Equirria FEB DCCCLVI A.U.C.

  • Sim-Off:

    @ Victor: Heißt das, die Aurata hat es verdrömelt?


    Nachdem ich meine Lieben alle begrüßt hatte, bemerkte ich den Blick meines Onkels. Ich beugte mich zurück, lächelte ihn an und fragte: "Hm?" ... weil er so aussah, als wolle er etwas loswerden, tat es aber letztlich doch nicht.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    In einer einfachen Toga ohne Schnickschnack begleitet betrat Avarus die Szenerie. Wie immer liefen die Wagen schon eine Weile, doch war so das Ende des ersten Rennens auch nicht mehr zu weit.


    "Salve Quarto... wie ich sehe sind die Wagen schon in der Spur."


    Und setzte sich auf die Holzblanke.


    “Salve Consul Germanicus Avarus. In der Tat, sie sind es und für unseren Dareios sieht es gut aus. Dort, er führt das Feld an!“
    Er fuchtelte mit seinem blauen Taschentuch in Richtung des vorbeipreschenden Feldes.

  • Erneut entbrennt im Mittelfeld des Rennens ein heißer Kampf. Während Rothar die erste meta noch unbehelligt umrunden kann, wird er auf der Geraden wieder von den beiden Fahrern der Russata attackiert. Von Rechts drängt sich Maximus Didius Metellus heran, von der Innenseite Phillipus Thrax. Rothar schert nach außen aus und lässt Metellus so keine Gelegenheit, selbst nach vorne zu kommen. In der Kurve kann Thrax kurzzeitig die Führung erlangen, doch kurz vor der Zielgeraden prescht Rothar wieder nach vorne.
    Außerhalb des Mittelfeldes ändert sich wenig. Dareios baut weiterhin an der Spitze seine Führung aus, während Sextus noch immer mit der mangelnden Ausdauer seiner Pferde zu kämpfen hat.
    Die Reihenfolge am Ende der Runde ist daher folgende: Dareios (Veneta), Rothar (Veneta), Phillipus Thrax (Russata), Maximus Didius Metellus (Russata), Sextus (Albata).


    Sim-Off:

    @Deandra: Genau das. Aber die nächsten Equirria kommen bestimmt. 8)

  • Durus beugt sich vor, als Rothar erneut attackiert wird. Diese Roten sollten lieber sehen, dass sie Boden gewinnen! Aber natürlich kann sich Rothar befreien und zieht endlich auf der Zielgeraden davon.
    Wieder kann sich Durus nicht halten und reißt den Arm hoch
    VENETA VICTRIX!
    Er ist einfach zu begeistert, um Zurückhaltung zu üben!

  • Zitat

    Original von Manius Aurelius Eugenius
    "Mein Bruder, Cicero! Endlich, sei mir heiß gegrüßt, nach all den langen Jahren!


    Mein Bruder kam anscheinend getrennt von uns. Es war nun das erste Mal, daß ich ihn nach Jahren der Trennung sah. Mal abgesehen von der kurzen begegnung auf der Rostra.


    "Eugenius, mein lieber Bruder."


    Ich klopfte ihm mit beiden Händen auf die schultern.


    "Es tut gut, Dich wieder zu sehen. Ich hörte von mutigen Taten, die Du begangen hast. Gerade erst lernte ich den König von Tylus kennen."


    @ Licinia:
    Die Erziehung eines Patriziers verlangt oft Opfer. Vor allem dann, wenn er Gefühle zeigen will, doch seine Erziehung es ihm verbietet. Ich sah Licinia lange in die Augen, dann lächelte ich sie milde an.


    "Du bist in den letzten Jahren zu einer Frau gereift, Licinia."


    Mit meiner rechten hand streichelte ich ihr über die Wange und strich sanft eine Haarlocke aus ihrem Gesicht.


    "Ich habe oft an Dich gedacht. Wenn das Rennen vorbei ist, dann wünsche ich, mich mit Dir in Ruhe unterhalten zu können."


    Mein Blick war fragend und ich befürchte, daß ich eine gewisse Unsicherheit nicht verbergen konnte. Aber wer hätte es an meiner Stelle auch können?


    @ Deandra:
    Noch immer war meine Nichte mehr beim Rennen als bei ihrem Onkel, und es amüsierte mich durchaus.


    "Gibt es Probleme mit unserem Teilnehmer?"

