Auf kleiner Diebestour......

  • Mittagszeit! Das war immer die beste Zeit auf dem Markt umher zu ziehen, denn da war er am vollsten. Viele Menschen waren immer da auf der Suche nach den verschiedensten Dingen, angefangen vom Essen, über Stoffe bis hin zum Vieh. Titiana, eine junge Frau Anfang 20 war wieder einmal auf ihrem üblichen Rundgang durch die Strassen von Tarraco unterwegs. Sie suchte nach dem perfekten Opfer, dass auch etwas Geld in den Taschen hatte. Bis jetzt hatte sie immer Glück gehabt und sie wurde noch nie erwischt wenn sie etwas geklaut hatte. Es machte ihr nicht nur Spaß sondern sie musste ja auch von etwas leben. Zur Zeit hauste sie mit ein paar anderen in einem art Lagerhaus, welches schon recht baufällig war, aber es hielt und würde auch noch eine ganze Weile stand halten. Ihr Glück war es, dass man ihr nicht ansah, wer sie war oder was sie vor hatte und sie war eine kleine Künstlerin im Verstellen. Ihre Kleidung die sie trug war ordentlich und zeigte nichts davon, dass sie fast kein Dach über den Kopf hatte.
    Neugierig blickte sie in die Gesichter der verschiedenen Menschen hier und hatte sich die Kapuze ein wenig ins Gesicht gezogen, die an ihrem Umhang dran war. Längere blonde Haare ragten aus diesem hervor, und sie lief weiter durch die Menschenmenge und rempelte wie ausversehen mal den einen oder anderen an, wobei es auch einmal vorkommen konnte, dass einem dieser kleinen Opfer die eine oder andere Münte fehlte wenn er sie nicht gut genug versteckt hatte.

  • Seculus ging auch über das Forum. Man brauchte schließlich etwas zu essen. Sein voller Geldbeutel hing an seinem Gürtel und er schaute sich an den Ständen um. Er brauchte aufjedenfall etwas Fleisch. Davon wurde man wenigstens satt. Fische hatte er selber noch zu Hause, aber allein von Fisch konnte man nicht leben. Auch guter Wein fehlte und ein wenig Obst. Seculus schlenderte gemächlich über den Markt immer in Acht vor Taschendieben oder Bewohner der Casa Decima. Er wusste nicht wieviel sie von seinem Gesicht gesehen hatten, schließlich war es sehr dunkel gewesen, aber vielleicht erkannten sie ihn doch wieder.

  • Die winzige Beute die sie heute gemacht hatte war mehr als nur spärlich. Es waren grade mal ein paar mikrige Münzen und und ein tiefes Seufzen entrang sich ihrer Kehle als sie einen Mann sah, der mit einem Beutel, der doch recht voll aussah, über den Markt spazierte. Vielleicht würde sie heute ja doch noch ihr Glück haben. Titiana schlich durch die Massen von Menschen und hatte ihre Kapuze immer noch recht weit in ihr Gesicht gezogen, so dass sie ihn aus den Augenwinkeln heraus weiterhin gut beobachten konnte und natürlich auch den Beutel der fröhlich hin und her wippte. Sie musste sich an den einen oder anderen vorbeidrängen um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Die junge Diebin überlegte wie sie ihm den Beutel entwenden konnte, schließlich hing er nur an seinem Gürtel und darin war sie doch geübt. Sie stieß gegen einen anderen Mann und murmelte eine leise Entschuldigung und drehte sich wieder um, hatte ihn dann aber doch aus den Augen verloren. Sie schallte sich dafür weil sie nicht besser aufpassen konnte und ging weiter. Wenige Schritte nur und sie hatte ihn wieder gefunden, lief ganz in seiner nähe und versuchte etwas näher an ihn ran zu kommen. Für Notfälle hatte sie unter ihrem Mantel immer einen kleinen Dolch dabei, den sie versteckte. Bis jetzt hatte sie ihn noch nie gebraucht aber ohne ihn ging sie auch nicht aus dem Haus. Ihr Herz schlug etwas schneller, wie es immer der Fall war wenn sie sich an ein größeres Opfer anschlich. Dann ging alles ganz schnell und sie machte einen Bogen und lief schnur straks auf ihn zu um ihn anzurempeln. „Bitte verzeiht mir“ sagte sie leise und vesuchte gleichzeitig ihr Glück an seinem Beutel

