allgemeiner Conventus des Cultus Deorum

  • Nach einem kurzen weiteren Gespräch mit Largus machte auch ich mich auf den Weg in die erste Reihe - ich als Pontifex Hispania war wohl ohnehin dafür vorgesehen, weiter vorn zu sitzen. Schmunzelnd entsann ich mich des letzten Conventus - er lag schon recht lange zurück. Ich sah zu Fausta, die gar nicht so weit entfernt saß. Ich rückte die fehlenden Plätze auf und meinte lächelnd:


    "Salvete!"


    womit ich mich auch an Imperiosus richtete. Gesehen hatte ich ihn schon, doch gesprochen noch nicht.

  • Zitat

    Original von Didia Veronia
    Ich betrat den Raum.
    "Salve!" sagte ich höfflich zu jedem, dann ging ich zu Fausta.


    "Salve, Liebes, setz dich zu uns. Dies sind der Sacerdos Mercuris Titus Iulius Imperiosus und die Pontifex Hispania Matinia Helena." Zu den beiden anderen sagte ich:
    "Dies ist meine Tochter Didia Verona, Disciipula im Dienste der Venus."

  • Als Tertia eintrat war der Raum schon zur Hälfte gefüllt.Von den hier versammelten Priestern kannte sie ein paar höchstens flüchtig vom sehen. Vielleicht hätte sie doch besser auf die anderen Vestalinnen gewartet und wäre gemeinsam mit ihnen hier her gekommen.

  • Zwei dazukommmende Damen sollten sein soziales Umfeld wohl erweitern und so lächelte er freundlich.


    "Salve, Pontifex. Ihr müsste meine Zukünftige unterrichten, Petronia Arria. Sagt, Pontifex, wie macht sie sich?"


    Dann kam auch schon Didia Veronia.


    "Salve, junge Discipula. Wahrlich eine Freude, dass Mutter und Tochter der gleichen Göttin dienen. Ich hoffe dies etabliert sich als didianische Tradition."


    Und er lächelte wieder.

  • Tiberius sah, wie sich der Raum füllte und trat schließlich selbst in die Halle. Er braucht enicht lange zu suchen, um die kleine Riege der Auguren zu finden, die sich bereits einige Plätze gesichert hatte. Zielstrebig ging er zu ihnen.


    "Salve, Auguren...", murmelte er, und setzte sich auf einen freien Platz.

  • "Fausta, wie schön dich zu sehen!"


    lächelte ich ebenfalls höchst erfreut und nickte dann auch der ebenfalls hinzukommenden jungen Veronia zu.


    "Es reut mich deine Bekanntschaft zu machen. Doch Fausta, muss ich dich korrigieren - mein Name lautet seit geraumer Zeit Rediviva Helena! Doch frage mich nicht jetzt nach der Geschichte - sie ist zu lang."


    lächelte ich mit einem glücklichen Blick. Es tat gut wieder so völlig unter 'Artgenossen' zu sein ud dies mitten drin. Ich wandte mich mit einem Schmunzeln an Imperiosus.


    "Arria macht sich hervorragend. Sie ist mittlerweile Popa Cerealis. Ich bin auf sie sehr stolz. Nicht nur eine gute Schülerin, sondern auch eine gute Freundin und ein guter Mensch!"


    antwortete ich diesem mit einem Zwinkern. Die Worte waren aus dem Herzen gesprochen, denn in dieses hatte ich Arria geschlossen.

  • Ich war erstaunt ob Helenas stetigem Wechsel der Familienzugehörigkeiten.
    "Rediviva Helena, klingt auch sehr gut." antwortete ich.
    "Du hast sicher alle Hände voll zu tun mit deinen Discipulae?"

  • Ich wandte mich kurz von Imperiosus ab.


    "Ja, wohl wahr. Aber Decima Valeria und Petronia Arria machen mir das alles auch sehr leicht. Ich komme hervorragend mit ihnen aus und sie lernen stetig. die Schüler die jetzt auf mich zukommen, bereiten mir in ihrer Zahl beinahe Kopfschmerzen, doch ihr Lerneifer lässt mich über jeden Zweifel erhaben sein!"

