Triclinium | Furianus, Cicero

  • Dort lag auch schon Furianus auf einer Kline und aß genüsslich ein paar Trauben, welche er dann auch gleich beiseite legte als er den Mann mit seinem Sklaven eintreten sah.


    "Ich grüße euch, Aurelius. Bitte, setzt (legt) euch."

  • "Ich grüße Dich, mein verehrter Flavius Furianus. Wie ich sehe, so verstehst Du, gut zu leben."


    Ich legte mich auf die Kline zur Linken und gab Aristos einen Wink, er möge sich dezent im Hintergrund aufhalten.


    "Du musst wissen, mein Sklave Aristos weicht mir so gut wie nie von der Seite. Er ist ein gebildeter Mann und kostete mich in Griechenland ein Vermögen. Er spricht mehrere Sprachen, versteht sich auf die Heilkunst und Mathematik.


    Auch als Leibwächter zeichnete er sich in Judaea aus, als wir auf dem Markt bedrängt wurden."

  • Zitat

    Original von Titus Aurelius Cicero
    "Ich grüße Dich, mein verehrter Flavius Furianus. Wie ich sehe, so verstehst Du, gut zu leben."


    Furianus lächelte und schüttelte leicht den Kopf.
    "Lieber Cicero, dies Leben verdanke ich meinen Ahnen, doch vorwiegend meinem Vater Secundus Flavius Felix. Diese Behausung steht mir erst seit kurzer Zeit zur Verfügung denn ich lebte in Britannia. Aber dies, Cicero, ist eine allzu lange Geschichte voller Langeweile für einen Mann wie dich."


    Zitat

    "Du musst wissen, mein Sklave Aristos weicht mir so gut wie nie von der Seite. Er ist ein gebildeter Mann und kostete mich in Griechenland ein Vermögen. Er spricht mehrere Sprachen, versteht sich auf die Heilkunst und Mathematik.


    Auch als Leibwächter zeichnete er sich in Judaea aus, als wir auf dem Markt bedrängt wurden."


    Furianus verzog seinen Mund ein wenig und bestätigte seine Bewunderung mit einem Nicken.
    "Reisen nach Achaia und Judäa. Cicero, ich beneide dich."
    Lächelnd sah er zu dem Sklaven.
    "So gib du gut auf ihn acht, solche Sklaven sind von rarer Natur. Besonders hier in Roma. Vielleicht hast du es gehört, doch wurde vor Kurzem eine einfache Sklavin für 12500 Sesterze ersteigert. Welch eine Verschwendung."


    Dass die Gewinnerin seine Zukünftige war ließ er dezent aus. 8)

  • "Qualität hat stets ihren Preis. Ich Qualifikation muss demnach doch recht beachtlich sein."
    Mit ist zwar bestens bekannt, daß so mancher einen teuren Preis zu zahlen bereit war, nur um sich an einem prächtigen Anblick zu ergötzen. So eine Einstellung teile ich jedoch nicht.


    Ich hörte in meiner Familie von deinem Vater, er ist ein wohlbekannter Mann. Doch war ich einfach zu langer weg, so daß ich mich in Rom kaum mehr auszukennen vermag. Erst Schrittweise kann ich all das Versäumte nun abschreiten und mich wieder in die Situation einfinden.
    Ein Besuch bei den patrizischen Familien gehört für mich dazu. Und ich freue mich, daß mein erster Besuch nun einem Mann gilt, mit dem ich schon kontroverse Gespräche auf der Rostra führte."


    Ich wollte mehr von seiner politischen Einstellung wissen. Es war immer gut zu wissen, ob jemand Freund oder Feind ist.

  • "Dann sehe ich deine Anwesenheit, Cicero, als Prestigegewinn meiner an und dies ehrt mich. Aber da du meinen Vater nicht zu kennen scheinst, so gebe ich dir einen Einblick. Mein Vater Secundus Flavius Felix diente in seinen jungen Jahren in der Classis Misenensis, welcher er auch recht schnell als Praefectus Classis vorstand. Einige Zeit war er auch Prconsul in Achaia, wandte sich dann doch wieder Roma zu. Er beschritt die erste Stufe des Cursus Honorum und war danach mehrmals Princeps Senatus und auch wieder Preaekt der Flotte. Doch nicht, dass es damit zu ende war, nein, mein Vater wurde Legatus Augusti pro Praetore in Italia und beschritt dann wieder den Cursus Honorum als Aedil. Nun hat er sich zur Ruhe gesetzt. Welch ein Verlust, Cicero."


