Eine Reise von Tarraco nach Carthago Nova...

  • 'Warum war Lucius so nervös?', fragte ich mich.


    Die Leckereien auf dem Teller waren perfekt zurechtgelegt. Zunächst nahm ich mir eine Garnelle, die ich schnell mit einem Messer von ihrem Panzer befreit hatte. Sie war köstlich, einfach nur köstlich.


    "Mhhhh, dass ist wohl die beste Garnelle die ich bisher gegessen habe.", schwärmte ich. Neugierig geworden, auf dei kulinarischen Genüße der Tafel, probierte ich sogleich eine der Muschlen.


    "Lucius, was für ein Koch arbeitet hier? Der gehört in den Palast!".
    Was ich nciht ernst meinte, denn dann würden wir ja um den Genuss kommen.


    Mich wunderte nur Lucius Nervosität. Ob er wieder eine Überraschung für mich hatte? Vielleicht hing es mit dem Essen oder mit der großen, vergoldeten Muschel zusammen.

  • Ich beoabachtet mit zunehmeder Nervosität, wie Calpurnia eine Köstlichkeit nach der anderen verzehrte.

    "Ja, es ist ein wirkllich guter Koch. Vielleicht sollten wir es Fausta verraten, er würde sich sicher im `Stella Mare`machen. Und wir könnten so öfter in den Genuss seiner Köstlichkeiten kommen."


    Wann würde sie die vergoldete Muschel öffnen, ich spürte wie in mir eine Unruhe aufstieg, die ich noch nie gespürt hatte. Selbst als ich dem Imperator gegenüber gestanden hatte, war ich ruhiger gewesen.

    "Es ist wirklich hervorragend, so frisch, die Merersfrüchte fangen jeden morgen frische Fischer, äh... ich mein natürlich, die Fischer frische meeresfrüchte...."


    `Lucius, bleib ruhig, es ist alles unter Kontrolle,` sagte ich mir selbst.

  • Diesmal musste ich einfach lachen.


    "Was hast Du? Du bist so nervös wie ein Rennpferd vor dem Start!"


    Er hatte wieder etwas vor. Das spürte ich und vermutlich hing es mit de großen, vergoldeten Muschel zusammen.


    "Jetzt möchte ich gerne etwas von der großen Muschel probieren."


    Hoffentlich waren das die erlösenden Worte. Er war so nervös, wie ich von der ersten Nacht.

  • Ich schluckte leicht, probierte mich zu beruhigen.

    "Ja, öffne sie ruhig...."


    Meine Kehle war trocken und eine komische Gefühsmischungl von Vorfreude, Angst und Ungeduld, schnürte mir die Kehle zu.

    "..oder soll ich dir dabei helfen ?"


    Ich erhob mich leicht von meiner Cline.

  • Ich setze mich auf die Kline, so das Platz für Lucius war.


    "Bitte, gern. Sie ist etwas zu groß und vermutlich auch zu schwer für mich."


    Meine Beine hatte ich nun angezogen und mit den Armen umfasst. Dann legte ich meinen Kinn auf die Knie.

  • Langsam stand ich auf, ging auf Calpurnia zu und setzte mich neben sie. So gut es ging probierte ich mich zu beruhigen, aber ich merkte schon, das meine Knie etwas weich waren.

    "Dir helfen zu können, ist wunderschön, meine Liebste."


    Eigentlich wollte ich gekonnt und routiniert ihr die Venusmuschel öffnen und hin halten, aber ich war so unruhig, das ich es kaum schaffte. Es musste komisch auissehen, wie ich mich abmühte, aber mir stieg der Schweiss aiuf die Stirn.


    Endlich hatte ich es geschafft, hatte die Muschel geöffnet und hielt sie so hin, das sie den goldenen Ring mit dem dunklen roten Rubin sehen konnte, der in der leeren Muschel lag.

    "Liebste Calpurnia, kannst du dir...."


    Ich hatte mir schon so lange die Worte zurecht gelegt, die ich nun sagen
    wollte, doch sie waren weg, stattdessen stammelte ich nur.

    "Ich meine , glaubst du das,... äh..also..."


    LUCIUS,... reiss dich zu sammen.


    Mein Mund war trocken, meine Kehle zugeschnürt,...Mit letzter Kraft stiess ich hervor. Ich hatte Angst,,... nicht vor der Frage, doch vor der möglichen Antwort.


    "Calpurnia, möchtest du mich mich heiraten ? "

  • Nun war es raus. Wie hatte ich auf diese Frage gewartet. Wie freute mich es das er mich endlich gefragt hatte. Wie süß er jetzt aussah. Wie ein kleiner Junge. In mir stiegen die Tränen hoch und eine schafte es tatsächlich die Wange hinunter zu laufen. Ich wischte sie kurz weg. Zärltich legte ich meine Arme um seinen Hals.


    "Ja, Liebster. Und nichts wird mich davon abbringen!"



    Um meine Antwort zu unterstreichen, gab ich ihm den hingebungsvollsten Kuss, zu dem ich fähig war.

  • Mir fiel ein Stein vom Herzen, so gross meine Furcht vorher gewesen war, so gross war jetzt die Welle des Glücks, die mich durchströmte. Ich erwiderte ihren Kuss mit grossen Leidenschsaft, strich ihr dabei durchs Haar.

    "Ich danke dir, ich liebe dich und ich mag ohne dich nicht mehr sein."


    Ich nahm den Ring aus der Muschel.

    "Darf ich ihn dir anstecken ?"