  • Seculus schob sich so gut es ging durch die Menschenmenge und schob dabei auch den ein oder anderen Menschen unsanft zur Seite, wenn dieser im Weg stand. Er beachtete die Beschwerden nicht und ging seelenruhig weiter. Als er plötzlich angerempelt wurde von einer unter einer Kapuze verborgenenen Person. "Alter Trick." 8) dachte sich Seculus und erwischte die verhüllte Person, wie sie sich an seinem Geldbeutel zu schaffen machte. Eine kleine Taschendiebin also. So hatte er auch mal angefangen, aber die Zeiten waren vorbei. Die guten alten Tricks hatte er aber noch nicht vergessen. Es ging alles schnell. Als die Unbekannte, die er mittlerweile als Frau identifizieren konnte, seinen Geldbeutel in der Hand hatte, griff Seculus blitzschnell nach ihren Arm und drehte ihr ihn auf den Rücken. "Na, was haben wir denn da?" Er nahm sich seinen Beutel wieder und zog die Frau in die nächste Gasse. Dort presste er sie mit dem Bauch gegen Wand. Ihren rechten Arm hielt er ihr fest auf den Rücken, so dass sie keine Chance hatte zu fliehen. "Eine kleine Taschendiebin. Soso."

  • Bis jetzt war ihr dieses Vorgehen noch nie zum Verhängnis geworden, es hatte meistens geklappt auch wenn sie nicht immer gute Beute bekommen hatte, aber dass das jetzt passierte überraschte sie doch sehr. Ihre Finger hatten sich grade um den Beutel geschlossen und sie wollte ihre Hand mit ihrer Beute wieder weg ziehen, da spürte sie schon den festen Griff des Mannes um ihr Handgelenk und wie er ihren Arm auf den Rücken drehte. „Aua, los lassen. Was soll…“ zu mehr kam sie gar nicht, da stolperte sie schon zusammen mit ihm in eine der unzähligen Gassen, die auch noch nicht einmal gut besucht waren. Grob wurde sie gegen die Wand gepresst und sie musste ihr Gesicht zur Seite drehen um sich nicht zu verletzten. Ihre Versuche den Arm wieder aus seinem Griff zu befreien scheiterten sehr schnell und nun rutschte ihr auch die Kapuze ihres Umhanges nach hinten und enthüllte sie ganz. Mit der liken Hand stützte sie sich an der Wand etwas ab und sie keuchte schon fast ihre nächsten Worte. „Ich bin keine Diebin, ich weiß gar nicht was du von mir willst“ tat sie ganz unschuldig. „Du tust mir weh.“

  • Seculus drückte die junge Frau erbarmungslos gegen die Wand, so dass sie nicht fliehen konnte. Sein Griff war fest und für so ein zartes Geschöpf nicht zu lösen. "Fliehen ist zwecklos. Ich war bei der Legion." 8) Er fuhr mit seiner linken Hand an ihrem Körper entlang und spürte den verborgenen Dolch schnell. Auch war er schnell in seiner Hand und er steckte ihn unter seine Kleidung, zu seinem eigenen Dolch. Doch davor betrachtete er ihn nochmal genau. Ein ganz normaler, nicht besonders gut aber auch nicht schlecht. Da war seiner doch schon besser. Den Dolch konnte er trotzdem zu seiner Sammlung stellen. "Was bist du denn sonst? Du hast doch eben versucht meinen Beutel zu klauen oder? Na warte, dafür wirst du bezahlen." Sein Griff verstärke sich noch und er fuhr langsam mit seiner freien linken Hand an ihrem Körper entlang.

  • Langsam bekam Titiana das Gefühl seine Finger würden sich in ihr Handgelenk bohren und sie stieß wieder einen leisen Schmerzenslaut auf. Sie fluchte als er ihren Dolch fand und bäumte sich noch einmal auf, versuchte mit aller Kraft gegen ihn anzukommen, was aber völlig zwecklos war. „Das war ein Zufall, ich bin gegen dich gelaufen und sonst nichts, wenn du deinen Geldbeutel nicht fester machst, kann ich doch nichts dazu, dass er abfällt wenn dich jemand anrempelt. Ahhhhaau.“ Die Finger ihrer freien Hand krallten sich in die Wand als sein Griff immer stärker wurde und weil ihr Gesicht auch an dieser lehnte oder eher automatisch dagegen gedrückt wurde tat es ziemlich weh. „Nimm deine Finger von mir oder du wirst das alles noch bereuen“ flüstere sie und versuchte einen Blick in die dunkle Gasse zu werfen. Sie würde hier nie eine Chance haben vor allem nicht gegen so einen großen Mann wie ihn. Je mehr sie versuchte ihren Arm zu bewegen desto schlimmer wurde es also gab sie es auf.

