• "L U C I U S, L U C I U S, L U C I U S"

    =* Amicus certus in re incerta cernitur *=


    =*Tausende Pfeile der Perser verdunkeln den Himmel, mein Herr - Schön, wir kämpfen sowieso lieber im Schatten.
    Dienekes von Sparta

  • Die Nachricht von einer Aufruhr verbreitete sich schnell und als Maximus auf den Straßen davon erfuhr, zögerte er nicht den Ort des Geschehens aufzusuchen um sich ein Bild von der Lage zu machen. Aus der ferne erblickte er schon Curio, der sich mit einigen anderen auf einer erhöhten Treppe befand.
    "Salve Curio, was geht hier nur vor? Das Volk scheint in höchstem Maße aufgebracht."

  • Endlich faßte ich mich wieder und nach einem kurzem Rundblick über die Menge und das immer wütendere Gebrüll sagte ich zu Geminus:


    Wenn ihr heute noch in Blut baden wollt, so laßt die Prätorianer stehen. Wenn euch aber etwas an eurem Volke liegt, so laßt die Praetorianer zurücktreten, daß es nicht gleich zum Handgemenge kommt und die Leute ihre angestaute Wut am Blute Unschuldiger austoben. Sagt dem kommandierendem Offizier, daß er mehr Feingefühl für die Belange der Leute haben soll, ehe die Katastrophe über uns alle hereinbricht.

  • Sim-Off:

    Wo ist denn der Aufruhr ? Ich seh nur einen verwirrten Seemann und einen kleinen Knaben ? ;) Ansonsten nur reiche Säcke, Senatoren und Patrizier, die sich natürlich zu fein sind.


    Caius hatte Mühe vorbeizugehen. Mühsam schleppte er sein Bäuchlein die Straße entlang und schnaufte dabei fest.

  • Der neue kleine Freund, fing plötzlich an zu schreien. Die Menschen, die unmittelbar um sie standen, drehten sich um, erblickten meinen Senator-Streifen, die Insignien des Patrizier-Standes des Furianus, dann das schreiende Kind und lächelten daraufhin bestärkt.


    "Ja, ja, ist ja gut. Spare deine Stimme. Wir wollen hören, was sie zu besprechen haben....der Lucius und der Titus ;)."

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • Decius und einige Kameraden wurden von einem anderen Praetorianer benachrichtigt dass sich vor dem Palatin wohl eine aufgebrachte Menschenmenge zusammengerottet hatte und anscheinend auf Ärger aus war. Und so suasten Decius und seine Kameraden zu dem Ort des Geschehens, wo schon einige Contubernia der garde aufmarschiert waren und sich vor der Masse aufbauten. Je zwei Praetorianer stellten sich demonstrativ neben jeden der anwesenden Senatoren und bildeten einen Schutz.


    Decius stellte sich mit seinem Kameraden Gabinius neben einen der Senatoren und beobachtete die weitere Entwicklung.

  • Langsam stellte Durus fest, dass es im Pöbel etwas ungemütlich werden konnte, wenn die Prätorianer sich anders entscheiden würden, als erwartet. Dann sah er die Senatoren auf der Treppe stehen und boxte sich zu ihnen durch. Hier war wohl ein angemessenerer Platz für Patrizier...und ein sicherer obendrein.

  • "L U C I U S IST HEUT UNSER HELD,
    IHN BESTICHT KEIN BATZEN GELD,
    DER GOETTER KUMMER IST AVARUS,
    DER BLITZ IHN TRIFFT IN SEINEN AN...(zensur)."

    =* Amicus certus in re incerta cernitur *=


    =*Tausende Pfeile der Perser verdunkeln den Himmel, mein Herr - Schön, wir kämpfen sowieso lieber im Schatten.
    Dienekes von Sparta

  • Furianus nickte Curios bestätigend zu.


    "Vor nicht zu langer Zeit gab es das gleiche Szenario, Senator. Man hätte es dieses Mal wissen müssen, besonders der Consul."


    Ein Kopfschütteln folgte.


    "Wahrlich, keine gute Eigenschaft. Gewalt sollte verpöhnt und gemieden werden, doch Senator, das Volk ist das Volk. Primitive Triebe lassen sich nicht so leicht unterdrücken, besonders nicht in einer solch kollektiven Masse."


    Doch irgendwer schien seinen Namen zu rufen. Furianus war unsicher und blickte sich um. Ein Junge, der selbige wie auf der Rostra.
    Überrascht wandte er sich zu ihm.


    "Ja? Rufst du mich?"

  • Ständig dieser kleine Knabe! Durus hatte für Kinder wenig übrig. Besonders für dermaßen vorlaute Kinder.
    Er drehte sich zu dem Quälgeist und sprach ihn tadelnd an
    "Wenn sich Erwachsene unterhalten, macht man keinen Lärm, kleiner Mann!"

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Maximus
    "Salve Curio, was geht hier nur vor? Das Volk scheint in höchstem Maße aufgebracht."


    "Der Volkstribun. Ein Glück. Komm und sieh nur, Marcus Octavius. Das Ganze begann, als Avarus die Gründung Rom's in Frage stellte, die Gründerväter mit Banditen verglich und indirekt die Götter beleidigte. Das Volk scheint entfesselt. Vielleicht kannst du etwas tun, immerhin bist du ihr gewählter Volkstribun."

