Der Optio mischt sich unter das Volk

  • In Zivil trat ich in die Taverne und erblickte bekannte und unbekannte Gesichter. Lächelnd setzte ich mich an den einzigen freien Tisch und schon kam der Wirt keuchend an.


    "Was darf es sein, der Herr?"


    "Nicht so förmlich, Rufus, schließlich bin ich nicht mal im Dienst. Eine warmgemachten Wein bitte!"


    "Kommt sofort, Strabo!"

  • Um sich für ihre zukünftigen Berichte "Nahkampferfahrung" zu holen, betrat Fabia die Taverna, die sie in ihrem letzten Bericht erwähnt hatte. Nach kurzem Suchen stellte sie fest, dass der einzige freie Platz der bei dem eines Mannes war, den sie vom Sehen er kannte, aber dessen Namen sie nicht wusste. Da sie keinesfalls besonders schüchtern war (sondern nur manchmal so tat), ging sie auf den Tisch zu und deutete auf einen Stuhl.
    "Salve! Darf ich?"

  • Ich genoss den Wein und blickte lächelnd in die Runde. Die Stimmung war wie an jedem Abend heiter und ausgelassen. Als mich eine Stimme aus meinen Betrachtungen holte, blickte ich nach oben und sah neben mir eine nett anzuschauende Frau. Lächelnd nickte ich.


    "Salve. Aber natürlich darfst du! Darf ich dir etwas bestellen?"


    Da ich den Abend sowieso allein verbracht hätte, war mir Gesellschaft sehr willkommen.

  • Auch ich ging mal wieder in die Taverna Apica. Auch ein Princeps Prior hat mal Durst und mischt sich mal unter das Volk.


    Verdutzt schaute ich in die Taverne, sie war voll, wie immer, aber gleich sovoll. Ich sah nur wenige ruhige Tische, doch da! Da saß zwar schon jemand, aber immerhin schön ruhig. Ich ging auf den Tisch zu und sah jemanden aus der Ferne den ich nicht sofort zuordnen konnte, ich weiß aber, dass ich mal mit ihm gesprochen hatte, wer war das bloß? Rätselnd stand ich kurz in der Taverna bevor ich mir dann ein Herz nahm und auf ihn zu ging.


    "Salve! Kann man hier noch?"


    Dann sah ich auch eine Frau, die auch sich hinsetzte. "Oh!", sagte ich. "Salve! Darf man trotzdem?""
    Und da war wieder mein Laussbublächeln...

  • Zitat

    Original von Decimus Pompeius Strabo
    Ich genoss den Wein und blickte lächelnd in die Runde. Die Stimmung war wie an jedem Abend heiter und ausgelassen. Als mich eine Stimme aus meinen Betrachtungen holte, blickte ich nach oben und sah neben mir eine nett anzuschauende Frau. Lächelnd nickte ich.


    "Salve. Aber natürlich darfst du! Darf ich dir etwas bestellen?"


    Da ich den Abend sowieso allein verbracht hätte, war mir Gesellschaft sehr willkommen.


    Fabia lächelte charmant zurück.
    "Danke sehr. Hmm...wenn ich dich nicht aufhalten kann, hätte ich gern einfach etwas Wasser", sagte sie verschmitzt als sie sich setzte. Sie war schließlich nicht hier, um zu trinken, sondern um sich Anregungen für den nächsten Bericht zu holen. Und wo konnte man das besser als an einem Ort, an dem Klatsch und Tratsch an der Tagesordnung standen?
    "Ich bin übrigens Helvetia Fabia", stellte sie sich gerade vor, als noch ein anderer Mann an den Tisch trat. Fabia musterte sie ihn kurz und meinte dann:
    "Warum nicht, schließlich ist noch Platz!"

  • Ich sah sie lächelnd an und bestellte dann bei Rufus einen Becher Wasser. Er eilte in die Küche und brachte sogleich einen Becher.


    "Danke, Rufus!"


    Er nickte und rannte weiter zum nächsten Tisch. Ich wollte gerade ein Gespräch beginnen, als ein Mann dazwischenplatzte. Aber ich konnte es ihm nicht verdenken, schließlich war dieser Tisch der einzig freie im ganzen Schankraum. Falsch lächelnd sah ich ihn an und richtete das Wort wieder an Fabia.


    "Also, Fabia, was verschlägt dich in die Taverna Apicia?"

  • Fabia ordnete kurz ihre Tunika und blickte den Fremden an, dessen Namen sie immer noch nicht wusste.
    "Ich würde zuerst gern wissen, wie mein Gesprächspartner heißt", meinte sie daher zwinkernt. "Was mich hierher verschlägt? Die Arbeit. Ich bin Scriba Provincialis und komme regelmäßig in diese Taverne, um mir Neuigkeiten aus dem Volk zu holen. Man hört so dies und das..." sagte sie dann.

  • "Strabo. Freut mich!" sagte Fabia und lächelte freundlich.
    "Was sich die Menschen so erzählen? Naja, dies und das. Man muss eben zwischen wichtigem und unwichtigem unterscheiden lernen. Aber meistens geht das ganz gut und bisher hat mir der Kontakt zu den Menschen immer geholfen bei meinen Berichten. Du hast nicht zufällig selbst Neuigkeiten für mich?" fragte sie verstohlen und grinste, ehe sie den Becher nahm und einen guten Schluck Wasser trank.

  • Ich setzte mich und stellte mich auch kurz vor. "Caius Octavius Sura, Salve" Und setzte mich dann. Ich griff nicht in das Gespräch ein sondern überlegte fieberhaft woher ich "Strabo" kannte. Ich bestellte auch noch ein Gläschen, kann ja nie schaden.

  • Galant lächelnd sah ich Fabia an und antwortete dann.


    "Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Mit Informationen kann ich leider im Allgemeinen nicht dienen. Frag mich aber ruhig zu einem bestimmten Themengebiet."


    Schließlich blickte ich kurz zu Sura an und überlegte, woher ich ihn kannte.


    "Sura, der Urbane von damals, richtig?"

  • Die zwei schienen sich zu kennen, also schwieg Fabia einen Moment und sagte dann lächelnd:
    "Oh nein, ich habe mich nicht hergesetzt, um dich auszuhorchen. Das kommt gar nicht in Frage."

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