  • Etwas belustigt sah Seculus zu, wie sie versuchte gegen seinen Griff anzukommen, es aber nicht schaffte. Hier konnte er nicht mehr lange bleiben, schließlich würde er irgendwann gesehen werden. Er würde sie in seine Insula schleifen müssen. In der Öffentlichkeit ging das aber nicht so gut. Er musste so tun, als kannte er sie, aber das würde auch scheitern, da sie nicht mitspielen würde. Er musste sie woanders unterbringen. Er schaute sich hastig um und sah eine unbewohnte Insula. Wenn er richtig informiert war, hatten die oberen Stockwerke letztens gebrannt und sie war noch nicht renoviert worden. Der Eingang war nur wenige Meter entfernt und es würde leicht werden sie dort reinzukriegen. Er drehte ihr auch noch den zweiten Arm auf den Rücken und hielt beide mit der rechten Hand fest. Mit der linken hielt er seinen Dolch griffbereit. Langsam schob er sie vorwärts. Als sie den Hauseingang erreichten, trat Seculus die Tür auf und drückte sie danach mit dem Rücken wieder zu. Jetzt konnte die Kleine nicht mehr auf Hilfe hoffen.

  • Titiana verfluchte diesen Tag heute und dass sie ganz alleine unterwegs gewesen war anstatt sie mit jemanden zusammen zu tun. Es entwickelte sich grade zu einem puren Alptraum aus dem es kein Entrinnen zu geben schien. Gerade als sie ihre Augen schloß spürte sie einen erneuten Schmerz jetzt in ihrem anderen Arm, als er ihr diesen auch auf den Rücken drehte und sie somit noch fester mit dem Gesicht an die Wand gedrängt wurde. „Was hast du vor?“ fragte sie ihn noch, als er sie von der Wand weg zog und zur Seite drängte. Zu spät sah sie den Hauseingang, da sie etwas nach vorne gebeugt gehen musste, weil er ihre Hände so festhielt, dass es ihr nicht anders möglich war. Sie begann sich erst zu wehren, als es schon zu spät war und die Tür grade wieder ins Schloß fiel. Das Licht welches hier drinne herrschte war recht spärlich und da die Gasse schon dunkel war, war es hier drinne nicht besser. Vergeblich versuchte sie es weiter und trat ihm gegen das Bein.

  • "Wirst du noch sehen." Seculus trieb sie weiter vor sich her, ihren Tritt ignorierte er einfach. Er zeigte seine leichten Schmerzen am Schienenbein nicht sondern machte ganz normal weiter. Schnell hatte er gefunden was er gesucht hatte. Einen normalerweise vierbeinigen Hocker, der allerdings nurnoch drei hatte, und einen kurzen Strick. Sich mit der jungen Frau rumzuschlagen mochte Seculus nicht. War zu aufwendig und außerdem würde er dann das Mittagessen verpassen, dass einer seiner nurnoch zwei Kollegen bestimmt gemacht hatte. Gewaltsam drückte er sie auf den Hocker, der an der Wand stand. Ihre Arme wurden an einem in der Wand eingelassenen Haken fest gebunden. War wohl mal eine Küche gewesen. Eigentlich perfekt um sie ein wenig zu quälen, aber dazu hatte er jetzt keine Zeit. Er würde sich erstmal nur kurz mit ihr beschäftigen. "Also - Du bist also eine kleine Taschendiebin?"