    Er deutete mit einer Handbewegung auf den Tisch. Und nahm sich einige Trauben.


    "Ich will meinem Vater nacheifern, lieber Cicero. Ich will sein Ansehen erreichen, die Ehre der Gens Flavia mehren. Eine schwere Aufgabe und ich zweifel ständig an meinem Erfolg darin. Doch mein Ziel wird es sein den Cursus Honorum zu beschreiten. Aber genug von mir, was sind denn deine zukünftigen Wege?"


    Er ließ sich von einem Sklaven den Becher füllen und den des Cicero auch gleich mit.

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Ich will meinem Vater nacheifern, lieber Cicero. Ich will sein Ansehen erreichen, die Ehre der Gens Flavia mehren. Eine schwere Aufgabe und ich zweifel ständig an meinem Erfolg darin. Doch mein Ziel wird es sein den Cursus Honorum zu beschreiten. Aber genug von mir, was sind denn deine zukünftigen Wege?"


    Er ließ sich von einem Sklaven den Becher füllen und den des Cicero auch gleich mit.


    Ich ließ mir einen Becher Wasser reichen.


    "Den Ruhm deiner Familie mehren, oder den Ruhm von Rom? Oder beides? Und wenn ja, was von beidem steht dann im Vordergrund?"


    Schnell winkte ich ab, es war eine spitzfindige Frage und hätte einen spitzfindiges Disput auslösen können, der sicherlich humorvoll hätte werden können, wenn auch unergiebig.


    "Nein, nein, mein lieber Furianus, gehe nicht darauf ein, es war nur eine spitze bemerkung. Wir haben anderes zu bereden. Ernsthaftes.


    Du fragtest nach meinen Zielen. Ich werde Mantua neu beleben wollen. Mantua war stets eine Terra Felix, eine vom intensiven Glauben beseelte Gemeinde. seit ich zurück bin arbeite ich daran und führe Gespräche mit Fremden, die zu Freunden wurden, denn viele erfreut der Gedanke daran, diese Terra felix wieder mehr in den Vordergrund zu rücken.


    Warst Du schon einmal in Mantua?"

  • Den Ausdruck terra felix hörte er noch nie im Zusammenhang mit Mantua, doch er lernte ja jeden Tag dazu. Aber, dass Wasser von einem Mann wie Cicero mehr geschätzt wurde als verdünnter Vinum verwunderte ihn doch sehr. ;)


    "Ich hoffe dein Unterfangen Mantua zu beleben wird Früchte tragen. Ob ich in Mantua war, fragst du? Zwei Jahre, wehrter Cicero."


    Dabei lächelte er und fuhr sich durch die Haare.


    "Naja, eigentlich nicht in Mantua direkt. Ich diente in der Legio Prima und so genoss ich auch an einigen freien Tagen die Vorzüglichkeiten einer Stadt wie Mantua. Hast du konkrete Pläne? Denn wenn ja, so zögere bitte nicht mich um Hilfe zu fragen. Einem Mann wie dir helfe ich gerne."


    Furianus war sich nicht sicher ob Cicero Hilfe bedarf, doch wäre es leicht unverschämt nicht solch ein Angebot gemacht zu haben. Der gute Ton musste, gerade bei politischen Themen, gewahrt werden und Furianus verzichtete nur ungerne darauf. =)

  • Ich besah mir meinen gegenüber sehr genau, wenn auch sehr dezent. Ich glaubte gerne, daß er den Ehrgeiz hatte, sich weit nach oben zu bewegen. Doch in der Politik gibt es einen wesentlichen Grundsatz, den ein jeder beherzigen sollte. Gib nie alles auf einmal preis. Ich muss gestehen, es bereitete mir durchaus eine Freude, mich mit dem jungen Mann zu unterhalten. Dieses Treffen könnte durchaus Früchte tragen, die beide ernten würden. Doch soweit war es noch nicht. Längst nicht.


