| Zimmer| Flavia Messalina

  • Das wunderschöne Zimmer strahlte eine wohlige Wärme aus. Das brabbeln in der Wiege zeigte deutlich das Messalina wach war. Ein Kinderlachen, dann die Rassel. Offensichtlich fühlte sie sich wohl.


    "Mein kleiner Schatz, Du bist wach."


    Vorsichtig nahm ich Messi aus der Wiege und gab ihr einen zärtlich Kuss auf die Stirn. Wieder lachte das kleine Bündel in meinen Händen.

  • Einige Zeit später trat ich in das Zimmer, blieb in der Tür stehen. Ich liess so alle Sorgen hinter mir, den Stress und Ärger den mir diese Görre Miriam, Cato und meine Gutmüttigkeit beschert hatten.
    Hier und jetzt, gab es nur meine zwei Liebsten. Ich läuschte Messalinas Lachen, Calpurnia leisen erwiederung und blieb einfach so stehen, sah sie an.


    Ja, das war meine kleine Familie....

  • Mit Messi auf dem Arm saß ich in einem sehr bequemen Korbsessel. Ihre Rassel hatte Messi fallen lassen. Sie spielte lieber mit meiner Halskette.


    "Du hälst fest, was Du einmal in der Hand hast. Du machst es richtig, kleine Messi."

  • Eine Weile beobachtete ich sie noch, liess immer mehr alle Sorgen hinter mir zurück. Es war wunderschön die beiden zu beoabachten, ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Leise ging ich in den Raum hinein, bis ich neben dem Sessel. Ich beugte mich sachte vor, küsste sowohl Calpurnia als auch Messalina auf die Stirn.

    "Hallo, ihr zwei bezaubernden Damen."

  • Messalinas Lachen steckte an. Mit ihren großen Augen schaute sie Lucius an. Sie ist ein fröhliches, gutgelauntes Kind .... wenn sie mag.


    "Sei gegrüßt, starker Mann. Wir haben schon auf Dich gewartet."

  • "Starker Mann,... du übertreibst etwas," schmunzelte ich. Doch der Gedanke gefiel mir, das sie mich als starken Mann sah.


    Vorsichtig setze ich mich halb mit auf den Korbstuhl, legte meinen Arm um Calpurnia.


    "Und, gefällt dir dein neues Zimmer, junge Dame ?" fragte ich Klein-Messalina.

  • "Sie ist putzmunter. Offentsichtlich gefällt es Messalina hier sehr gut."


    Es machte mich immer wieder Glücklich, wenn ich sah, wie sich Lucius um Messalina bemühte. Nichts mehr von dem Windhund der er einmal war.

  • Liebevoll küsste ich Calpurnia auf den Kopf.

    "Munter ist gut,... Sie durfte ja auch die ganze Zeit schlafen."


    Nur schwer unterdrückte ich ein Gähnen, die Reise und der ganze Stress nach unserer Ankunft hinterliessen ihre Wirkung. Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf Calpurnias Schulter.

    "Ich hingegen werde langsam müde,... aber das gehört wohl dazu, wenn man Vater ist... Das die Kinder toben wollen, während man selbst nur schlafen will... wir brauchen bald eine gute Erzieherin für die Kleinen..."


    Meine Stimme war leise, und ich lächelte Messalina an, während mein Kopf auf der Schulter ihrer Mutter ruhte.

  • "So sind Kinder nun mal. Wenn Du aber schlafen willst, dann könnte ich vielleicht einer euerer Sklavinnen bitten, sich derweil um Messalina zu kümmern."


    Er hatte sich ein wenig Ruhe verdient und Messi würde sowieso noch ein paar Stündchen wach sein. So das ich später noch nach ihr sehen konnte.

  • Ich liess meinen Kopf auf ihrer Schulter liegen, hielt Messalina meine Hand hin...


    "Gleich, lass uns noch ein Moment bei ihr bleiben. Es ist so schön, bei euch beiden zu sein."