  • Immer wieder rutschte ihr die Kapuze des Umhanges über den Kopf weil er sie so vor sich her stieß und sie Mühe hatte einen Fuß vor den anderen zu setzen. Schnell spürte sie, dass wenn sie sich nur noch weiter wehrte er nur grober wurde und so überlegt sie sich in ihrer leichten Panik was besser wäre, was sie machen sollte. Vor allem was wollte er denn von ihr und warum zeigte er sie nicht einfach nur an und nahm sie mit in diese Baracke? Langsam begann sich der Umhang etwas an ihrem Hals enger zu drücken als er sie auf den Hocker drückte und sie legte ihren Kopf zurück, dass er schon fast an der Wand war. „Das tut weh“ versuchte sie recht trocken zu sagen, als er ihre Hände fest bund. Titiana wollte ihm nicht zeigen, dass sie wirklich Angst hatte, da sie ihm irgendwie alles zutraute. „Ich habe nie gesagt, dass ich eine Taschendiebin bin, das behauptest du. Ich meine mich zu erinnern, dass ich dir meinen Standpunkt versucht habe klar zu machen oder?“ Um sich zu vergewissern, dass die Fesseln fest saßen zog sie daran. „Das ist Entführung, ich hoffe du weißt das und meine Familie wird mich suchen.“ Natürlich schwieg sie darüber, dass es keine Familie gab.

  • Sie hatte es wohl erfasst. Es sollte auch wehtun. Was bildete die sich eigentlich ein? Man hatte genausehen, dass sie ihn beklaut hatte oder es versucht hatte. Er wusste das immer noch am besten. Diese Kapuze nervte ihn. Aber abreißen wäre ein wenig brutal gewesen. Also ließ er es so und platzierte sich auf einem Stuhl vor ihr. Bei der ersten Frage schon keine richtige Anwort. So schlecht musste man erstmal sein. "Falsche Antwort." murmelte Seculus. Das war die verbale Antwort, die andere Antwort waren zwei Ohrfeigen. Das würden blaue Flecken werden, vermutete er in Gedanken. Es klatschte als seine Hand auf ihre weiche Haut traf. Auch seine Hand schmerzte. Da würde er sich mal etwas besseres ausdenken müssen. "Mit Taschendieben gehe ich auf meine Weise um. Mir ist ziemlich egal ob ich dich entführe und ob deine Familie dich sucht. Mich sucht der Regionarius wahrscheinlich auch schon, auch wenn nur als Unbekannter."

  • Sie war darauf so wenig gefasst gewesen wie sie es gewesen war als er sie draussen gepackt hatte. Genaustens hatte sie ihn eben beobachtet, wie er sich vor sie setzte und seine Worte murmelte. Ihr Kopf flog hart zur Seite und sie fühlte sich im ersten Moment ziemlich benommen und sah schon fast Sterne. Titiana ließ ihren Kopf hängen und versuchte wieder klar zu denken trotz dem Brennen in ihrem Gesicht und der Gewissheit, dass sie die Schläge noch lange sehen würde. Ihr Gesicht fühlte sich jetzt schon heiß an auch wenn sie es nicht anfassen konnte, so spürte sie es doch deutlich genug.
    Ganz langsam hob sie ihren Kopf an und ihre Haare hingen ihr von den Seiten her ins Gesicht. Da sie ihren Kopf nicht ganz nach oben hob, schaute sie ihn von unten her an. „Tja vielleicht sollte ich ihnen dann einen Tip zukommen lassen um wen es sich bei dem Unbekannten handelt.“ Sie war sich sehr wohl bewusst, dass sie in einer misslichen Lage steckte und nicht so schnell hier weg kommen würde und auch, dass ihre Aussage sie noch mehr in Schwierigkeiten bringen würde, aber sie war sich auch ganz sicher, dass es bei diesem Kerl egal war was sie sagen würde und das es auf das gleiche bei raus kam. Kurz umspielte ein Lächeln ihre Lippen und dann spukte sie ihm ins Gesicht.

  • Seculus lachte. Ein gerissenes kleines Ding, taugte aber irgendwie nicht zur Diebin. Zumindest nicht mit der Methode. "Könntest du, Könntest du. Wenn du wüsstest wer ich überhaupt bin." 8) Oha, diese Göre wagte es tatsächlich ihn anzuspucken? Er wischte es einfach schnell mit dem kurzen Ärmel seiner Tunika ab. Aber dagegen musste er was tun. Er öffnete ihren Mantel und riss ein großes Stück von ihrer Tunika ab. Dann knüllte er es zusammen und stopfte es unsanft in ihren Mund."Na, was sagst du jetzt? Upps, du kannst ja garnicht mehr sprechen." Jetzt musste er rechnen. Die geknebelte Göre konnte ihn dabei wenigstens nicht mehr stören. Also: Zwei Ohrfeigen für die Drohung, zwei dafür, dass sie überhaupt geredet hatte und vier für die Spucke. Aber wenn man aufrundete kam man auf eine runde Zehn. Das passte. :) Fünf auf jeder Seite und das war schnell getan. Ihre Wangen schwollen sichtbar an, aber auch seine Hand tat langsam weh. Vielleicht sollte er jetzt mal eine andere Methode der Bestrafung verwenden. Rute? Nein, das war zu brutal. "Also - Du bist eine Taschendiebin? Lüge nicht nochmal!"

