aus: Römer, errettet Rom vor dem Christus-Kult!!!

  • Sim-Off:

    Schade, daß ich schon weg bin, aber Rom verdankte seine Größe und langandauernde Macht auch seiner strikten konservativen Ausrichtung, die über 1000 Jahre von der römischen Religion geprägt wurde. Nun einfach von neuen Visionen zu sprechen, ist meines Erachtens nach für einen Römer unvorstellbar gewesen. Dies sieht man an der nur langsamen Änderung des ganzen gesellschaftlichen Systems über diese gesamte Zeitspanne.

  • Sim-Off:

    Gut, vielleicht hätte ich das benutzen sollen: "Die Vision eines alten Rom". Neue Visionen waren nicht gemeint, nur die eines ähnlichen Rom, wie es unsere Ahnen pflegten. Es ist keine Rede von einem neuen Rom. ;) Und Träume im Sinne von großen Umbrüchen wie nun die Christenverfolgung. Furianus will es nur in kleinen Schritten vollziehen und denkt an keinen Umsturz, welcher sicherlich in Aufständen enden würde. 8)

  • Sim-Off:

    Aber Aufstände und die Gegensätze zwischen den einzelnen Parteien gehörten zu Rom von der Gründung an mit dem sagenhaften Mord an Remus über den Auszug der Pleibejer etc.pp bis zum Untergang des Reiches. Das gehörte zur gesellschaftlichen Entwicklung der Römer einfach dazu und war ein Bestandteil des typischen römischen Lebens.

  • Sim-Off:

    Ich sagte ja nicht, dass es Aufstände nicht gibt. Ich will sie jedoch so gut wie möglich minimieren, also ganz nach dem Lehrsatz: "Ubi bene, ibi patria" (Wo es einem gut geht, da ist das Vaterland) =)

  • Aber was soll denn noch passieren, als das an den Grundfesten der römischen Gesellschaft gerüttelt wird?


    Das war bei Avarus Einlage so und bei den Christen nicht anders.Ich weiß, daß wir jetzt wieder zu dem Begriff historisch kommen, aber der Duden definiert dies folgendermaßen:


    his|to|risch <über lat. historicus aus gleichbed. gr. historikós>: 1. geschichtlich, der Geschichte gemäß, überliefert.


    (bezogen auf den Anspruch einer historischen Micronation Imperium Romanum. (siehe z.B. Einleitungstext zum IR))


    Mein Problem? Nun, wenn es phantiesiemäßig ablaufen sollte, dann sollte man einen fiktiven Staat Remulum nehmen, oder um es drastischer am Beispiel zu zeigen: eine Bundesrepublik mit einem Kanzler Adolf H., was jeder zu recht als Blödsinn abtun würde.


    Bei Starwars z.B. erwartet auch kein Mensch, daß nun plötzlich die Arbeit der Astronauten an der ISS dokumentiert wird während man z.B. bei einem Film wie J.F.K.- Tatort Dallas schon gewisse Ansprüche hegt, dessen dargestellte Theorie zwar vom Regisseur interpretiert wurde, aber sich dennoch im Gerüst auf den bekannten historischen Tatsachen und Fakten beruht.

  • Das hat doch gar nichts damit zu tun.
    Sage ich etwa aus, dass es in Zukunft keine Aufstände geben soll? -.^


    Meine ID ist gegen solch eine Art von Meinungsäußerung, das bedeutet nicht, dass ich als Spieler grundsätzlich gegen Aufstände bin und meine, dass sie hier nicht ausgespielt werden sollten.
    Verallgemeiner das bitte nicht auf meine Person, denn als damaliger Römer würdest du wohl auch nicht nach Aufständen lechzen, doch würde es sie immer wieder geben.

  • Als Beispiel:


    http://www.imperium-romanum.in…?postid=348646#post348646


    Du bezeichnest das alte Rom eindeutig als "Träumerei". Übersetzt bedeutet das: Unsere Ahnen waren alles Spinner und eventuell kann man ein wenig dieser spinnerten Ideen mal wieder einführen. aDas muß aber nicht sein, da ansonsten man auch so auch ganz gemütlich lebt und Aufregung sollte man tunlichst vermeiden um die ruhe und Gemütlichkeit nicht zu stören.


    Nun könnte man deise Interpretaion auch mehr als sim:off Gedanke sehen. Vielleicht liegts daran?

  • Deine Übersetzung war nicht in meinem Sinne und ohne Kontext. Irgendwie werde ich in letzter Zeit nur noch missverstanden. -.^


    Das "Träume" bezog sich auf die Verfolgung der Christen und Eugenius`Meinung der Dekadenz. Damit wollte ich ausdrücken, dass man das alte Rom nicht durch einen Traum wiedergewinnt, welcher sich nur auf seine Vorwürfe und die Abschaffung der Christen stützt.
    Man bräuchte Visionen, da Träume nur Luftschlösser sind. Visionen des alten Rom, welche man dann schrittweise erfüllen sollte und nicht durch Vorwürfe und Aufstände (welche eher einem Traum nahe kommen) erreicht.
    So, und nicht anders, war es gemeint. Als Patrizier könnte ich mir solche Worte gar nicht erlauben, würde ich dann doch gegen meine Einstellung und die Idealogie Roms handeln.

