| Tablinium | Lucius, Cato und noch so einiges

  • Ich zog sich dicht an mich, legte meine Hände tief unten auf ihren Rücken und lächelte sie an: "Dich werde ich immer auf Händen tragen, dich und all unsere Kinder, die da kommen werden."


    Doch plötzlich kam mir ein Gedanke, der mir unbehagen bereitete...

    "Liebstes,... du weisst ich habe ein wildes Leben geführt,.. Was wäre, wenn da ... irgendwo da draussen,...."

  • Bolgrius trat ein ...


    "Es tut mir Leid das ich dich störe Lucius ich wollte dir nur mitteilen das ich Vorkehrungen bezüglich des Magistratus und seiner Schergen getroffen habe! Diese Casa ist jetzt der sicherste Ort in Carthago Nova!"

  • Ich lachte leise.

    "Ich danke dir, Bolgriuis, es ist schön zu wissen, das das wichtigste in meinem Leben sicher ist."


    Ich blickte kurz Calpurnia an und dann zurück zu Bolgrius.

    "Sag, wie sehen die Vorkehrungen aus ?"

  • "Vier meiner Männer stehen vor der Tür und vier weitere patroullieren rund um die Casa, die verbliebenen Zwei sind am Hafen und sorgen da für Ruhe und Ordnung!"

  • "Jawohl! Du kannst dich auf mich verlassen Lucius!"


    Bolgrius nickte den beiden noch einmal zu bevor schließlich die Tür hinter sich schloss und in richtung Porta ging ...

  • Ich sagh ihr in die Augen, küsste sie zärtlich.


    "Wenn du keine Angst hast, von mir verschlungen zu werden," schmuntzelte ich leicht,"dann sicher nicht."


    Ich hielt sie fest in meinen Armen, nicht willens sie wieder los zu lassen.

  • "Das wäre eine einmalige Angelegenheit. Was machst Du dann später, nachdem Du mich verschlungen hast?".

  • Leise stöhnte ich auf. Ich bekam eine zarte Gänsehaut. Doch wand ich mich von ihm los.


    "Wir sollten uns über unsere Romreise unterhalten. Mir wäre es lieb, wenn wir es Fausta rasch sagen würden."

  • Nur ungern liess ich sie so davon kommen, doch sie hatte recht,...

    "Du hast recht, auch sollten wir unsere Verlobung rasch in das Eheregister eintragen lassen. Ich werde, sobald Petronius Varus zurück aus Roma ist, nach Tarraco reisen,... und dabei gleich nach einem Schiff ausschau halten, das uns nach Roma bringt. Ich hol dich dann hier ab,... Wohnen sollten wir in der Casa Didier,..."

  • "Dort würde ich gerne wohnen. Denn in der Villa Flavia Felix, bin ich wohl derzeit nicht sonderlich willkommen."


    Hoffentlich legt sich das einmal. Immerhin ist es Familie, auch wenn wir uns nicht so grün sind.

  • Ich nickte und ging einen Schritt auf sie zu.

    "Ja, ich habe von dem Auftritt dieses Sklaven vor eurer Villa gehört."


    Zartlich legte ich meine Hand auf ihre Wange, sah sie aufmunternd an.

    "Kopf hoch, Liebste, dieser Felix wird sich schon beruhigen."

  • "Er ist zwar nicht mein richtiger Onkel, eher ein Vetter, aber für mich ist er mein Onkel. Ich mag ihn, auch wenn er so ganz anders ist, als ich. Es würde mich schwer treffen, wenn dieser Teil der Familie sich von dem unseren absetzen würde."

  • Vorsichtig küsste ich sie auf die Stirn.

    "Er wird sich beruhigen und er wird auch akzeptieren, das wir heiraten. Und egal weas passiert,.. ich bin für dich da, Geliebte..."


    Ich fuhr ihr zärtlich durchs Haar, meine andere Hand griff nach ihrer, die den Ring trug, umschloss sie zärtlich.

    "Wollen wir noch eine grosse Feier anlässlich unser Verlobung machen ? Oder genügt dir unser kleines privates Fest ?"

  • "Wir sollten nur für unsere engste Familie und unser besten Freunde etwas machen, damit es offiziell ist. Heiraten möchte ich auch nicht zu groß.".


    Neue plebejische Bescheidenheit?

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