  • Völlig unbehelligt vom Rest des Wagenrennens prescht Dareios von der Factio Veneta über das Marsfeld und hat nun schon bald über eine ganze Bahnlänge Vorsprung vor den übrigen Wägen. Nur einige eingefleischte Anhänger der Veneta rufen noch jubelnd seine Namen, die meisten Zuschauer konzentrieren ihren Blick auf die nachfolgenden Wägen, zwischen denen noch immer ein spannender Kampf um die nächsten Plätze tobt.
    Phillipus Thrax schiebt sich links neben Rothar und treibt seine Pferde zur Höchstleistung an. Bei der Umrundung der meta kann er so tatsächlich die Kurve enger nehmen und Rothar schließlich auf der Gerade ein Stück hinter sich lassen. Denn dieser sieht sich zusätzlich weiterhin von Didius Metellus bedrängt und kann seine Aufmerksamkeit nicht länger auf zwei Wägen konzentrieren.
    Dem Mittelfeld hinterher folgt noch immer Sextus.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Cicero
    @ Deandra:
    Noch immer war meine Nichte mehr beim Rennen als bei ihrem Onkel, und es amüsierte mich durchaus.


    "Gibt es Probleme mit unserem Teilnehmer?"


    Nachdem ich mich nur ausreichend erkundigt und durchgefragt hatte, ergab sich ein wenig schönes Bild.


    "Ja, ich vermute, es startet heute kein Lanker aus der Aurata", antwortete ich zerknirscht. "So etwas hätte nicht passieren dürfen, andererseits wundert es mich auch nicht, denn kein einziges Mitglied hat sich in irgendeiner Weise um die Factio gekümmert. Ich fürchte, ich muss auch in dieser Sache an Sophus herantreten, dabei weiß ich schon jetzt, dass er gar keine Zeit dafür hat. Du must wissen, er ist der Ansprechpartner für die Provinz Italia.


    Wenig erfreut verfolgte ich die nächste Runde der Lenker. Es sollte angeblich schon einen neuen Termin geben und bis dahin mussten die Wagen der Aurata stehen.


    "Grüß dich, Licinia. Schön, dich hier zu sehen!"


    Ich drückte meiner Cousine kurz die Hand.

  • Dareios Sieg schien ungefährdet, so dass auch Quarto nun mehr auf das zweite Gespann der Veneta achtete. Der junge Hoffnungsträger Rothar lieferte sich ein hartes und packendes Ringen mit den Gespannen der Russata, hielt sich aber, wie Quarto fand, ausgezeichnet.
    “Rooothaaaar!“, rief er deshalb einmal zur Abwechslung.

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra


    Wenig erfreut verfolgte ich die nächste Runde der Lenker. Es sollte angeblich schon einen neuen Termin geben und bis dahin mussten die Wagen der Aurata stehen.


    Die zerknirschtheit meiner Nichte war deutlich zu sehen. Ich nahm ihre Hand und nickte ihr beruhigend zu.


    "Bis zu diesem Termin werden wir sicher ausreichend Zeit haben. Lass uns nun lieber das Rennen beobachten und schauen, wie stark die Konkurrenz ist.


    Haben wir denn gute Wagenlenker?"


    Mein Blick wanderte zwischen Aurelia und Licinia hin und her. Aus dem Augenwinkel heraus schaute ich zu Eugenius.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto


    “Salve Consul Germanicus Avarus. In der Tat, sie sind es und für unseren Dareios sieht es gut aus. Dort, er führt das Feld an!“
    Er fuchtelte mit seinem blauen Taschentuch in Richtung des vorbeipreschenden Feldes.


    Oh nein er führte bereits in dieser Runde wie langweilig oder wie Nerven aufreibend? Immerhin war es Gang und Gebe das sich das Blatt wendete, nur weil ein Rad brach oder ein Bolzen sich löste.


    "Ein Vorsprung des eigenen Stalles, wie löblich."


  • "Ich habe auch oft an dich gedacht in den vergangenen Jahren."
    Ich möchte gern mehr sagen und bleibe trotzdem stumm.
    Es tut sicher not, dass ich mich mit ihm ausspreche. Deswegen nicke ich. Hoffentlich ist dann Verina dabei, weil ich mich so unsicher fühle.
    Vielleicht sind aber auch die vielen Leute schuld, die hier herumwimmeln.

  • "Auch wenn ich weg war, so blieben meine Gedanken stets bei meiner Familie. Und Verina? Ich hoffte, auch sie würde anwesend sein."


    Das Rennen nahm ich nur am Rande mit, denn meine Gedanken kreisten um Licinia und Verina. Ich hielt es hier aber nicht für angebracht, dieses Thema zu vertiefen.


    "Und, Licinia? Auf welches Gespann setzt Du bei diesem Wettstreit?"

  • Die langjährige Erfahrung lässt Dareios auch eine Runde vor Schluss souverän weitermachen, obwohl er allmählich die Fahrt verlangsamt. Denn ein kurzer Blick über den Rücken zeigt ihm, dass er die anderen Quadrigae weit hinter sich gelassen hat und ein Zusammenbrechen der Pferde will er nicht riskieren. Eine halbe Bahn vor sich sieht er bereits wieder Sextus, welcher das Schlusslicht des Rennfeldes bildet.
    Phillipus Thrax verlangt seinen Pferden indes noch einmal alles ab, um den Abstand zu Rothar weiter auszubauen. Der Faher der Veneta versucht sich dagegen direkt vor Metellus zu setzen, um diesem die Fahrt um die Kurven zu erschweren und ein Überholmanöver zu verhindern.
    Die Reihenfolge der Beendigung der sechsten Runde ist folgende: Dareios, Phillipus Thrax, Rothar, Maximus Didius Metellus, Sextus.