  • Warum diskuttiert ihr denn bitte wegen der Ansicht eines Charakaters? Es ist doch das gute Recht von jedem Charakter alles möglich zu behaupten. Und selbst wenn er sagt, dass die Sonne grün und der Himmel rosa ist -.^ =) :]

  • Zitat

    Original von Manius Aurelius Eugenius

    Das könnte man als Gotteslästerung auslegen. :D


    Gotteslästerung kann man auch in diesem Fall vorwerfen:
    "Alles nur Zufall."
    Zufall = Gotteslästerung, da der Zufall ein Wink der Götter sein könnte und man dadurch den Willen der Götter nicht einsehen will. ;)

  • Sicher kann man alles behaupten. Die Frage ist nur, was passiert wäre, wenn jemand im antikem Rom genau jene Behauptung öffentlich aufgestellt hätte. ;)



    Um bei dem Beispiel von Furianus zu bleiben:


    Fakt: vergöttlichte Kaiser ließen in der Vergangenheit Christen verfolgen



    These des Furianus: Das war falsch, weil Träumerei.


    Logische Schlußfolgerung: Furianus kritisiert göttliche Entscheidungen und rüttelt somit am Fundament der Religion.


  • -.^ ;( :( Irgendwie scheinst du mich nicht verstehen zu wollen Hadrianus...


    1. Träumerei war nicht auf die Kaiser oder die Christenverfolgung bezogen, sondern auf den Traum Rom von einem Tag auf den anderen gleich so wie es damals einmal war zu verändern.
    2. Damit habe ich den Traum des Eugenius gemeint, der auf der Rostra durch Vorwürfe und Hetzen das alte Rom neu auferstehen lassen will (Nichts für Ungut, Eugenius. =) )
    3. Ergo meinte ich man solle keine Träume leben (Träume Rom durch Aufstände wieder der alten Ordnung zuzuweisen), sondern es als Vision betrachten soll, die sicherlich einen längeren und damit vernünftigeren Prozess zur Folge hat.


    Ich hoffe es ist nun verständlich...


    z.b.
    Rom wurde ja auch nicht von dem einen auf den anderen Tag erbaut.
    (=Diese Behauptung ist ein Traum)
    Rom jedoch überhaupt zu erbauen.
    (=Dies ist eine Vision)


    So und nicht anders war es gemeint. :)

  • -.^ ;( :( Irgendwie scheinst du mich nicht verstehen zu wollen Hadrianus...


    Zitat

    1. Träumerei war nicht auf die Kaiser oder die Christenverfolgung bezogen, sondern auf den Traum Rom von einem Tag auf den anderen gleich so wie es damals einmal war zu verändern.


    ++++


    Wir leben aber nunmal in Rom und Rom hat sich nur marginal verändert. Ansonsten hieße das, wenn ein tatsächlicher Bruch mit der Tradition mit einmal passiert wäre, daß wir uns gerade mitten im Bürgerkrieg befinden. Aber das ist nicht erkennbar.


    Also könnte man dies als sim:off Aussage werten. Sim:on paßt das nicht wirkich rein.



    Zitat

    2. Damit habe ich den Traum des Eugenius gemeint, der auf der Rostra durch Vorwürfe und Hetzen das alte Rom neu auferstehen lassen will (Nichts für Ungut, Eugenius. =) )


    ++++
    Naja. Hier scheint der Hund begraben zu sein, denn daß was eugenius tut, ist kein "hetzen", sondern nur die Sichtweise eines Konservativen. Wobei die Frage offen bleibt, wer im Rom des Jahres 100 nicht konservativ geprägt war?




    +++++
    Das klingt mir alles viel zu sehr nach sim:off als sim:on, denn auch wenn die Stadt Rom sich stetig erweiterte und ihre Machtsphäre permanent ausdehnte, änderten sich die gesellschaftlcihen Vorstellungen nur marginal und extrem langsam.


    Vergleiche einmal das Rom der Königzeit mit seinen gesellschaftlichen Vorstellungen bis zur Kaiserzeit. Das sind über 1000 Jahre.
    Nun nimm einmal die Gesellschaft des 10. Jahrhunderts und vergleiche diese mit unserer Zeit. Fällt dir da auch ein großer gesellschaftlicher Unterschied auf?
    Und genau deswegen kann man die Moderne nicht ohne Weiteres auf die Antike übertragen. Die Gesellschaft waren damals so stockkonservativ, daß der heutige den alten Normen nachhängende Politiker als gnadenloser systemumstürzender Revolutionär durchgehen würde.


  • Auch ohne Deine Erklärung war das, was Du Sim:on gesagt hast verständlich, und wirklich nicht falsch zu verstehen, imho. :)

  • Zitat

    Original von Quintus Matinius Cicero
    Auch ohne Deine Erklärung war das, was Du Sim:on gesagt hast verständlich, und wirklich nicht falsch zu verstehen, imho. :)


    Ich danke dir. :anbet2: Endlich ein Lichtblick. :D

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