  • “Ich kenne Dein Gesicht.“ Sie grinste ihn an und ihre Augen verrieten, dass sie es machen würde und denen eine Beschreibung von ihm geben würde, damit man ihn jagte. Zur Genugtuung sah sie, wie er sich die Spucke aus dem Gesicht wischen musste. Sie wusste gar nicht wie ihr geschah, als er ihre Tunika halbwegs zerriss und ihr brutal den Stoff in den Mund stopfte, so dass ihr Kopf gegen die Wand knallte. „Hmmpf“ Der Stoff in ihrem Mund war ein wiederliches Gefühl und löste einen gewissen Brechreiz aus, den sie allerdings unterdrücken musste. Es kam ihr vor als würde jeden Moment der Sauerstoff ausgehen. Titiana sah ihn hasserfüllt an und in diesem Moment flog ihr Kopf auch schon zu Seite, immer und immer wieder, so dass sie fast nicht mehr wusste wo sie war. Ihr Gesicht war in null komma nix blau und rot und sie hatte wirkliche Probleme sich noch zu orientieren, als die Schläge endlich aufhörten. Benommen sah sie ihn an, auch wenn er erst einmal etwas verschwommen vor ihr zu sehen war lichtete sich das Bild spätestens bei seiner Frage. Über ihr angeschwollenes Gesicht liefen Tränen, die sie nicht mehr spürte und sie ließ ihren Kopf etwas hängen. Titiana verneinte, indem sie zwar nein sagen wollte aber nur ein dumpfer Ton zu hören war, den man aber als Ablehnung erkennen konnte. Mit ihren Finger versuchte sie an den Knoten ihrer Fesseln zu spielen um sie zu lösen was fast aussichtslos war, aber dennoch ein Versuch wert. Er saß so dicht bei ihr und sie wollte weg, weg von ihm und aus diesem Haus raus. Sie trat nach seinem Stuhl und riss an ihren Fesseln…

  • So sadistisch wie Seculus eben war, sah er grinsend zu wie sich zuerst mit dem Knebel und danach mit ihren Schmerzen rumschlug. Als sie dann abermals seine Frage verneinte, oder Seculus glaubte zumindest, dass es ein Nein war, hatte er keine Lust mehr sie zu schlagen. Das würde sie später alles zurückkriegen. Als sie dann auch noch versuchte seinen Stuhl zu treten, aber zu kurze Beine hatte, kam Seculus eine andere Idee. Er würde noch viel Spaß mit der kleinen haben. Aber erstmal fesselte er auch noch ihre Füße so gut wie es ging mit einem kürzeren Stück Seil. Dabei merkte er wie sie versuchte den Knoten ihrer anderen Fesselung zu lösen. "Nanana." sagte er gespielt empört und zog den Knoten nochmal fester, so dass er sogut wie unlösbar war. Jetzt konnte er in Ruhe seinen Plänen nachgehen. Bevor er zur Hintertür hinausging rief er noch: "Bin gleich wieder da!" Seine Insula lag ebenfalls in einer Seitenstraße des Forums, jedoch in einer etwas belebteren Straße. Nach wenigen Minuten kehrte er zurück mit einem prallgefüllten Rucksack.

