Cubiculum Diantha

  • Das Zimmer war nicht groß, aber hell, ordentlich und sauber. Darin standen ein Bett, zwei Stühle, eine kleine und eine etwas größere Kommode und ein Waschtisch. Damit war das Zimmer recht weit ausgefüllt, aber durch eine helle Fensterfront, die auf den Garten zeigt, hatte man nicht das Gefühl der Enge.


    "So," sagte er freundlich. "Es ist nicht groß, aber ich denke, Du wirst hier alles finden, was Du brauchst. Gestalte es Dir, wie es Dir gefällt. Solltest Du doch noch was brauchen, dann wende Dich an Hergen oder Marga, wobei Marga nicht so gut im Lesen ist, also hab Geduld dann." Er sah sich kurz um, ehe er sich ihr wieder zuwandte. "ICh werde Marga bitten, dass sie sich Deiner Morgen annimmt und ihr auf dem Markt Kleidung oder wenn nichts vernünftiges da ist, Stoffe kaufen geht. Fürs Erste muss die Tunika," er deutet auf das bett, "die Vrederuna besorgt hat, reichen. Ich hoffe, sie passt." Er sah nach draussen, wo die Sonne sich langsam zum Abend neigte. "Du hast nun noch ein wenig Zeit Dich frisch zu machen, umzuziehen und hier etwas einzurichten. Wenn die Sonne dort über den Wipfeln ist, melde Dich bei Marga in der Culina. Wo die ist, weisst Du ja nun," schmunzelte er. "Und solltest Du was nicht finden, scheue Dich nicht wen zu fragen."

  • Das Zimmer welches er mir zeigte war einfach wunderschön. Es war in meinen Augen groß und hell nicht solch ein Loch in dem ich sonst immer hausen musste. Ich tat einige Schritte nach drinnen und drehte mich um mich selbst um alles genausten zu sehen und auszukosten. Auch die Tunika von der er sprach sah ich auf dem Bett liegen und sie war wunderschön. Für andere war es das vielleicht nicht aber für mich schon denn ich sah vieles mit andren Augen. Ich machte eine Bewegung mit der Hand, die das Zimmer einnehmen sollte und lächelte ihn dankbar an für das was er mir hier gab.

  • "Schon gut," schmunzelte er. "Wenn Du hier noch etwas brauchst, dann schau, dass Du es später mit Marga oder Hergen geregelt bekommst, ja? Sie werden dann sehen, was sich machen lässt. Und wenn es etwas Größeres oder Komplizierteres ist, komm ruhig zu mir." Er sah sie noch einen Augenblick an und meinte dann: "Ich lass Dich dann erst einmal alleine. Wir sehen uns später." Sein Blick war freundlich, als er sich freundlich nickend verabschiedete und sie in ihrem neuen Reich alleine ließ.

  • Nach dem Gespräch mit Valentin klopfte er an die Tür von Dianthas Zimmer. Es war schon spät, Abends bereits und er war sich nicht sicher, ob sie nicht schon im Bett war. Wobei er da auch nichts gegen einzuwenden gehabt hätte. Er stellte sie sich in einem Nachthemd vor, während er auf Antwort wartete und lächelte leicht.

  • Ich war heute schon früher ins Bett gegangen weil der Tag hart und lang gewesen war, sozusagen ein verspäteter Frühjahrsputz hatte heute stattgefunden. Nut mit einem dem Nachthemd was ich einmal geschenkt bekommen hatte lag ich in meinem Bett und schlief. Meine Haare waren schon ziemlich durcheinander und als es an der Tür klopfte wurde ich etwas wach. Ich war immer noch in einem Halbschlaf und murmelte ein leises ja vor mich hin und versuchte meine Augen zu öffnen, was ein richtiger Kampf war. Weiterhin blieb ich auf dem Bett liegen und rührte mich nicht weiter.

  • Er betrat das Zimmer und sah, dass sie noch halb schlief. Langsam näherte er sich ihrem Bett und kniete sich davor um sie zu betrachten. Ein leises Lächeln erschien auf seinem Gesicht und zart strich sein Zeigefinger über ihre Wange. "Meine kleine Fee," sagte er sachte und liebevoll. "Ich sollte Dich wohl lieber schlafen lassen, mhm?"

  • Meine Augenlider waren einfach zu schwer um sie zu öffnen. Wie spät mochte es nur sein fragte ich mich und schaffte es nun doch, als ich Ancius sah mich etwas aufzuraffen und die Augen offen zu halten. Zaghaft lächelte ich ihn an und spürte seine zarte Berührung an meinem Gesicht. "Ich bin fast wach" sagte ich und suchte seine Hand, die eben noch in meinem Gesicht verweilt hatte. "Wie spät haben wir? Es ist doch dunkel oder habe ich den Tagenanbruch verschlafen? Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich erst eben ins Bett gegangen bin."

