Eine Reise von Tarraco nach Carthago Nova...

  • "Ich freue mich auch auf unser Kind. Freuen ist zu wenig gesagt. Ich bin die glücklichste Frau des Imperiums."


    Seine zärtlichen Küsse konnte ich nur erwidern.



    "Aber wir sind noch nicht verheiratet! Da müssen wird uns jetzt schneller kümmern, als wir gedacht haben."


    Ein Umstand der mich eher freute, noch schneller als gedacht, würde ich meinen geliebten Lucius heiraten.

  • Langsam wurde mir klar, in welcher Lage wir hier noch lagen,... vorsichtig erhob ich mich, rückte dabei meine und auch ihre Tunika zurecht.

    "Du hast recht, für müssen uns nun etwas ranhalten..."


    Ich reichte ihr meine Hand, immer noch lag ein Strahlen auf meinem Gesicht..

    "Was hälst du von einem kleinen, nächtlichen Spaziergang im Park ? Dabei können wir Pläne schmieden."

  • "Uhhhh, meinst Du nicht, es wäre dort etwas zu kalt?"


    Fröstelnd sah ich an mir herab. Ich trug nur die Tunika, sonst nichts. Mal von der Kälte abgesehen, ich hätte mich vollständig umziehen müssen.

  • Ich sah sie an,... und musste ihr Recht geben, ihre bezaubernde Tunika war ein doch ein nur ein Hauch von nichts.

    "Du hast recht,"
    grinste ich,"vielleicht hätte ich dir doch einen Mantel geschenken sollen."


    Vorsichtig setzte ich mich neben sie auf die Cline, auf der sie noch lag, beugte mich vor. "Doch dann hätte ich nicht das tun könnren." Zärtlich küsste ich ihr Decoltee.


    Während ich sie danach ansah, streichelte ich liebevoll über ihre Wange.

    "Wann sollen wir heiraten,...ich meine,... bis wann sollte es sein,.. damit du auf der Hochzeit nicht..."


    Hier hatte es mich an einem Punkt gebracht, da ich mit meinem Wissen um die Frauen am Ende war.

  • "Wir haben nun nicht mehr alle Zeit der Welt. Wir sollten sehen, das wir das Einverständnis von Quiri und Sevy bekommen. Dann können wir heiraten. Ich würde Dich am liebsten sofort heiraten, ob schwanger oder nicht. Ich liebe Dich ..... ich bete Dich an."


    Das unterstrich ich, mit einem langen Kuss.

  • "Wir werden sie fragen,...Ich dich... "


    Weiter kam ich nicht, meine Worte gingen ihrem langen Kuss unter, den ich mit zunehmender Leidenschaft erwiederte. Ich konnte es immer noch nicht glauben und würde Vater werden. Es war unglaublich,...


    Irgendwann lösten sich unsere Lippen und ich setzte meinen Satz fort.

    "Ich dich auch,.... und ich werde alles für dich tun, immer für dich, Messalina und unser Kind da sein."

  • Fest drückte ich meinen Kopf an seine Brust. Niewieder würde ich diesen Mann loslassen. Vor allem würde ich aber aufpassen, das er nicht so leichtsinnig mit seinem Leben spielt. Sanfte Fesseln würde ich ihm anlegen, sehr sanfte.

  • Sanft hielt ich sie in meinen Arme, genoss ihre Nähe, den Duft ihrer Haare, die Wärme ihrer Haut. Ich würde sie nie wieder gehen lassen, nie wieder. Mit ihr schien mein Leben nun vollkommen. Ich würde sie und unsere Kinder beschützen vor allem Übel dieser Welt, was auch immer kommen würde.


    "Calpurnia, " flüsterte ich nach einer langen Weile in ihr Ohr," es gibt noch eine schlechte Eigenschaft, die ich habe,..."

  • Etwas erschrocken war ich schon, als er das sagte.
    Ich löste mich von ihm und schaute Lucius fragend in die Augen.

  • "Wenn ich erstmal auseinander gegangen bin, wie ein Brot, dann will mich sowieso keiner mehr."


    Spielte ich auf meine Schwangerschaft an.



    "Wenn ich liebe dann richtig und mit allem was ich habe. Ich gehöre Dir, ob verheiratet oder nicht!"

  • "Liebste Calpurnia, ich werde ich immer begehren,...."


    Zärtlich fuhr ich über ihren Bauch,...


    "... auch wenn du darin Zwillinge austragen würdest."