  • "Der Conventus geht allgemein um Änderungen im Cultus Deorum. Ich schätze hier ist jedermanns Meinung gefragt, was er gerne geändert sehen würde oder auch verbessert. Ich habe in der Tat so manches Anliegen und hoffe sie werden erhört!"


    schmunzelte ich. So war es bislang immer gewesen und wird es wohl auch dieses Mal sein.

  • Imperiosus versank währenddessen in Gedanken.
    Arria hatte ihm geschrieben sie wäre Commentaria, hätte es nicht zur Popa geschafft. Imperiosus wusste nicht wie er sich diesen Irrtum erklären sollte und war in Gedanken.
    Dann sagte er plötzlich.


    "Geht es ihr gut, Pontifex? Sie schrieb sie wäre krank."

  • Zitat

    Original von Didia Fausta


    "Salve, Liebes, setz dich zu uns. Dies sind der Sacerdos Mercuris Titus Iulius Imperiosus und die Pontifex Hispania Matinia Helena." Zu den beiden anderen sagte ich:
    "Dies ist meine Tochter Didia Verona, Disciipula im Dienste der Venus."


    Ich setzte mich zu Fausta.


  • "Salve!" sagte ich ebenfalls freundlich, ,, Danke."


  • "ES freut mich ebenfalls, deine Bekantschaft zu machen." sagte ich mit einem lächeln auf den Lippen.

  • "So gut wie es eben jemanden geht, der krank ist. Sie wirkte ein wenig fahrig und war auch blass um die Nase, doch ihr Lächeln hielt sie aufrecht. Soll ich ihr bei meiner Abreise irgendetwas von dir mitbringen? Sie würde sich sicherlich sehr freuen, immerzu spricht sie von dir. Ich weß bald mehr von dir als du selbst!"


    zwinkerte ich vergnügt. Arria würde es sicherlich problemlos schaffen. Sie war eine starke Person und die Liebe schien sie noch mehr zu kräftigen.


    "Doch darf ich dich fragen, was du nun vorhast? Ich nehme an, du strebst weitere Ämter als nur jenen des Sacerdos an?"

  • Imperiosus lächelte. Die Gewissheit, dass es Arria besser gehen würde beruhigte ihn allmählich.


    "Sicherlich könntet ihr etwas für sie mitnehmen, doch habe ich es in der Casa. Wenn ihr also noch ein wenig Zeit hättet, so würde ich euch sehr gerne in meine Casa einladen."


    Eigentlich würde Imperiosus ja mit der allgemein bekannten Antwort: "Das wissen nur die Götter." antworten, doch erschien es ihm hier doch angebracht.


    "Ja, ihr habt Recht Pontifex. Ich hoffe in Zukunft doch, dass mir die Ehre zuteil wird Flamen Mercuris zu werden."


    "Oder Rex Sacrorum." hängte er in Gedanken an, es erschien ihm aber in nächster Zukunft als unerreichbar.

  • "Dann wünsche ich Dir alles Glück und den Segen Der Götter, damit du dieses Amt erreichst - das Können dafür musst du allein aufbringen, da kann ich dir keine Wünsche aussprechen."


    antwortete ich ernst und doch mit einem warmen Gesichtsausdruck.


    "Und die Einladung nehme ich nur zu gerne an. Ich habe noch vieles in Rom zu erledigen und irgendwo wird sich da gewiss freie Zeit finden, die ich dann in deinem Hause zubringe."


    antwortete ich nun doch wieder lächelnd. Ich glaubte tatsächlich, dass dieser Mann vor mir das Zeug zum Flamen hatte - auch wenn er sehr, vielleicht etwas zu ehrgeizig war. Ich selbst hatte noch nie darüber nachgedacht, Flamen zu werden, doch bei rechter Überlegung wollte ich es auch gar nicht unbedingt. Mir gefiel es in meiner Provinz hervorragend, würde ich mich doch von ihr verabschieden müssen.

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