  • Er lächelte, beugte sich vor und gab ihr einen zarten Kuss auf die Lippen. "Entschuldige, ich hatte nicht damit gerechnet, dass Du schon schläfst. Ich nehme an, Du bist auch gerade erst ins Bett gegangen, denn der Sonnenuntergang ist noch nicht all zu lange her. Ich wollte Dich etwas fragen und Dir etwas sagen, aber wenn Du möchtest, komme ich lieber wieder, wenn Du etwas mehr geschlafen hast," sagte er liebevoll.

  • "Nein" sagte ich hastig und zog ihn etwas näher zu mir. "Ich möchte nicht, dass du einfach wieder gehst. Ich kann auch später weiter schlafen. Ich bin erst ins Bett gegangen aber dochr echt schnell eingeschlafen." Liebevoll sah ich ihn an und zog ihn noch dichter zu mir. "Was möchtest du mich denn fragen?"

  • Was er sich nur zu gerne gefallen ließ und die Chance nutzte um ihr noch einen Kuss auf ihre wunderbaren Lippen zu geben. "Nun," begann er und spannte sie einen Moment auf die Folter, irgendwie eine Eigenart der Ducciamänner, wie es aussah. "Würdest Du mich auf eine kleine Reise begleiten wollen? Ich soll zwei Pferde nach Rom bringen und würde Dich gerne mitnehmen und von da aus noch weiter reisen. Gen Südosten." Er war gespannt, ob sie auf die Idee kommen würde, welchen Ort er meinen würde. "Wobei das Weiterreisen dann von Dir abhinge," sagte er liebevoll und streichelte zart ihre Wange.

  • Er machte mich sehr neugierig und er wusste wie man mich auf die Folter spannen konnte. Ich hatte es schon bemerkt, dass es hier in dieser Familie eine Art Krankheit war einen immer hin zu halten. Eine Angwohnheit die man ihnen nicht abgewöhnen konnte. Rom? Ich musste überlegen, das war eine große Reise nur um zwei Pferde abzugeben, aber es war ein reizvoller wenn auch beängstigender Gedanke für mich. War ich doch vor nicht so langer Zeit schon mal dagewesen. Ich sah ihm in seine Augen und wusste nicht recht was ich sgen sollte, aber er sollte wissen, dass ich ihn in die ganze Welt heinein begleiten würde. "Gerne würde ich dich begleiten wo auch immer dein Weg dich hinführen soll" sagte ich und wusste nicht was er mit dem weiterreisen meinte, deswegen sagte ich auch nichts weiter.

  • Er musste ihr wohl sagen, wo er hin wollte. "Ich möchte Dir die Möglichkeit geben, Deine Heimat zu sehen," sagte er sanft und hoffte, sie würde ihm jetzt nicht den Kopf abreißen. "Die die Möglichkeit geben, so Du dorthin möchtest, nach Hause zu gehen und nach dem Rechten zu sehen." Aber gleich meinte er besänftigend: "Wenn Du das nicht möchtest, dann müssen wir nicht, dann fahren wir von Rom aus einfach noch eine kleine Weile irgendwohin oder so."

  • Es schien als hätte er mich eben geschlagen, denn auf einmal verschwand mein Lächeln und etwas anderes machte sich in meinem Gesicht breit. Es hatte mich überrascht aber auch im Herzen getroffen. Ich wusste, dass er nur mein Bestes wollte und grade deswegen liebte ich ihn so, weil er immer alles und jedem Recht machcn wollte. Nur würde es für mich in meiner Heimat nichts mehr geben und das wurde mir bewusst, als er mir dies sagte. Es gab nichts mehr was mich dort hinziehen konnte. "Das überrascht und ich weiß nicht was ich sagen soll, aber so sehr ich es mir wünsche und so sehr ich dir dafür danke werde ich dein Angebot lieber ablehnen. Ich habe Angst zu sehen was geworden ist aus meiner Familie. Schlimmere Angst als es nicht zu wissen."

  • Er hatte befürchtet, dass sie nein sagen würde und es tat ihm unendlich leid, dass er ihr nun wahrscheinlich weh getan hatte. "Verzeih," sagte er leise und legte seine Hand auf ihre Wange. "Ich wollte keine alten Wunden aufreißen. Es tut mir leid." Er sah sie aus um Verzeihung bittenden Augen an. "Wirst Du dennoch mit nach Rom kommen?" fragte er hoffend und seine Augen flehten fast, denn er wollte sie nicht für die lange Zeit alleine hier lassen. Es war eigenartig, aber er wollte gar nicht mehr ohne sie.