  • “Hmmhmmmhmmhmm“ mehr konnte sie nicht machen und nur dir Versuche blieben sich gegen die Fesseln an ihren Füßen zu wehren. Aber es waren eben nur Versuche die kläglich scheiterten und damit belohnt wurden, dass ihre Fesseln an ihren Händen nur noch fester gezogen wurden. Durch das ganze Bewegen ihrer Hände hatte sie sich die Haut abgeschürft, aber das Pochen ihres Gesichtes überdeckte dies erst einmal. „Hmmhmm“ verzweifelt sah sie ihm nach wie er sie hier einfach alleine ließ. Sie wusste nicht was er vor hatte, aber sie wollte es auch nicht rausfinden aber schaffte es nicht diese verdammten Fesseln zu lösen. Titianas Gesicht sah aus wie nach einer Schlägerei und ihr linkes Auge war zusätzlich zu der anderen Schwellung auch angeschwollen. Sie lehnte ihren Kopf zurück an die Wand und versuchte ruhig zu atmen, da sie immer noch das Gefühl hatte gleich ersticken zu müssen wegen dem Tuch in ihrem Mund. Die Minuten zogen sich für sie wie Stunden und sie überlegte ob es wen gab der sie vielleicht vermissen und nach ihr suchen würde, aber ihr fiel niemand ein. Als sie seine Schritte wieder hörte sah sie mit großen Augen zu ihm hin und spürte wie ihr Herz immer schneller schlug.

  • Jetzt würde Seculus erst richtig Spaß haben. Er stellte seinen Rucksack in einem Nebenzimmer neben einem Bett ab und holte ein Seil heraus. Dann holte er auch noch den Dolch aus seiner Tunika und zerschnitt damit ihre Fesseln an den Händen. Er gab der Kleinen jedoch keine Chance irgendetwas zu tun. Ihre Hände wurden mit dem neuen Seil nochmal gefesselt. Mindestens genauso fest wie davor, nur diesmal nicht an dem Eisenring. Den Dolch steckte er wieder ein, damit er wieder beide Hände frei hatte. Mit Leichtigkeit hob er sie hoch und trug sie ins Nebenzimmer. Dort legte er sie etwas unsanft ab. Sie fiel ungefähr einen Fuß auf das nicht allzuweiche Bett. Dann holte er ein paar Kissen aus seinem Rucksack und warf sie auf das Bett. Ihren Dolch legte er auf einen Tisch. Seinen eigenen würde er nocheinmal brauchen.

  • Den Dolch den sie sah ließ sie erst einmal in Panik ausbrechen weil sie nicht wusste was er damit vor hatte und deswegen bewegte sie sich hin und her und riss an den Fesseln, die er ihr jedoch nur zerschnitt um sie dann gleich wieder zu fesseln. Sie seufzte tief, was sich wegen dem Knebel brummelig anhörte. Das Herz drohte ihr schon fast aus der Brust zu springen so schlimm schlug es und es wurde nicht besser, als er seinen Dolch wieder wegsteckte. „Hmmmeeee“ versuchte sie Hilfe zu schreien, als er sie hoch hob und durch den Raum in einen anderen ging. So wie sie verschnürt war konnte sie sich nicht groß wehren und mit einem Ruck landete sie auf dem Bett. Es war eine unsanfte Landung und sie knallte mit dem Kopf auf, was zwar durch die Matratze abgefedert wurde aber dennoch weh tat. Ihre Haare waren halb über ihren Gesicht und sie drehte ihren Kopf zur Seite und konnte ihren Dolch auf dem Tisch liegen sehen, der aber unerreichbar für sie war. Kissen? Was wollte er mit Kissen. Sie riss ihre Augen auf und nahm ihre Kraft zusammen um sich mit den Füßen abzustemmen um nach hinten zu rutschen, einfach weg, dabei hörte man immer wieder Töne von ihr.

  • Seculus ignorierte ihre komischen Laute. Er setzte sich auf die Bettkante und betrachtete sie. Noch sah er nicht viel, doch das würde sich ändern. Mit einigen schnellen Schnitten, die sie nicht verletzten schnitt er ihr die Kleidung vom Leib und warf die Fetzen weg. Er würde sie nachher hier lassen, vielleicht morgen nochmal Spaß mit ihr haben. Er legte seinen Dolch weg und fuhr langsam mit seiner Hand ihren Oberschenkel hoch. Die Haut, die er spürte war weich und er genoss es alleine mit ihr zu sein. Seine Hand fuhr über ihren intimen Bereich und dann zu ihren Brüsten hoch. Mit der anderen Hand zog er sich seine Tunika über den Kopf, so dass sie beide ohne Kleidung dastanden. Nun fuhr er mit beiden Händen über ihre Brüste und genoss es weiter. Er ignorierte weiterhin alles was sie von sich gab.

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