• "Tri Tra Trallala"


    Publius schlendert hüpfend durch die engen Gassen der Stadt. Die Eindrücke übertreffen seine kühnsten Vorstellungen.


    "Hurra, Roma, ich bin da. Was für eine tolle Stadt."

    =* Amicus certus in re incerta cernitur *=


    =*Tausende Pfeile der Perser verdunkeln den Himmel, mein Herr - Schön, wir kämpfen sowieso lieber im Schatten.
    Dienekes von Sparta

  • Hm....Sulla geht an einem kleinen Haus vorbei.....vor der Tür unter einem schweren Baldachin sitzt eine Frau. Sie trägt ein Kopftuch....ihre Haut ist von der Sonne gezeichnet. Kleine Tätowierungen an ihren Backen deuten auf eine Herkunft aus dem Orient.



    "Komm her, kleiner Junge, ich sage dir voraus, was du immer wissen wolltest."


    Die Frau enthüllt unter einem seidenen Tuch eine Glaskugel.



    Publius war irgendwie beunruhigt. Hatte diese Praxis ja nichts mit dem Glauben seiner Ahnen zu tun. Die Frau bemerkte den zweifelnden Gesichtsausdruck des Jungen.


    "Sei nicht bange, kleiner Junge. Ich nehme deinen Göttern nichts weg. Mein Kult und der deiner Götter haben das selbe Ziel. Wahrheit und Trost, mein Junge, Wahrheit und Trost."


    Die Frau fiel in Trance und beginnt zu sprechen.....


    "Du bist.....Appius.....nein.....Tiberius.....nein.....du bist...SULLI? Was ist denn das für ein Namen....naja...zumindest habe ich jetzt einen Anhaltspunkt....du suchst in dieser grossen Stadt einen Verwandten....stimmt das?"


    "Ja, ja, das tu ich....Onkel Hungi...kennst du ihn?"


    "Oh ja, ich kenne alle Menschen auf dieser Erde. Dein Onkel ist ein mächtiger Mann. Eine dunkle in schwarz und purpurner Uniform...also kann er nur ein Prätorianer sein. Armer Junge. Die Schwarze Garde. Doch du hast Glücl. Du bist ein kleiner Junge. Ein Kind. Sein Namen bringt zwar Furcht und Schrecken unter den Feinden Roms. Und seine Härte bricht so manchem seiner Männer das Gemüt......." Die Frau lachte laut auf...... "Aber einem kleinen Jungen...nein...nein...da ist er hilflos. Er wird Dich lieben wie einen eigenen Sohn. Hab keine Furcht. Geh in die Castra Praetoria. Oder in die Casa Vinicia. Dort wird er zu finden sein."


    Der Junge guckte verblüfft. Die Frau muss er sich merken, wenn er in der Grossstadt mal was suchen muss und will.


    "Vielen Dank, gütige Frau, wie heisst du?"


    "Ich heisse Ashantia, und ich bin immer und überall, wie der Wind in der Meeresbrise"


    "Salve, liebe Ashantia"


    Und weg lief Publius und stürzte noch vom naheliegenden Händler ein paar Kisten Nüsse um.


    =* Amicus certus in re incerta cernitur *=


    =*Tausende Pfeile der Perser verdunkeln den Himmel, mein Herr - Schön, wir kämpfen sowieso lieber im Schatten.
    Dienekes von Sparta

    2 Mal editiert, zuletzt von Publius Vinicius Sulla ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!