| Zimmer| Flavia Messalina

  • "Frauen läßt Du alles durchgehen, richtig?"


    Lucius war müde, das konnte man deutlich sehen. Wie er so halb auf dem Boden lag und seinen Kopf in meinen Schoss gebettet hatte, sah er einfach liebenswert aus. Zärtlich streichelte ich seine Wangen.

  • Ich genoss ihre Streicheleinheiten.
    "Nur wenn sie so bezaubernd sind wie ihr, meine Liebste,"


    sagte ich leise und hob meinen Kopf wieder an, küsste Calpurnia auf den Bauch. Und wieder wurde mir so richtig bewusst, das ich bald Vater sein würde und was für ein Glück ich doch hatte mit meiner Calpurnia. Ich sah an, fuhr durch ihr Haar.

  • "Wenn Messalina ihren Brei bekommen hat, dann geht sie zu Bett. Ich warte nur noch auf die Sklavin die ihn mir bringt."


    Allerdings konnte ich hier noch Stunden so sitzen. Somit hatte ich es nicht eilig, das besagte Sklavin erschien. :D

  • Sie sah glücklich, meine liebste Calpurnia und auch klein Messalina schien wirklich zufrieden. Ich war lächelte sie an, strahlte vor Glück.

    "Liebste, ich könnte ewig hier bei euch knien, denn ihr seit mein Leben."


    In diesem Moment klopfte es leise.

  • Die ältere Sklavin erschien und brachte uns den Brei. Messi schaute auf und erkannte sofort das Gefäß. Sie ließ nun Lucius Haare zufrieden. Ich bedankte mich bei der Sklavin, die nicht schlecht staunte, das ich meine Kleine selbst füttern wollte.


    "So, jetzt muss der gute Lucius mal seinen Kopf wegnehmen. Unsere Prinzessin hat Hunger."

  • Ich erhob mich und zog mir einen Korbstuhl heran. Wiedermal versetzte imeine Calpurnia eine Sklavin in erstaunen und das obwohl in unser Casa vieles anders viel als in anderen Häusern. Doch eine Patrizierin, die sich so viel selbst um ihr Kind kümmerte, war zu ungewöhnlich.

    "Du bist eine wundervolle Mutter, liebste Calpurnia, Messalina hat wirklich Glück... Und unser Kind wird auch glück haben."


    Ich sass da, und beobachtete Mutter und Tochter, ein Lächeln lag auf meinen Lippen.

    "Wenn ich da an die Mutter von Quintus denke,... von meiner ganz zu schweigen."

  • Stolz auf mich selbst, denn auch in unserer Familie war es ganz anders. Ich bin auch von einem Erzieher erzogen worden und meine Kontakte zu Mutter, waren auch eher selten. Aber ich hatte gesehen, wie unsere Sklavinnen ihre Kinder umsorgten. Das brachte mich dazu, es mit meinem Kind genauso zu machen.


    "Weist Du, Lucius, Mutter habe ich auch selten gesehen. Meine Beziehung zur ihr war bis zum Ende nicht so gut. Das wollte ich bei meinen Kindern anders machen. Mir ist dabei egal, was andere Damen meines Standes tun und lassen. Meine Kinder werden von mir gestillt und versorgt, weil ich mein Kind liebe und sie nicht als Investition in die Zukunft der Familie sehe."


    Vorsichtig prüfte ich, ob der Brei die richtige Temperatur hatte. Messi machte mir dann kaum Schwierigkeiten. Sie hatte offensichtlich Hunger.

  • Ich lehnt mich glück zurück, lachte sie verliebt an...

    "Du bist ein wundervoller Mensch, Liebste, ich konnte garnmicht anders, als mich in dich zu verlieben."


    Ich musste an früher denken, an die Frau, die mich in die Welt gesetzt hatte.


    "Meine Mutter war eine Lupa, und ich war kaum auf der Welt, da war sie schon verschwunden, der Mann der mein Vater war, scherte sich einen Dreck um mich. Ich weiss nicht mal, wie meine Eltern aussahen."


    Auch wenn es traurig war, bedrückte es mich heute nicht mehr,... denn ich hatte nun meine eigene kleine Familie.

  • Dazu konnte ich nichts sagen. Lucius hatte eine ganz andere Kindheit. Sicher will er an seinen eigenen Kindern alles anders ... besser machen.


    "Mit ist egal, wer oder was deine Mutter war. Ich liebe Dich und ich will das Du mein Mann wirst. Deine Mutter würde sich heute ärgern, wenn sie das wüsste!"

  • Plötzlich klopfte es an der Tür und Bolgrius kam herein ...


    "Entschuldige die Störung Lucius aber dieser Flachus steht draussen vor der Tür und er hat wieder seine Schergen dabei diesmal sind diese sogar bewaffnet! Er verlangt dich zu sprechen und hat meinen Männern gedroht er würde gewaltsam eindringen sollten wir ihn nicht einlassen!"

  • Sim-Off:

    Bolgrius findet mich nicht vor, das Gespäch zwischen Calpurnia und mir findet vor meiner Abreise nach Tarraco statt. Er kann höchstens Calpurnia an treffen,... Ich selbst nähere mich zu diesem Zeitpunkt der Tür der Casa...


    Ich stand auf, und setze mich wieder neben sie, halb auf ihren Korbsessel. Ich wollte ihre Nähe spüren und Messalina zufriedenes Geicht, während sie gefüttert wiurde.

    "Es gab eine Frau, die wie eine Mutter für mich war, Catos Mutter Mara... Sie schenkte uns, Cato, Quintus und mir, die Geborgenheit, die wir Kinder brauchten. So hatte ich eine Mutter, auch wenn es nicht meine leibliche war..."


    Ich legte meinen Arm um Calpurnia und strich mit der anderen Hand Messalina über den Kopf.


    "Ich werde für euch da sein,...werde dir ein guter und treuer Mann sein... unseren Kindern ein guter Vater und für Messalina werde ich mich bemühen, ihr den Vater zu ersetzen, den sie nicht mehr hat. Denn ich liebe euch,.." flüsterte ich leise.

  • "Liebster, wir sollten uns überlegen, ob wir Messalina mit nach Rom nehmen sollten. Schlesslich ist es eine weite und gefährliche Reise."


    Wobei Messalina noch nie länger als eine Nach ohne mit gewesen ist. Ich würde sie ungern alleine zurück lassen. Doch bei dem Gedanken, an ein Schiff......

  • Ich sah Messalina an, sie futterte zufrieden ihren Brei...

    "Warum nicht ? So gefährlich ist die Reise nicht,... Das Schiff wird gross und sicher sein und die Zeit der Winterstürme ist vorbei..."


    Zärtlich küsste ich Calpurnia auf die Stirn...

    "Liebste, ich weiss, dir sind Seereisen ein Gräuel,... Aber Vielleicht ist da Messalina mehr wie ihr Vater..."
    .

  • "Das ist es ja, was ich befürchte."


    Na gut, dachte ich, nehmen wir sie mit.


    "Wann wollen wir denn aufbrechen?"

  • "Eine gute Idee. Ich bin schon ziemlich müde. Nach diesen Aufregungen. Hoffentlich träume ich nicht schlecht. Ein wenig Angst habe ich schon, Fausta gegenüber zu treten."

  • "Wir werden eine richtige Familie sein, Du, ich, Messi und die Kinder die noch kommen."


    Voller Zärtlichkeit legte ich meine Arme um Lucius Hals und küsste ihn liebevoll.

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