Übungsgelände der ALA II Numidia

  • Eieiei, das würde ja was werden :D
    Naja, wenigstens einmal in seinem Leben würde er der Ranghöchste sein 8)
    "Alles klar.", bestätigte er nochmal. Hm.. da konnte er ja fast nur Scaevola schlafen schicken. Naja, der würde sich sicher freuen.

  • Ich grinste den Verwunderten Duplicarius nocheinmal an, dann ging ich zu den bereits grabenden Probati

    Nun Probati ICH werde nun mit den anderen Offizieren wieder ins Lager gehen, da es hier doch ein wenig kühl ist! Ich komme in 2 stunden wieder und dann... Naja ihr wisst ja was ich meine!


    Ich stieg auf mein Pferd und begab mich mit den anderen Offizieren wieder ins Castellum zurück

  • "Natürlich nicht Duplicarius!" rufe ich im Chor mit meiner Gruppe, die für das ausheben der Gräben zuständig ist. Ein Lager in 2Stunden ausheben ist alles andere als leicht und wirklich Spaß machen tuts auch nicht. Aber Befehl ist Befehl und so lange man noch stehen kann, kann man auch graben. Und überhaupt, je schneller man gräbt, desto schneller ist man mit dem Lager fertig, je zufriedener ist der Decurio und Duplicarius und je schneller kommt man in's Bett und kann sich erholen.

  • Scaevola konnte nicht anders, als sauer zu werden... Zwar brüllte er diese Wut nicht heraus, oder zeigte sie sonst zu offensichtlich, aber es war verdammt unfair! Er schnappte sich grummelnd eine Schaufel und begann mit den anderen zu graben.
    War ich denn nicht da? Warum muss ich jetzt auch noch mitmachen? Ja ja, Gruppenzusammenhalt und so... Na klasse... Was bringt es mir dann pünktlich zu sein? Kann ich doch genau wie die anderen mir einen ruhigen Morgen machen...
    Ja, er steigerte sich etwas in seine Wut hinein, aber es war auch wirklich ungerecht... Doch es gab einen kleinen Vorteil, mit so viel Kraft hatte er die Schaufel noch nie geführt, und so schnell gegraben auch noch nicht.
    Zwei Stunden, das werden wir trotzdem niemals schaffen. Das wird heute Nacht sicher spaßig werden... Ausdauertraining, oh wie ich mich freue...
    Bald schon war der Graben fertig, da sich alle beeilten, um irgendwie diese Zetangaben einzuhalten.
    Jetzt fehlten ja nur noch die Palisaden, die Zelte, die Latrinen...

  • Nach etwas mehr als einer Stunde kam ich wieder. Das Lager nahm nach und nach Gestalt an. Duplicarius alienus hatte verschiedene Gruppen eingeteilt. Einige hoben den Graben aus, andere waren damit beschäftigt Bäume zu Fällen und wieder andere stellte bereits die Zelte auf. Zwar würden sie es nicht innerhalb 2 stunden schaffen, aber ich war noch beim überlegen ob ich sie wirklich ein ausdauerträining machen lassen sollte oder nicht. Je nach dem wie sie sich verhielten. Ich stand auf dem Hügel, in einen dicken Offiziersmantel eingehüllt. ein besonders kalter Windstoß lies mich meinen Wallach antreiben und Richtung des Lagers reiten.

  • Lucius schaufelte seit mehr als einer halben Stunde wie ein Weltmeister. Er hatte sich gleich freiwillig zum Ausheben der Gräben gemeldet als er gesehen hatte, dass seine beiden Kumpane vom einstigen Training ausserhalb des Castellums es ebenfalls getan hatten. Wieder arbeiteten die drei Männer in einer Reihe nebeneinander und motivierten die wiederum neben ihnen schwitzenden Probati, das Tempo von Anfang an in einem gleichen Rhythmus zu halten. Das klappte nun auch schon ohne lautes Vorzählen, was gut war, denn die Arbeit sollte schließlich schnell und gut gemacht werden und dafür brauchte jeder der Männer seinen Atem.
    Wieder und wieder rammte Lucius seine Schaufel in den Boden, der ihm weniger hart erschien als das letzte mal und sich besser bearbeiten ließ. Hinter ihm nahm der Wall gestallt an und immer wieder wurde die aufgeworfene Erde festgestampft. Ein Seitenblick zeigte Lucius, dass diejenigen, die mit dem Aufstellen der Zelte zu tun hatten, ihre Arbeit ebenfalls gut machten - er schätzte dass schon über die Häfte stand!

  • Scaevola arbeitete dort, wo später das Tor entstehen sollte. Also nebendran im Graben. Das Schaufeln hielt ganz schön warm, doch das war Scaevola grade recht, auch wennd ie Kalten Windsöße auf der verschwitzten Haut noch etwas kühler wirkten.
    Er bemerkte den Decurio und blickte entsetzt zur kaum sichtbaren Sonne. War die Zeit denn schon um? Er sah, wie Honorius immer näher kam und salutierte als er das 'Tor' fast erreicht hatte.
    Salve Decurio! Ist die Zeit denn schon um?
    Er blickte sich skeptisch um. Wenn dem so wäre dürften sie sich wohl auf das Konditionstraining freuen, echt klasse! 'Ich komme nie wieder pünktlich!', versprach sich Scaevola in Gedanken, doch er wusste jetzt schon, dass er sich nicht daran halten würde.