    "Du warst also in der Legion. Mein Bruder ist in Mantua, ebenso mein Pater. Du wirst beide sicher kennen. Sophus und Antoninus."


    Ich nahm noch von dem köstlichen Wasser, das mich überaus belebte.


    "Ein jeder wäre ein Narr, würde er freiwillige Hilfe nicht annehmen, sofern sie aufrecht und ehrenhaft angeboten wird. Ich werde Dich später gerne daran erinnern, denn ich habe tatsächlich konkrete Pläne, und Du würdest mir sicherlich eine Hilfe sein.


    Doch zuvor erzähle nun Du mir, bevor ich Dir weitere Einzelheiten erläutere, was Du genau planst. Es gibt viele Wege, um sich mit Ruhm zu versehen. Welche Ziele hast Du?"


    Ich hoffte inständig, er würde mir nicht den Sermon erzählen, den sie alle auf der Rostra von sich geben. Dieses Geschwätz würde meine Ohren taub stellen. Ich hoffte auf eine durchaus belebendere und geistreichere Antwort. Davon würde ich mein weiteres Handeln abhängig machen wollen. Dezent lächelte ich ihn an.

  • Furianus nahm sich einige Datteln.


    "Aurelius Antoninus kenne ich von den militärischen Wettspielen vor etwa einem Sommer. Aurelius Sophus ist zwar Preafectus Castrorum, doch kenne ich ihn nicht persönlich. Antoninus ist ein Mann römischer Tugenden, was man von Sophus hört kommt dem gleich."


    Er überlegte ein wenig und fasste sich. Zuvor nahm er sich jedoch ein paar Datteln um so mehr Zeit zu gewinnen. Schließlich sprach er Cicero ernst an.


    "Aus den Schriften des Vergil zitiere ich dir wie Anchises seinen Sohn Aeneas, welcher ihn im Elysium aufgesucht hat, an Größe und Eigenart der Aufgabe Roms in der Geschichte gemahnt hatte. So sagte Anchises:" Tu rege imperio populos, Romane, memento pacique imponere morem, parcere subiectis et debellare superbos."

    Sim-Off:

    (Du richte deinen Sinn darauf, Römer, mit Staatsgewalt die Völker zu beherrschen und dem Frieden Sitte aufzuerlegen, zu schonen die Unterworfenen und niederzukämpfen die Überheblichen.)


    "Dies Cicero halte ich in meiner innersten Brust. Die Dacier, Cicero, machen uns zu schaffen in dieser Zeit. Man sollte sie niedermachen, in einer großen Offensive, welcher auch die Parther zum Opfer fallen sollte. Wenn dies nicht vollzogen wird, so sehe ich keinen Frieden für Rom. Desweiteren sollte dem Cultus Deorum mehr Beachtung geschenkt werden, das heißt, dass wir den Göttern mehr huldigen sollten. Sie heben Rom empor, sie entscheiden über Efolg oder Misserfolg. Besonders Plebejer scheinen dem keine Beachtung zu schenken und dies, Cicero, muss sich ändern. Wie? Der einfachste Weg wäre durch Schrecken und Leiden, doch das liegt nicht im Sinne eines tugendhaften Mannes. Der andere Weg wäre durch Mentalität, welche wir in Kraft setzen müssten. Das heißt opfern, Zeremonien beiwohnen und natürlich panem et circenses (Brot und Spiele) denn das Volk lechzt nach ihnen. Auch hoffe ich, dass meine Gesetze der Blasphemie durchgesetzt werden können."


    Furianus trank ein wenig des Vinums und fragte sich welche Hilfe Cicero von ihm anfordern würde. 8)

  • Meine Antwort auf seine Worte war ein Nicken, ein dezentes, aber wohlwollendes Nicken.


    "Iustitia fundamentum regnorum."