  • Ich hätte nie seinem Blick wiederstehen können, aber er musste sich auch nicht bei mir entschuldigen, denn ich wusste ja, dass er es gut mit mir meinte,aber ich konnte einfach nicht in meine Heimat, denn ich hatte einfach Angst genau das vorzufinden was ich dachte, nämlich nichts und das würde mich umbringen,denn dann wäre die Ungewissheit wegen meiner verbleibenden Familie noch viel größer. "Entschuldige dich nicht für Dinge die du gut gemeint hast. Ich bin dir doch nicht böse sondern freue mich darüber, dass du so an mich denkst" sagte ich leise zu ihm und zog ihn zu mir, damit er bei mir sein konnte. "Ich werde mit dir nach Rom kommen wenn Valentin mich lässt." Ich konnte mir aber denken, dass er auch dafür schon gesorgt hatte.

  • Er strahlte sie an und küsste ihre Hand. "Ich danke Dir, Diantha, meine gute Fee. Ich danke Dir! Und weisst Du," er sah sie fast verlegen an. "Er hat es bereits erlaubt. Egal wohin," grinste er leicht wie ein kleiner Junge, dem eben ein Streich gelungen war.

  • Ich war einfach überglücklich nie hätte ich ihm einen Wunsch abgeschlagen, ausser den in meine Heimat zu gehen. Meine Augen leuchteten als er mich so ansah und mir sagte, dass Valentin es schon erlaubt hat. "Wann soll es los gehen?" fragte ich leise nach und zog ihn nun endgültig dichter zu mir auf das Bett. Für meine Sinne war er immer noch viel zu weit weg von mir und das ssollte sich nun ändern. "Ich freue mich auf jeden Fall drauf bei dir zu sein, denn länger ohne dich wäre schlimm geworden."

  • Er ließ es gerne mit sich geschehen, dass sie ihn näher zu sich zog und so krabbelte er halb aufs Bett. "Noch vor dem nächsten Neumond," meinte er und war ihr mit einem Mal vom Gesicht her sehr Nahe, was ihm ein wenig den Atem zu rauben schien, irgendwie und doch wieder auch beflügelte und anspornte. Er wollte sie küssen, wollte sie schmecken und fühlen und das nicht zum ersten Mal und auch nicht zum ersten Mal so intensiv, aber er wollte sie nicht bedrängen. So genoss er nur ihre Nähe und seine Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von ihren trotz Allem entfernt. [SIZE=7]"Ich glaube, ohne Dich würde ich es nicht mal mehr einen Tag alleine aushalten,"[/SIZE] sagte er mit warmen Atem.


    [SIZE=7]edit auf Wunsch[/SIZE]

  • Ich hielt meine Luft an als er mir so nahe war und ich seine Augen sehen konnte. Ich mochte seinen Blick, denn er war immer so voller liebe wie dieser Mann es auch war. Ich hätte es mir nie träumen lassen, dass ich eines Tages so glücklich sein würde. Ich freute mich darauf zusammen mit ihm nach Rom zu gehen auch wenn es mir etwas Angst machte wieder in römisches LAnd zu reisen wo doch so viele Erinnerungen auf mich warteten, aber ich wollte bei ihm sein, denn jede Minute ohne ihn war als würde man mir etwas von meinem Leben nehmen. Das Gefühl in meinem Bauch wurde etwas stärker je näher er mir kam und bis heute hatte sich nichts an meinen Gefühlen zu ihm verändert. Ich sah ihm lange in die Augen und spürte seine Nähe, seine Wärme und seinem warmen Atem auf meinem Gesicht. Unsere Lippen berührten sich fast und doch nicht wirklich. "Mir ergeht es genauso wie dir. Bleibe einfach hier bei mir" bat ich ihn leise.

  • Es gehörte sich zwar vielleicht nicht, aber das war ihm schon von der ersten Begegnung mit ihr an egal gewesen. Denn es war nicht wichtig, was sich gehörte oder nicht, wenn sie in seinem Leben war. Ein Lächeln ging über seine Lippen und seine Augen schienen jeden Milimeter ihres Gesichtes zu mustern und zu untersuchen. Dann kam er ihren Lippen noch ein Stück näher, während seine Arme sie sachte umschlangen. "Ich liebe Dich," sagte er leise, ehe er sie sanft und kaum spürbar aber voller Liebe küsste. "Und ich möchte Dich nicht mehr hergeben. Meinst Du, das ist möglich?" fragte er nach dem Kuss und betrachtete wieder dieses atemberaubende Gesicht. Eine Hand fand ihren weg zu ihren Haaren und strich eine Strähne fort, mit der sie dann leicht spielte, ehe sie mit zarten Fingerspitzen die Konturen ihrer Gesichtshälfte kaum spürbar nachfuhr. "Ich bleibe, wo immer Du willst und so lange Du willst," sagte er in einem warmen Tonfall.

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