Rom"
Sie fragte über seinen Vater und Tiberius wusste nicht wo er anfangen sollte da es so viel zu erzählen gibt.....
"Mein Vater war ein einfacher Politiker in Pannonien, er hatte viele Feinde, einerseits deswegen weil ihm nicht alles gefiel was der Kaiser machte und andererseits weil er Christe war, er glaubte an den einen Gott.
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Aine war erstaunt. "Er war Christ? Da hatte er es sicher nicht leicht, bist du auch Christ?" fragte sie neugierig.
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"Ich weiss nicht was ich bin, aber wenn ich was bin dann ist es Christe"
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Aine nickte. "Aber du weißt doch, dass es gefährlich ist zuzugeben, dass man Christ ist! Ich mach mir sorgen um dich, Christen werden nicht gerne gesehen! Du kannst eine Menge ärger bekommen. Sei vorsichtig, wem du anvertraust das du Christ bist!" Aine hatte nichts gegen Christen, sie selbst glaubte weder an diesen Gott noch an die Götter der Römer.
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"Ja ich weiss......ich hab es dir erzählt weil ich weiss dass du gegen keinen was hast"
Tiberius lachte ein wenig und nahm noch eine Weintraube.
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Aine zuckte mit den Schultern.
"Menschen zu verurteilen, nur weil sie einen anderen glauben haben, finde ich nicht gut. Ich glaube nicht an Götter, dafür habe ich einfach zu viel durch gemacht! Zudem habe ich festgestellt, dass sich alle Götter irgendwie ähneln!" erzählte sie. -
"Ja dass stimmt.....aber bei den Christen gibt es nur einen Gott"
Möchtest du noch eine Weintraube?"
Fragte Tiberius sie und hielt ihr den Teller vor die Nase. -
Aine schüttelte den Kopf. "Nein danke, ich hab genug gegessen!"
"Ob ein Gott oder mehrere Götter, sie sind sich ähnlich! Jupiter kann man mit den Göttervater Zeius, der Griechen, vergleichen und auch dein Gott ist ihm irgendwie ähnlich! So wie ich ihn kennen gelernt habe!"
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"Ja aber jeder Mensch hat ihn anders kennengelernt....ich zum beispiel stelle ihn mir nicht als Mensch vor sondern als eine Aura die uns alle umgibt und uns mit der Erde zusammenhält"
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"Du meinst so ähnlich wie Naturgötter?" fragte sie neugierig. "Auch sie sind so etwas wie eine Aura, sie sind in allem, in Pflanzen, Steinen und in den Elementen!"
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"Ja und Gott ist in uns allen"
Er legte den Teller mit Weintrauben auf den Tisch.....
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Aine dachte eine Weile darüber nach. 'Gott ist in allen', irgendwie konnte sie es sich nicht so recht vorstellen.
"Ich weiß nicht! Ich kann mich mit dieser Vorstellung nicht anfreunden!" sagte sie ehrlich.
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"Mach dass was du am besten findest"
Tiberius lachte wieder und strich sich durch den Bart....
"Ich muss mir wieder mal den Bart wegschneiden, es sieht so unordentlich aus"
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Aine kicherte. "Ich weiß nicht, er passt zu dir! Du solltest es so lassen!"
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"Ich werd ihn nicht ganz wegschneiden nur ein bisschen verkürzen..."
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