    Sim-Off:


    Die Gerechtigkeit ist das Fundament der Reiche


    Seinen Worten entnahm ich viel von seiner Persönlichkeit. Zwar verurteile ich die Jugend, die allzuschnell nach den Höhen der Berge greift, obwohl Alexander uns wohl eines Besseren belehrte, doch hoffte ich schon begründet auf ein gesundes Maß an Wahrung der Sitten und der Tugend. Wer etwas Großes schaffen will, der sollte lange Zeit am Fundament und seiner Qualität verweilen.


    "So lasse mich nun also offen über meine Pläne reden, da Du mich danach fragtest. Zwar plante ich, mit Dir heute hier einen eloquenten Schlagabtausch zu führen, der uns gegenseitig unsere rhetorischen Lehrer ehren lassen würde, Doch hast Du Recht, es gibt in diesem Augenblick dringlichere Themen."


    Ich war mir nunmehr sicher, ihn in all meine Pläne einweihen zu wollen, und hoffte durchaus auf Hilfe. Denn die zu bewältigende Aufgabe war immens.

  • Ich war an diesem Morgen seit tiefster Dunkelheit auf den Beinen und hatte nichts vernünftiges gegessen. Ich merkte, wie meine Beine leicht zitterten.


    "Die Sache ist wie folgt. Ich bin in Mantua angetreten, um diese Gemeinde zu beleben. In wenigen Wochen werden wir dort beispielsweise in einer großen Zeremonie die Ludi Florales feiern. Zur Ehrung der Göttin Flora, aber auch zur Erbauung der Gemeinde. Die Menschen wandern ab und lassen die Felder teilsl brach daniederliegen. Es ist größte Eile geboten. Derzeit führe ich Gespräch um Gespräch, um diese Sache voranzubringen. Wobei der finanzielle Aspekt der geringste ist."


    Mit sorgenvollem Gesicht sah ich in an.

  • Furianus beobachtete Cicero ganz genau während er genüsslich einige Datteln in den Mund nahm und fragte sich warum der Aurelier nichts aß. Doch vielleicht war der Aurelier nur zu schüchtern. 8)


    "Cicero, greif doch zu."


    Sagte er und deutete mit seiner Handbewegung zu einer Sklavin, die dem Cicero sogleich einige Speisen reichte, damit er sich nicht strecken müsse.


    "Das Problem hat wohl nicht nur Mantua. Die Städte außerhalb Roms müssen lukrativer werden. Als ich noch bei der Legio war war man am Bau eines Amphitheaters. Eine äußerst gute Idee, wie ich finde. Naja, ein anderer gewinnbringender Punkt wären vielleicht Steuersenkungen für die Bürger. Wie siehst du das?"

  • "Aber wo kämem wir dahin, wenn wir auf diese Form der Einnahmequellen verzichtenwüren? Am Ende müssten wir dann gar noch selber welche zahlen?


    Und so viele neue Provinzen gibt es ja leider auch nun nicht mehr. Aber eine vorübergehende Senkung der Steuer oder Prämierung für Umzugswillige Bürger, das könnte ich mir schon vorstellen. Ebenso das Verteilen von Parzellen oder günstige Mieten."

  • Furianus lachte.


    "Gut, dass du darauf anspielst, Cicero. Vor einiger Zeit hat mein Vater die Steuerfreiheit für Patizier beim Kaiser durchgesetzt und nun, nach einem Aufruhr der Plebejer, will man uns zu Abgaben zwingen. Darüber bist du wohl nicht informiert gewesen. Jetzt lasse es auf dich wirken und deinem Missmut freien Lauf."


    Bei den letzten Worten lächelte Furianus, doch das Thema war ernster, als er für diese Umstände tat.


    "Und Beschlossen ohne die Gegenseite, also uns, je um unsere Meinung oder Einwände gefragt zu haben."


    Und er trank einen Schluck.


    "Geld regiert die Welt, Cicero. Die Herrschaft der Tugenden ist schon lange vorbei. Der Honig das Geld, die Bienen die Bürger. Eine gute Idee, doch hat sie einen Schwachpunkt. Und zwar den Honig, die Investoren und die Genehmigungen, du wohl nicht die Macht hast dies selbst alles aufzubringen. Der Comes scheint ein fähiger Mann zu sein, er könnte dir dabei eine große Stütze sein und auch eine Audienz beim Kaiser könnte Früchte diesbezüglich tragen."