    Sanft küsste ich sie.

    "Ich liebe nur so sehr,.... ich kann ohne dich nicht mehr sein..."

  • Lucius war erst der zweite Mann in meinem Leben. Andere Frauen würde darüber nur lachen. Obscuro hatte ich geliebt, richtig geliebt. Lucius bete ich an. Wenn ich mich gebe, dann gebe ich mich ganz.


    "Zwillinge? Mir würde ein Sohn reichen."


    Da waren sie wieder, die Erinnerungen an die Geburtsschmerzen. Das Einzige was negativ an einem solchen Ereignis ist.

  • Ich zog sie wieder dicht an mich, hielt sie in meinen Armen.

    "Ein Sohn ? Das wäre schön, obwohl auch eine Tochter schön wäre,...Egal ob Tochter oder Sohn, ich werde unser Kind lieben und beschützen,... und ich liebe auch klein Messalina, obwohl ich nicht ihr Vater bin. "


    Sachte strich ich durch ihr Haar, ich schwebte auf allen Wolken, ich liebte sie verehrte sie,... Das Rauschen des Meeres drang sachte an mein Ohr, während ich ihre Kof anhob und sie küsste.

  • "Naja ein Mädchen habe ich ja schon. Da wäre ein Junge doch eine Abwechslung oder?"


    Verliebt schaute ich Lucius an. Die Stimmung war anders, sie knisterte nicht vor Erotik. Jetzt war die Luft eher voller Romantik und Sehnsucht nach Nähe, weniger nach körperlicher Liebe.

  • Wie kam es, das ich sie so liebte und verehrte ? Was war anders, als bei den anderen Frauen, mit welchen ich schon unzählige Nächte verbracht hatte ?
    Es war diese Gefühgl, das sich bei immer Einstellte, wenn sie in meiner Nähe war. Es war viel mehr als das körperliche Verlangen, das ich garnicht wirklich abstellen konnte, es war einfach das unglaubliche Glück, das allein ihre Anwesenheit in mir auslöste.


    Sanft fuhr ich durch ihr Haar, küsste sie liebe voll auf die Stirn.

    "Hoffentlich käme er etwas mehr nach dir,.... sonst würde es recht wild und Laut werden zu Hause."


    Ich lächelte sie verliebt an.


    "

  • "Laut darf es werden. Als wir noch klein waren, war es auch nicht leise. Besonders Messalina Oryxa war ein Wildfang."


    Ich dachte mit Wehmut an unsere Kindheit. Es war immer etwas los in unserer Villa.

  • Ich lachte und freute mich über unser Glück.

    "Dann hoffen wir, das Messalina so wild wie ihre Tante wird und unser Kind so wild wie ich,.... Dann wird es nie Leise bei uns,..."


    Ich spürte, das die Erinnerung an ihre Kindheit sie wehmütig werden liess. Das Schicksal ihrer Schwester war zu tragisch. Streichelte ich sie, probierte ihre Gedanken in die Zukunft zu richten.

    "Wir werden nervenstarke Erzieher brauchen,... sonst haben wir später nie Zeit für uns zwei allein. Und so sehr ich den Gedenken an Kinder liebe, so glaub ich nicht, das ich auf traute Stunden zu Zweit mit dir verzichten möchte."

  • "Später sollte unser Sohn, aber nicht ganz so sein wie der Vater. Ich möchte nicht jeden Tag eine andere Frau an seiner Seite zum Frühstück begrüßen müssen."


    Obwohl ich davon ausgehen konnte, das Lucius seine Mädchen selten mit nach Hause gebracht hatte. Amüsierte mich dieser Gedanke.

  • Da sprach sie etwas an,... das Später,... wenn aus Mädchen Frauen werden, und aus Jungen Männer,... zu gut erinnerte ich mich an die Zeit damals.

    "Da brauchst du dir keine Sorgen machen, Liebste, das wird er nie... Ich schätze, er wird sich eher immer frühmorgens ins Haus zurückschleichen...So hab ich es jedenfalls immer getan."


    Ich grinste frech, doch dann wandelte sich mein Grinsen in ein verliebtes Lächeln. Zärtlich legte sich meine Hand auf ihren Bauch.

    "Aber Klein-Messi und meine Töchter bekommen Umgangsverbot mit Männer, bis sie,... bis sie,... bis ich finde sie sind alt genug."


    Und ich ahnte, für alt genug würde ich sie nie halten.

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