  • Nervös sein Taschentuch zerknautschend, verfolgte Quarto die Bemühungen Rothars, den dritten Platz zu behaupten, oder gar noch bis zu Phillipus Thrax aufzuschließen. Das Dareios gewinnen würde, war für ihn bereits eine ausgemachte Sache.
    “Komm’ schon, lass dich nicht klein kriegen…“, murmelte er und es klang wie eine Beschwörung.

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Cicero
    "Bis zu diesem Termin werden wir sicher ausreichend Zeit haben. Lass uns nun lieber das Rennen beobachten und schauen, wie stark die Konkurrenz ist.


    Haben wir denn gute Wagenlenker?"


    "Eher mittelmäßige, sie hätten diesen Lauf dringend nötig gehabt. Die Favoriten sind die Praesina und die Purpurea. Auch die Veneta ist nicht schlecht. Wir sollten einmal über die Werbung erfolgreicher Lenker nachdenken. Wollest du dich in der Factio engagieren?"

  • Dareios hat den Sieg scheinbar schon in der Tasche. Jetzt musste schon die Achse brechen, um ihn aufzuhalten.
    Der Spannungspunkt ist jetzt Rothar, der dort mit den beiden Roten kämpft.
    "Los, Rothar! Da rechts!" brüllt Durus zu seinem Fahrer hinab. Die gesetzten Herren links und rechts neben ihm sehen ihn etwas verwundert an. Als er das bemerkt, tritt er wieder einen Schritt zurück und sieht sie kurz an. Dann werden seine Blicke jedoch wie durch Magie zurück auf die Bahn gelenkt, wo Rothar weiterkämpft, und der Fan hat seine Sitznachbarn wieder vergessen...

  • Die Angestellten der Factio Albata waren wieder einmal ziemlich verzweifelt. Natürlich konnte man ohne Training nicht viel erwarten, aber es wurde endlich Zeit, dass die Gebäude in Mantua gebaut würden!


    Zum Glück hatte dort jetzt jemand den Finger rausgenommen und wenigstens schon mal das Land gekauft. Die Gebäude würden geplant, hiess es. Na super! Dann konnte man endlich mal richtig trainieren und vielleicht auch mal einen besseren Lenker für sich gewinnen.

  • Dareios legt nocheinmal zu einem außerordendlichen, waghalsigen Endspurt an. Es sieht fast so aus, als wollte er seinen Bewunderern noch etwas bieten und Sextus vor der Einfahrt ins Ziel noch einmal überholen. Dieser spornt seine Pferde jedoch ebenfalls nocheinmal an. Er weiß, dass es sowieso die letzte Runde ist, doch sich nun noch ein weiteres Mal überholen zu lassen, und wenn es von einem alten Hasen wie Dareios ist, will er nicht zulassen. So beendet Dareios die siebte Runde kurz nachdem Sextus sie begonnen hat.


    "Sieg für Dareios!" brüllt der Ausrufer.


    Die Anhänger der Veneta springen jubelnd von ihren Plätzen auf, so sie denn überhaup noch sitzen, während Philippus Thrax bald darauf die zweite meta umrundet und als zweiter ins Ziel einfährt. Er hatte noch einmal alles aus seinem Gespann herausgeholt und auf der Längsseite der Bahn seinen Vorsprung vor Rothar und Metellus noch weiter ausbauen können. Rothar und Metellus konkurrieren bis zum letzten Augenblick um den dritten Platz. Nachdem beide in haarsträubender Weise die letze Kurve nehmen und es beinahe noch zu einer Kollision kommt kann Rohthar Didius Metellus schließlich soweit abdrängen, dass er eine Pferdelänge vor ihm durchs Ziel einfährt. Kurz darauf beendet Sextus das Rennen.

  • Furianus kam nun zum Ende des Rennens, doch ganz bewusst.
    Er war kein Freund solcher Rennen, Gladiatorenkämpfe waren da doch eher sein Geschmack. Und doch konnte er dies nicht meiden, denn wenn dies zu Ehren des Mars abgehalten wird, so darf Furianus sich dessen nicht entziehen.


    Auch war er sich im Bilde, dass ihn diese Spannung und Euphorie sicherlich mitgerissen hätte und seine schöne neue Toga noch mehr Falten als zuvor bekommen würde, was sich doch gar nicht schickte.
    Und so nahm er kurz vor der Zieleinfahrt des ersten Gespannes ein wenig abseits Platz und beobachtete die Szene, doch besonders bekannte Gesichter. Man suchte vergebens nach dem Imperator.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!