Nach einem anstrengenden Tag...

  • Sabina war immer noch leicht erschrocken aber sie lächelte schon wieder. "Stimmt es ist nichts weiter passiert, also keine Sorge." Nun stand Sabina ganz dicht neben Flaccus und berührte mit ihrem Arm ganz leicht den seinen, da sie ja so zu Seite gesprungen war um nicht von dem anderen umgerannt zu werden.
    "Du bist nicht von hier oder?" fragte sie dann schließlich weil auch ihr war dieses fremde Kopf neigen aufgefallen und dies kannte sie nicht.

  • Quintus ist froh, dass sein Missgeschick nicht zu Schwierigkeiten geführt hatte. Das junge Paar scheint nett zu sein und da er in der Stadt tatsächlich niemanden kennt, sind diese beiden sozusagen seine Rettung.


    "So ist es. Ich bin zum ersten mal in Hispania."


    Er lächelt.


    "Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen?
    Ich suche die Casa des Senators Decimus..."

  • Zur Casa von Meridius? In der auch ich wohnte? Wer mochte der fremde Mann wohl sein? Flaccus zögerte einige Momente dann antwortete er:
    "Du hast Glück. Ich kann dir nicht nur den Weg zeigen, sondern auch sagen, dass mein Bruder auch in Tarraco weilt."
    Auf die Umstände ging ich nicht genauer ein.
    [color=blue]"Du musst dorthinten vom Forum abbiegen und dann die nächste Straße wieder rechts, zu den Wohnvierteln. Dann musst du wieder nach zwei Straßen rechts abbiegen und dann ist die vierte oder fünfte Casa, die des Senators."

  • Neugierig sah sie den Fremden an und sie stellte sich in etwa die gleichen Fragen wie es auch Flaccus innerlich tat. Sie hörte den Männern zu und wie Flaccus ihm den Weg wies. Sie wusste auch wo die Casa von der Familie Decima war, allerdings war es schon eine halbe Ewigkeit her, dass sie dort gewesen war, deswegen war es ganz gut, dass ein echter Decima hier anwesend war und ihm den Weg erklären konnte. Sabina sah ein wenig auf den Boden, so hatte sie nun auch die Wegbeschreibung zu ihrem Begleiter und es war dann wohl auch fast unmöglich sich bis dort hin zu verlaufen, sollte sie einmal dort hin wollen.

  • Als der fremde Mann gegangen war, wandte er sich wieder an Sabina:
    "Wir müssen da lang." Er zeigte auf eine Straße, die ebenfalls in die Wohnviertel ging. Zwar gab es kürzere Wege, aber er wollte lieber noch etwas mit Sabina zusammen sein. Dann versuchte er das Gespräch, das durch den fremden Mann gestört wurde, wieder zu beleben.
    "Ich war auch in Griechenland. Ich habe dort auch studiert. Hast du auch die Städte Griechenlands besichtigt?"

  • Sabina musste angestrengt überlegen, denn irgendwie hatte sie einen anderen Weg in Erinnerung aber ließ sich gerne eines besseren belehren und folgte ihm oder besser gesagt ging neben ihm, als sie sich ebenfalls von dem Fremden noch verabschiedet hatte. Sie fragte sich immer noch woher der Mann kam, aber schnell war auch dies wieder vergessen, denn schließlich hatte sie eine nette Begleitung neben sich. "Ich habe einige wenige Städte gesehen, aber die meißte Zeit über war ich in Achaia um mich meinem Studium zu widmen. Einmal jedoch hat mich meine Reise tatsächlich raus aus Griechenland getrieben bis nach Alexandria und ich muss sagen, es ist eine wundervolle Stadt und ich würde gerne eines Tages noch einmal dort hin reisen." Ganz unmerklich ging sie ziemlich dicht neben ihm her.

  • Alexandria. Ja, eine wundervolle Stadt.
    "Ja, in Alexandria war ich ebenfalls, auch wenn nicht während meines Studiums sondern während einer kleinen Reise durch das Imperium. Ich kehrte erst letzten Herbst wieder aus Alexandria nach Tarraco zurück.
    Hast du auch die Bibliothek von Alexandria gesehen? Wahrlich fantastisch."
    Er betrachtete Sabina von der Seite. Eine wirklich schöne Frau. =)

  • "Oh ja ich habe sie gesehen und ich wollte gar nicht mehr gehen. Die ganzen Schriften die sie da hatten, es war einfach unglaublich was man da sah" schwärmte sie und lächelte dabei und ihre Augen strahlten richtig wenn sie daran dachte. "Aber die ganze Stadt ist prächtig und einfach wundervoll, die schönste Stadt in meinen Augen die ich bis jetzt gesehen hatte. Sie rempelte ihm beim Gehen leicht an und zog ihren Arm gleich darauf wieder etwas verlegen zur Seite. "Welchen Weg laufen wir denn? Er scheint mir unbekannt zu sein"

  • "Ja, die ganzen Schriften über die Mathematik, Philosophie, Geographie, Astrologie, Geometrie und die vielen anderen. Ich wäre Tage in da drinne geblieben, hätte man mich nicht rausgescheucht. Es gab dort wirklich viele sehr intressante Themen. Oder auch die Reden von Cicero oder Caesars, die Schriften von Cato über die Landwirtschaft und Horatius und Vergilius mit ihrer Dichterei." Flaccus hätte Stunden darüber erzählen können. Er musste schmunzeln, als Sabina ihn etwas anrempelte, doch er sagte nichts. Er genoss es so neben einer wunderschönen Frau zu laufen. "Wenn man erst wieder wenige Tage in Tarraco ist, kennt man eben noch nicht alle Wege." ;)

