Hier befand sich der Reitstall mit zwanzig teilweise gefüllten Boxen, in denen die Reitpferde der Familienmitglieder untergebracht waren. Auch diese Tiere wurden von den Burschen versorgt.
Reitstall
- Ancius Duccius Munatianus
- Geschlossen
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"Mabod?! Heh Marbod, bist Du hier?" Wo steckte der Junge denn wieder? Er sollte doch Lasfarlor nach Hispania bringen.
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Eben dieser war total erschöpft gewesen vom vorherigen Tag. Lasfarlor einreiten, mit dem Sax üben und halbe Ewigkeiten nicht einschlafen können, weil er andauernd an frühere Zeiten denken musste, hatten ihr bestes getan ihn zu zermürben.
Nun lag er eng an Flux geschmiegt und von dessen Wärme eingelullt da und schlief tief und fest. Er hatte sich eigentlich nur ein zwei Minuten ausruhen wollen, doch irgendwie waren ihm dann die Augen zugefallen und nun schlief er schon seid fast zwei Stunden. -
"Heh, Faulpelz! Aufgewacht! Ein Pferd wartet darauf zu seinem Besitzer gebracht zu werden! Also los! Hoch mit Dir," meinte er grinsend.
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Sextus murmelte unwillig, blinzelte kurz, erkannte Ancius und sprach etwas deutlicher: "Wenn ich auch nur einen Wassereimer in deiner Nähe sehe bist du tot!"
Dann blinzelte er nochmal und streckte sich leicht, versuchte dadurch wach zu werden.
"Wie spät haben wir's eigentlich?" -
"Schon später Morgen und ein Pferd wartet auf seinen neuen Besitzer," schmunzelte er. "Na los, komm hoch. Der Junge ist ungeduldig!"
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Umständlich rappelte Sextus sich hoch.
"Soll er so ungeduldig sein, wie er will. Er wird sich mir anpassen müssen. Aber keien Sorge, ich werde den guten schon rechtzeitig abliefern."
Er rieb sich nochmal mit dem Arm über die Augen und stand dann endgültig vor Ancius.
"'S soll dann jetzt losgehen?", fragte er nochmal nach. "Na gut, aber ich muss noch kurz zu Valentin, der wollte mir irgendwas für die Reise geben." -
"Ist in Ordnung. Das Pferd wird dann vor dem Hauptstall auf Dich warten. Ich für meinen Teil muss in die Stadt. Ich wünsche Dir eine gute Reise! Komm gesund wieder," zwinkerte er.
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"Danke, werd ich.", erwiderte Sextus und machte sich gähnend und sich streckend auf ins Haus.
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