    Der Gedanke an ein Bett war verlockend, doch ich ahnte, das meine Müdigkeit verschwunden wäre, sobald ich mit Calpurnia allein im Bett war.


    "Ich liebe euch zwei," sagte ich leise.

  • Mit festem Griff packte Messalina Lucius Nase und freute sich mächtig.


    "Wie gesagt, sie hält fest, was sie einmal hat!"


    Wie die Mutter, dachte ich und lachte.

  • Ich lachte, als sich Messalinas Finger um meine Nase legten.

    "Da braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, ich lass euch auch nicht mehr fort."


    Nein, diese zwei waren nun die einzigen Frauen für mich und ich würde sie nie wieder loslassen.
    Aber so einfach meine Nase klauen, das liess ich mir nicht, ich nahm Messalinas Nase sachte zwischen Mittel und Ringfinger und zog dran. Anschliessend grinste ich sie an: "Nun hab ich deine Nase geklaut."

  • Mit einen lauten Lachen, freute sich Messalina über den Trick mit der Nase.


    "Versprich mir das Du keine Dummheiten machst. Damit meine ich nicht die Frauengeschichten, sondern etwas, was Dich mir wegnehmen würde, was ..... was Dich töten könnte."


    Zu tief saßen die Todesfälle in letzter Zeit in mir, das ich vergessen könnte, wie es ist, plötzlich Witwe zu sein.

  • Mit einem Grinsen "setze" ich Messalina die Nase wieder auf, streichel ihr sanft übder die Wange. Ich hebe meinen Kopf wieder an und vorsichtig drehe Calpurnias Kopf zu mir, blicke in ihre Augen.

    "Meine Liebste, ich werde auf mich achten und keine Dummheiten machen, egal welcher Art. Ich liebe dich, ich liebe euch zu sehr, das ich es nicht ertragen könnte, euch zu verletzen."


    Zärtlich gebe ich ihr einen Kuss.

  • "Wir brauchen Dich! Messi und ich!"


    Dann schaute ich auf meinen Bauch. Zu sehen war nichts, dafür war es noch zu früh. Aber inzwischen bin ich mir sicher, das ich wieder schwanger bin. Wie ich es bei Messisschwangerschaft oft getan hatte, strich ich mir über den Bauch.


    "Und das was dort wächst, braucht Dich noch mehr!"

  • Ich liess mich neben den Korbstuhl auf die Knie gleiten, legte meine Hände auf ihre Hand auf ihrem Bauch und sah sie von unten an.

    "Ich verspreche dir, ich werde für euch drei da sein,... wann immer ihr mich braucht,..."


    Dann wandte ich mich Messalina zu, lächelte sie an...

    "Was sagst du denn zu einer Schwester oder einem Brüderchen ?"

  • "Ich hoffe mal das es ein Brüderchen wird. Kleine Brüder lassen sich besser verprügeln, als kleine Schwestern. Die sind einfach nur gemein!"


    Lachend dachte ich an den armen Maxi der immer unter uns Mädchen zu leiden hatte. Aber auch an Fausta, meine kleine Schwester, die damals eine echte Zicke war.

  • Ich lachte.

    "Nun, ich denke mein Sohn würde sich zu wehren wissen. Er würde sich bestimmt nicht so leicht verprügeln lassen...."


    Ich legte meinen Kopf auf Calpurnias schoss, genau zwischen ihren Bauch und Messalina.


    "Nein, wenn er so wird wie ich, wird er geschickt dieser Gefahr aus Weg gehen und mit seinem Charme meistern."


    Ich war einfach glücklich. Ich schloss die Augen und genoss den Augenblick.

  • Wie erwartet, packte Messi in Lucius volles Haar. Zwar waren die nicht so lang wie meine, doch ziehen liessen sich auch diese Haare.


    "Du bist ein kleines Ungeheuer! Immer ziehst Du an den Haaren!", schmipfte ich mit Messi, die nicht verstand was ich sagte, dafür aber über das ganze Gesicht grinste.

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