    Und mit der Beendigung seines letzten Satzes machte er sich über ein Huhn her, welches noch diesen zärtlichen Geruch vebrannten Fleisches aufwies. :D

  • "Die Welt würde aus den Fugen geraten und im Chaos versinken, würden wir nicht eine stabile Ordnung halten. Die Unterteilung in Stände machst schon Sinn. Wo würden wir enden, wenn wir uns nicht an den Ständen orientierten, sondern nur an Begriffen wir Fleiß und Klugheit?...."


    Mein Blick war fragend und doch ein wenig ironisch, als ich wortfuhr.



    ...Denn für fleißig und klug hält sich doch ein jeder Tor."


    Mir stieg der Duft des gebratenen Hühnchens in die Nase. Doch meine Grippe verwährte mir den richtigen Appetit. So nahm ich noch ein paar Trauben.


    "Mir bereiten mehr die Genehmigungen mehr Sorge als die Finanzierung oder die Ideen, die noch nötig sind. Doch habe ich derzeit nicht einmal einen Scriba. Ich habe sogar schon am Markt einen Aushang aufhängen lassen und werde wohl noch inserieren."


    Einen Augenblick lang dachte ich über eine Audienz beim Kaiser nach. Könnte er mir helfen, wenn er anscheinend sogar über neue Steuern gegenüber den Patriziern, dem Rückgrat der Gesellschaft, nachdachte?


    "Der Kaiser? Ich war zu lange fort, um ihn einschätzen zu können. Könnte er denn wirklich helfen?"

  • Furianus lächelte und nickte ein wenig.


    "Doch Fleiß und Klugheit sind nicht die einzigen römischen Tugenden."


    Jetzt fiel es ihm plötzlich ein, dass er seine "Tugendsammlung" in letzter Zeit wohl an einen unergründlichen Ort verlegt haben musste. Diese Unordnung in seinem Cubiculum bereitete ihm allzu oft Sorgen, doch mit dem Gedanken eine Sklavin in die Sache einzubeziehen und damit seine ordentliche Unordnung beiseite zu schaffen konnte er sich auch nicht anfreunden.


    "Arbeitskräfte, besonders in den italischen Städten -Rom natürlich ausgenommen- sind doch schwer auffindbar. Doch ich muss ehrlich sagen, dass ich den Kaiser nicht gut genug kenne, als ich dir nun ihm bezüglich einen Rat erteilen könnte. Doch etwas merkwürdig, bin ich doch sein persönlicher Sekretär als Principis. Der Kaiser ist ein großer Mann und Patrizier zugleich, er würde deine Ideen und Vorschläge wohl mit Wohlwollen annehmen, doch hörte ich Gerüchte, dass man nun erst durch verschiedene andere Zuständigkeitsbereiche des Kaiserhofes zum Kaiser selbst vordringen kann. Aber das wird wohl nicht für Magistraten des Cursus Honorum gelten, denke ich. Aber zuerst würde ich mich dennoch an den Comes wenden."

  • Wenn ich etwas wünsche, dann wende ich mich direkt an den Betreffenden, nicht an einen Bediensteten. Auch, wenn er der Comes ist. Diplomatisch nickte ich dem Furianus zu, aber er schien mich vollkommen falsch einzuschätzen.


    Plötzlich kam mir ein gänzlich anderer Gedanke, den ich fortzuführen gedachte.


    "Mein lieber Furianus, soweit ich weiß, engagierst Du Dich in der Factio Purpurea. Auch ich bin natürlich in einer Factio, auch wenn ich zu meinem sportlichen Leidwesen gestehen muss, daß Eure Wagenlenker um Längen besser sind als die unserigen.


    Sage mir, des sportlichen Wettkampfes unter patriziern wegen, würdet Ihr uns wohl einen der Eurigen lenker verkaufen wollen?


    Sei Dir eines großzügigen Gebotes von mir gewiss."

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