  • Scaevola unterdrückte einen Stöhner, verzog aber leicht das Gesicht. Dann versuchte er aber zuversichtlich zu scheinen.
    Na wenn dem so ist...
    Er wechselte kurz die Schaufel von der einen in die andere Hand.
    Ich werde dann mal weiter machen?

  • Mir entging nicht, dass es den Probati missfiel ein Lager aufzubauen.
    "Na wenn die wüssten, was heute nacht noch auf sie zukommen würde!" ich grinste den Probatus förmlich an, was äuserst selten war.

    Ja ich würde das an deiner stelle auch machen!

  • Scaevola versuchte seine Verwunderung über den Decurio nicht all zu deutlich zu zeigen. Seine Mundwinkel zuckten kurz, es war ein einfach zu herrlicher Anblick einen normalerweise strengen Vorgesetzten grinsen zu sehen. Aber Scaevola glaubte eh Honorius schon um einiges anders als die meisten anderen erlebt zu haben. Immerhin war er mit seinem Linkshänderproblem zu diesem gekommen und dieser hatte ihm ja noch eine andere Möglichkeit als das Rechthändigüben angeboten gehabt.
    Doch jetzt grub Scaevola lieber weiter, auch wenn er aus den Augenwinkeln zu dem Decurio schielte. Der Graben hier wäre zwar bald fertig, zumindest glaubte Scaevola das, aber es gab wahrlich noch genug zu tun.

  • Al indes hielt sich vornehm zurück und begnügte sich damit, wie es sich für den ranghöchsten (anwesenden) Offizier gehörte, seine Azubis zu motivieren, sprich, ihnen mit Strafen zu drohen, sollten sie nicht fertig werden. :]
    In einiger Entfernung sah er auch wieder seinen Decurio, welchem er mit kurzem Grinsen zunickte.

  • Die Kälte wurde schnell durch die harte Arbeit verdrängt und ich begann zu schwitzen. Aber jeder Windstoss erinnerte mich daran dass es verdammt kalt war und ich jetzt eigentlich viel lieber in einem warmen Bett wäre. Doch es half ja nichts, deshalb trieb ich meinen Spaten immer wieder in den harten Boden.

  • Der Holzfälltrupp schlug den letzten Baum für den Wall, der Grabentrupp machte seine letzten Spatenstiche und auch das letzte Zelt nahm nun Gestalt an.Schlussendlich war das Lager fertig und die Probati waren mit der Arbeit fertig. Sie hatten mehr als die angegebenen 2 Stunden benötigt.

    Duplicarius, teile die Wachen ein, der Rest kann sich etwas ausruhen gehen!


    So Probati! Euer erstes Marschlager ist nun vollendet! Ihr werdet die Nacht hier verbringen, jeder von euch wird diese nacht mindestens einmal mit Wachdienst dran sein! Duplicarius Alienus wird der Ranghöchste und kommandierende Soldat in dieser Nacht sein!

  • Endlich fertig stellten sich die Probati auf und hörten was Honorius zu sagen hatte. Nanu, kein Ausdauertraining?, wunderte sich Scaevola stumm, doch, er würde sich garantiert nicht beklagen. Und wenn hier einer so dumm gewesen wäre zu fragen, wäre er sicher von seinem Kammeraden in das nächste gut gefüllte Latrinenloch geworfen worden.
    Kurz war Scaevola versucht zu Alienus zu schauen. Dieser wäre also der Ranghöchste hier, und er würde die Nachwache einteilen...
    Bitte ich nicht!, dachte Scaevola, wie wohl die meisten Anwesenden, was ja auch irgendwo verständlich war...
    Gespannt warteten sie nun, wem die, etwas zweifelhafte, Ehre der Nachtwache alles zu Teil werden wüde.

  • "Nun denn, meine Damen.", begann Al und spürte die teilweise bittenden Blicke auf sich ruhen :D
    Er machte noch eine kurze, quälende Pause 8) und teilte schließlich die Wachen so ein, dass diejenigen, die damals zu spät oder gar nicht im Unterrichtsraum aufgetaucht waren, die erste Wache hatten.
    "Der Rest der Damen kann sich schlafen legen."

  • Erfreut entspannten sich Scaevolas Züge und seine Schultern sackten nach unten. Die Müdigkeit kam nun nur zu deutlich durch, als er und die viele anderen die Erlaubnis zum schlafen gehen bekam.
    Die anderen, die nun Wache halten mussten taten Scaevola schon irgendwo leid, aber er war viel zu müde um in zu große Mitleidsbekundungen auszubrechen.
    So schleppte er sich in das Zelt, das ihm und ein paar anderen zugeteilt worden war, und sank beinahe sofort auf seine Schlafstätte. Einzig die gröbsten und umbequemsten Sachen legte er ab, deponierte diese neben sich und schlief noch halb angezogen ein.

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