  • Meine Hand zitterte etwas, als ich sie Lucius hinhielt. Inzwischen waren es mehr Tränen geworden. Tränen des Glücks und der grenzenlosen Liebe.




    "Ich dumm Gans zittere. Entschuldige bitte."



    Was für ein Gefühl, wieder geliebt zu werden. Für und mit Lucius würde ich ans Ende der Welt gehen.

  • Vorsichtig strich ihr über die Wange, küsste sie zärtlich auf Wange.

    "Ich liebe dich und werde für immer bei dir bleiben,"
    hauchte ich ihr zu, küsste dabei ihre Freudentränen davon.


    Jetzt, da ich sie gefragt und sie Ja gesagt hatte, kehrte meine Selbstsicherheit zurück. Ich hatte zwar fest daran geglaubt, das sie zu stimmen würde, aber allein der Gedanke daran, das sie Ablehnen könnte, hatte in mir Panik ausgelöst.


    Ihn nahm ihre Hand, strich zärtlich darüber, ihre Haut fühlte sich so sanft und wundervoll an. Während ich sachte den Ring über ihren Finger streifte, sah ihr in die Augen.
    "Meine wundervolle Geliebte, ich kann es kaum glauben, du willst wirklich mich kleinen Lump heiraten..."


    Ich strahlte vor Glück, in diesem Moment war ich der glücklichste Mann im Imperium.

  • "Für mich bist Du nicht der kleine Lump! Für mich bist Du der Mann den ich liebe. Ausserdem bist Du sicher ein guter Ehemann und Vater. Dein Leben hat sich verändert."


    Mein Kopf lehnte an seiner Brust. Ein ironisches Lächeln umspielte meine Lippen.


    "Aber bitte verändere es nicht zu sehr. Ab und zu, darfst Du gerne wieder der kleine Lump sein. Nur für mich!"

  • Sanft fuhr ich durch ihr Haar, es war als ob alles um mich herum nicht existierte, nur wir zwei. Ich hörte nicht mehr die Musik, ich hörte nicht das Rauschen das Rauschen des Meeres. Ich hörte nur ihre Worte...

    "Ja, mein Leben hat sich verändert. Dank dir könnte es nicht besser werden."


    Sachte hob ich ihren Kopf, blickte auf ihr süsses, ironischers Lächen und küsste sie zärtlich.

    "Für dich werde ich, wann immer du willst, ein kleiner Lump sein."


    Wie um das zu unterstreichen, legte ich bei diesen Worten zärtlich meine Hand auf ihre Brust.

  • Meine Hand legte sich auf seine und sanft nahm ich sie von meiner Brust.


    "Du weist das ich das sehr mag, aber bitte nicht vor den Sklaven."

  • Deren Anwesenheit hatte ich ganz und gar vergessen, doch jetzt vernahm ich ein leises Räuspern. Ich führte ihre Hand, die meine von ihrer Brust genommen hatte, an meine Lippen und küsste sie.

    "Verzeih, doch deine Nähe betört mich erinfach."


    Der kurze Moment, in meine Hand auf ihr gelegen hatte, hatte ausgreicht, wohlige Schauer in mir auszulösen.

    "Aber ich glaube, man möchte den nächsten Gang auftragen...."

  • Jetzt war verlegen wie ein kleiner Junge.


    "Gerne, denn das Essen hier ist wirklich vorzüglich. Das macht richtig Lust auf mehr."


    Beim letzten Satz, schaute ich Lucius grinsend in die Augen.

  • Die beiden Livierten Sklaven machten sich daran, den nächsten Gang auf zu tragen. Nach den Meerefrüchten folgte nun ein Fischgang. Eine kunstvoll angerichtete Platte, auf der eine grosse Muräne sich über einen Sardinen Schwarm hermachte.

    "Ich glaube, ich sollte mich nun zurück auf meine Cline begeben, obwohl ich noch viel lieber hier bei dir bliebe."

  • "Ich habe nichts dagegen, wenn Du dir deine Kline näher an meine heranrücken läßt."


    Muräne, war nicht ganz so mein Geschmack. Aber Sardinen, das würde wieder ein Schmaus werden.

  • Ich strahlte und gab dem Sklaven ein Zeichen, worauf sie sich daran machten die Klinen Dichter zusammen zu stellen. Doch eigentlich war es mir immer noch zu weit weg von ihr, lieber bliebe ich direkt in ihren Armen.

    "Eigentlich verzehrt es mich nur nach dir, Liebste,"
    flüsterte ich ihr leise ins Ohr, als ich langsam Aufstand und mich auf meine Cline legte, die jetzt so dicht stand, das ich sie jederzeit zärtlich berühren konnzte.

  • "Es ist ein wundervoller Abend. Die Aussicht, das Essen, vor allem deine Nähe, wie geniese ich das."


    Suchend streckte ich meine Hand nach seiner aus. Jetzt wo wir heiraten wollten, war ich noch glücklicher.

  • Ihre Hand fand die meine, und ein Glücksgefühl durchströmte mich.


    "Der schönste Anblich in diesem Raum bist dui, Geliebte."


    Als meine Hand den Ring an ihrem Finger spürte, wurde mir wieder richtig klasr, das sie nunbald meine Frau werden würde. Ich strahlte vor Glück.

    "Möchtest du etwas Fisch,.. etwas von einer Sardine ? "


    Ich wartet keine Antwort ab, sondern nahm ein Stück und führte es ihr zum, Mund.

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