Zimmer einer Insulae

  • Typhoeus brachte Sarah zu einer insulae.
    Der Besitzer erkannte ihn und liess ihn zu seinem Zimmer hinaufgehen.
    Typhoeus führte Sarah hinauf und öffnete die Türe.
    "Dieses Zimmer habe ich gemietet. Du kannst drin wohnen, aber bau keinen Scheiss!"

  • Sarah war Typhoeus gefolgt und betrat nun das Zimmer, welches einfach und bescheiden, aber recht sauber war. (Nehme ich mal an)
    Vor allem aber war es etwas wärmer als draußen und während sie sich umsah, fiel ihr auf, daß sie nicht mal den Namen des Mannes kannte und so wandte sie sich zu ihm und sprach: »Danke. Ich bin Sarah, und wie ist Euer Name?«

  • "Ich ... habe viele Namen, aber du kannst mich Typhoeus nennen.
    Das Zimmer wurde nicht oft benutzt, ich denke du dürftest es aushalten.
    Ach ja, es kann vorkommen dass vielleicht mal Männer hier aufkreuzen.
    In diesem Fall verschwindest du lieber oder nennst meinen Namen und zeigst dich sehr selbstbewusst."

  • Sein Name, wie sie ihn nennen sollte, klang irgendwie nach einer Krankheit ;)


    Sie nickte und schaute ihn schließlich, als er das mit den Männern sagte, selbstbewußt an. »Ja, das kann ich durchaus!« scherzte sie, verschwieg aber, daß sie eine ganz schöne Kratzbürste sein konnte, wenn sie wollte.
    Was das wohl für Männer waren? Ud wo schlief er wohl sonst, wenn er dieses Zimmer selten benutzte?
    Sie hatte sicherlich noch viele Fragen, aber für heute reichte es. Sie wollte seine Hilfsbereitschaft auch nicht überstrapazieren.
    Und doch fragte sie sich, warum er ihr half. Wie ein Samariter sah er nicht gerade aus.


    Dennoch war Sarah erst einmal froh, nicht mehr die Nächte auf der Straße verbringen zu müssen.
    Und dann nieste sie. Ihre Erkältung war noch nicht abgeklungen und die Kälte der Nacht hatte ihr Übriges dazu beigetragen.


    »Noch einmal danke! Ich werde auch nichts tun, was Euch verärgert ...« erwähnte sie nocheinmal, weil er ihr ja geraten hatte, keinen Scheiss zu bauen.

  • "Schon gut." Irgendwie hatte Typhoeus das Bauchgefühl, dass es gut war ihr zu helfen. Auch wenn er meistens nicht sehr spendabel war.
    Er wandte sich zum Gehen, drehte sich dann aber noch nach Sarah um.
    "Ach ja, wegen was wirst du eigentlich gesucht?"

  • Gerade wollte Sarah lügen, denn es war sicherlich nicht gerade von Vorteil, wenn er wüßte, daß sie eine Sklavin war. Aber dann dachte sie an Omar, der es ja wußte und es ihm sagen konnte und so reckte sie stolz das Kinn empor und antwortete selbstbewußt: »Ich bin eine entlaufene Sklavin, gesucht von den Vigiles! Aber die bekommen mich nicht!«

  • "Ach so..." Scheinbar an Interesse verloren wandte Typhoeus sich ab und wollte gehen.
    Eine entlaufene Sklavin zu schützen war weitaus weniger schlimm als eine Diebin oder gar Mörderin.
    "Wenn du noch irgendetwas zu wissen brauchst oder so... frag in meiner Stammtaverna nach dem Wirt, der kennt mich. Vale.", verabschiedete sich Typhoeus und dachte beiläufig nach, ob die Sklavin ihm noch nützlich werden konnte.

  • Ein wenig erleichtert war sie schon über seine Reaktion. Dennoch wurde sie nicht ganz schlau aus ihm. Aber er sollte ja auch nicht gerade ein Freund werden, auch wenn sie Freunde gebrauchen konnte.
    Ob Strabo ihr verziehen hatte, daß sie geflohen war? Ob er es würde verstehen, daß sie nicht mehr an irgendeinen wollüstigen Herrn verkauft werden wollte?
    Ob das Schickal ihr in Zukunft besser gesonnen war, daß wußte sie ja nicht. Aber sie war guten Mutes.
    Typhoeus hatte ihr geholfen und ihre etwas missliche Lage bisher nicht ausgenutzt. Vielleicht steckte hinter der harten Schale ja ein weicher Kern.


    »Ich danke Euch. Ja, die Taverne kenne ich nun. Aber ich brauche nichts. Ich schaffe das schon.«


    Dann sah sie ihm nach.

  • Nachdem Typhoeus die Kammer verlassen hatte, sah Sarah sich um und fand eine Schüssel und einen Krug, in dem sich aber kein Wasser befand. Und so nahm sie den Krug und ging hinunter auf die Straße, sich immer suchend umschauend, ob irgendwo Vigiles in der Nähe waren, doch sie sah niemand. Dann suchte sie einen Brunnen auf, füllte den Krug mit frischem Wasser und begab sich wieder nach oben in die Kammer.


    Es war seltsam still hier, aber einigermaßen warm. Sie fand sogar eine kleine Feuerstelle und Feuerstein und Zunder, aber es war kaum Brennbares vorhanden, und so unterließ sie es erst einmal, Feuer zu machen. Stattdessen zog sie ihreverschmutze Unika aus und wusch sich ersteinmal gründlich. Dann nahm sie die Decke von der Schlafstatt und hüllte sich in diese.


    Schließlich eusch sie ihre Tunika und als diese einigermaßen gereinigt war, suchte sie einen Platz, wo sie diese ausgewurungen hinhängen konnte. Irgendwo fand sie einen Nagel in der Wand und hängte die Tunika auf.


    In die Decke gehüllt legte sie sich schließlich ziemlich erschöpft und hungrig auf die Schlafstatt.


    Eine Weile lauschte sie den wenigen Geräuschen, welche von der Gasse unten hinauf in die Kammer drangen, dann schlief sie schließlich ein.

  • Früh in der Morgendämmerung erwachte Sarah, zog sich ihre klamme Kleindung an und machte sich auf den Weg hinaus aus Rom. Sie wollte doch einfach nur weg hier. Vielleicht würde sie ihr Glück irgendwo anders finden.


    Sim-Off:

    Bitte um Löschung dieser ID ;) Ich schreib aber auch noch eine PN

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