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  • "Mein Freund. Ich befehlige die Gardisten ja nicht. Doch wie sieht das hier denn in deren Augen aus? Sie tun nur ihre Pflicht. Und würden sie gewaltbereite und wild schreiende Menschen ungehindert in den Palast lassen, so täten sie eben dies nicht."

  • Zitat

    Original von Publius Vinicius Sulla


    Crotilo kam mit seiner Centurie gerade am Schauplatz an, als er entsetzt den kleinen Jungen bemerkte, der sich durch sein vorlautes Gekreische hervortat. Diese Stimme kannte er nur allzu gut. Ein kurzer Wortwechsel mit seinem Centurio brachte ihm die notwendige Erlaubnis und rasch löste er sich von den anderen und eilte zu dem Kind.


    "Ho, mein Kleiner. Wir kennen uns doch. Erinnerst du dich an die leckeren Datteln, die ich dir versprochen hatte? Ich wollte sie dir gerade nach Hause bringen, aber du warst nicht dort. Dein Onkel wollte sie für mich aufbewahren. Kommst du mit? Wir sollten uns schnell beeilen, dass er sie uns nicht alle wegisst?"


    Er grinste schief und hoffte inständig, dass der Kleine nun still sein würde und sich brav wegtragen lässt. Der Praefectus würde ihn ansonsten umbringen...

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    ...[/B]


    "Ich gebe Euch ganz recht, Lucius Flavius. Die Triebe des Volkes sind unberechenbar, aber auch echt. Das Volk ist sehr abergläubisch und es ist nicht geschickt den Zorn der Götter auf uns zu lenken."


    Er machte eine Pause, dann wieder die Lucius-Rufe des Knaben, Furianus's verwirrter Gesichtsausdruck.


    "Ich glaube er meint den Lucius dort ganz vorne, den Rädelsführer :D."


    Ein weiterer Patrizier gesellte sich zu ihnen.

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  • Publius rutschte von des Sklaven Rücken runter...sein Gerechtigkeitssinn gab ihm das richtige jugendhafte Adrenalin.......erweckte langsam der Mann im Knaben? Er erblickt Crotilo und versucht ihm zu enthuschen. Es gelingt. Er stellt sich vor Catillina, dem Zentrum der Anklage.


    "Prätorianer, haltet ein....das ist euer Volk. Wir sind ihr und ihr seid wir. Catillina spricht die Gefühle des Volkes aus. Das Volk will Gerechtigkeit. Die Götter, die unsere Ahnen verehrten und die euch Soldaten auf den Schlachtfeldern beschützten, wurden heute durch einen Senator beschmutzt. Anstatt hier mit dem Gladius euer Blut zu bedrohen...geht hin und fasst denjenigen, der unsere Vergangenheit in Frage stellt. Aber lasst das Volk VOLK sein. Mein Onkel ist euer Praefectus und ein weisser Mann und ihr führt Befehle aus, aber Publius Sulli ist das Morgen was kommen wird. Haltet ein. Und fühlt mit. Die armen Leute haben nichts als die Götter, die kann ihnen niemand nehmen."

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    Dienekes von Sparta

    2 Mal editiert, zuletzt von Publius Vinicius Sulla ()

  • Noch ehe jemand reagieren konnte, verschwand der Junge in der Menge. Er rannte und rannte. Flux zwischen den Menschen vorbei. Curio rief nach ihm, er solle keine Dummheiten machen und zurückkommen. Er schien nichts zu hören und war auch schon weit weg.


    "Verdammt, ich hätte ihn nicht mitnehmen sollen", grummelte er.


    Er winkte seinem Sklaven Malachias, dass er ihn fassen solle. Der getreue, aber dickliche Malachias, rennt los. Mit Schweissperlen auf der Stirn.

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  • Zitat

    Original von Publius Vinicius Sulla
    Publius rutschte von des Sklaven Rücken runter...sein Gerechtigkeitssinn gab ihm das richtige jugendhafte Adrenalin.......erweckte langsam der Mann im Knaben? Er erblickt Crotilo und versucht ihm zu enthuschen. Es gelingt. Er stellt sich vor Catillina, dem Zentrum der Anklage.


    "Prätorianer, haltet ein....das ist euer Volk. Wir sind ihr und ihr seid wir. Catillina spricht die Gefühle des Volkes aus. Das Volk will Gerechtigkeit. Die Götter, die unsere Ahnen verehrten und die euch Soldaten auf den Schlachtfeldern beschützten, wurden heute durch einen Senator beschmutzt. Anstatt hier mit dem Gladius euer Blut zu bedrohen...geht hin und fasst denjenigen, der unsere Vergangenheit in Frage stellt. Aber lasst das Volk VOLK sein. Mein Onkel ist euer Praefectus und ein weisser Mann und ihr führt Befehle aus, aber Publius Sulli ist das Morgen was kommen wird. Haltet ein. Und fühlt mit. Die armen Leute haben nichts als die Götter, die kann ihnen niemand nehmen."


    Crotilo ließ jedoch nicht locker und setzte dem Jungen nach. Während dieser seine Ansprache hielt und nicht mehr auf den Prätorianer achtete, näherte er sich ihm langsam von hinten und als er geendet hatte nahm er ihn rasch auf den Arm und trug ihn von diesem gefährlichen Ort weg, in eine weniger belebte Seitengasse.

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