  • "Wir scheinen einiges gemeinsam zu haben" stellte sie fest und spürte wieder wie sie rot wurde. Aber es war die Wahrheit denn sie hatte sich in dieser Bibiliothek sehr wohl gefühlt und hätte Ewigkeiten dort drinne bleiben können wenn sie denn die Zeit dazu gehabt hätte. "Ich hoffe wieder zurückkehren zu können um diese Schriften weiter zu studieren. Irgendwann einmal."Ihren Blick richtete sie auf den Boden und sah wie sie Shcrittgleich nebeneinander her liefen, was wiederum ihrerseits ein Schmunzeln auf ihre Lipppen zauberte. "Stimmt vielleicht solltest du mir mal alle Wege zeigen." Hatte sie das nun wirklich gesagt? Sie war sich da nicht sicher und wieder berührten sich ihre Arme leicht, als sie durch eine der engeren Gassen liefen, in denen ihr einige Menschen entgegen kamen.

  • "Kann sein." erwiderte der etwas in Gedanken versunkene Flaccus. Schnell hatte er sich wieder aus seinen Gedanken gerissen. Sie bogen jetzt vom Forum ab und es waren nurnoch wenige Straßen zur Casa Mantinia. Flaccus schmunzelte, als Sabina ihn berührte und er genoss das Gefühl in der Nähe einer Frau zu sein, mit der er nicht verwandt war. :D Sie gingen noch eine Weile, dann kam die Casa in Sicht. Flaccus zeigte darauf und sagte: "Das ist sie. Für die restlichen Wege werden wir vielleicht irgendwann noch Zeit haben. :)" Er machte eine kurze Pause und fragte sie dann noch: "Sagmal hast du Lust, dich mit mir in vielleicht einer Woche in einer Taberna zu treffen? Wir könnten gemeinsam zu Abend essen." :) Er hatte wohl eine Erklärung für die lange zeitspanne dazwischen vergessen. Also fügte er noch an: "Die nächsten Tage werde ich dienstlich in Carthago Nova sein."

  • Mittlerweile war die Dmmerung schon längst verschwunden und es war dunkel, bis auf die Fackeln dir überall die Strassen erhellten, bzw die Öllampen. Bizarre Muster wurden so an die Häuserwände geschmissen, und einige sahen recht unheimlich aus, aber da Sabina in einer netten Begleitung war brauchte sie sich vor nichts zu fürchten. Sie lachte leise auf, als er ihr die Casa von ihrem Vater zeigte, als hätte sie diese noch nie gesehen. "Die werden wir haben.........hoffe ich" sagte sie leise zu ihm und streifte ihn nur leicht mit einem Blick. Es erfreute sie, dass er sie wieder sehen wollte, denn sie wollte es auch und sicher hätte sie sich nicht getraut ihn zu fragen, denn es gab auch Dinge in denen sie schüchtern war auch wenn man das nicht so auf Anhieb erkennen konnte. "Gerne" sagte sie vielleicht etwas zu eifrig und spürte die Hitze in ihr Gesicht steigen. "Äh ja, sag mir wann und wo und ich werde da sein. Ich hoffe was die nach Carthago Nova führt ist nicht s anstrengend."

  • Furchtlos betrachtete Flaccus die Muster an den Hauswänden und lächelte Sabina an. Das war im Dunkeln schlecht zu sehen, aber wer ein scharfes Auge hatte... . "Nun, was hältst du vom ANTE DIEM XVI KAL APR DCCCLVI A.U.C. (17.3.2006/103 n.Chr.) in der Taberna Luculli?" Er seufzte. Es würde anstrengend werden, und er wusste noch nicht, dass es viel zu anstrengend werden würde. "Ach, weißt du, Sabina, manchmal ist die Arbeit einfach anstrengend wenn man eine Sklavin einfangen muss, die von einem störrischen Beamten festgehalten wird. Und wenn das Haus noch von streitsüchtigen Schlägern, die sich Mitglied einer Stadteinheit nennen, umgeben ist." Abermals seufzte er und ging noch die letzten Schritte mit ihr zur Casa. "Also dann, Vale!" Er wartete noch bis sie die Casa betrat.

  • Sabina war froh, dass sie nicht in seiner Haut steckte und Sklaven fangen musste auch wenn sie sich denken konnte, dass ein Sklave nicht einfach ohne Grund davon lief. Die Sklaven die sie immer um sich rum hatte, hatten alle immer ein gutes Leben gehabt und brauchten nie Angst zu haben denn sie war nie auf die Idee gekommen einen zu schlagen oder schlagen zu lassen. "Ich werde da sein und ich freue mich darauf dich wieder zu sehen und bitte pass auf dich auf. Es war nicht zu überhören, dass Sorge in ihrer Stimme mitschwang, vor allem nicht nachdem er von den Schlägern berichtet hatte. Sie sah ihn lächelnd an, als er sie noch bis vor die Casa brachte und senkte ihren Blick etwas, dann hob sie etwas schüchtern ihre Hand an. "Vale!" Lächelnd drehte sie sich rum und ging langsam zur Casa ums ich an der Tür noch einmal umzudrehen und dann verschwand sie im Inneren nachdem ein Sklave die Tür geöffnet hatte.

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