Wisim
Also ich habe da mal einige Vorschläge zur Erweiterung der WiSim J Auch wenn ich befürchte, dass ihr es nicht mehr hören könnt und zurecht den Leuten auch immer sagt: „Eure Vorschläge sind gut, nur die technische Umsetzung...“
Ich weiß nicht wie die technische Struktur der WiSim aussieht, aber ich denke ihr arbeitet mit MySQL und PHP. Ich habe mich selbst ein wenig in diese Materie eingearbeitet, aber bei weitem nicht so weit wie ihr. Was ihr da geschaffen habt ist wirklich eine Meisterleistung. J
Nun bei meinen Vorschlägen werde ich auch einen technischen Anreiz geben, obwohl ich nicht weiß, ob das so umzusetzen ist, denn ihr seid die Programmierer und ich kenne die technische Struktur der WiSim nicht. Na ja, dann fange ich mal an:
Lagerhaus
Ich würde es begrüßen, wenn man das private Lager/Vorratslager von dem gewerblichen trennen würde. Dadurch würden sich neue Möglichkeiten bieten.
In dem gewerblichen Lagerhaus werden direkt hinein die Waren der Betriebe produziert. [Es muss also nur der Zielort in einer Spalte hinzugefügt werden]. Anders können dort keine Waren hinzugefügt werden.
Das private Vorratslager beinhaltet die Produkte die auf dem Markt oder von anderen Personen erworben wurden und dienen zum Verbrauch oder zum privaten Angebot und für Geschenke etc. Alle in der Angebotstabelle erworbenen Güter werden diesem Lager hinzugefügt.
Neue Möglichkeiten:
Der Platz im Lagerhaus könnte auf eine bestimmte Warenmenge von sagen wir das 1,5 oder 2 fache der zu produzierenden Einheiten. [Das kann man wohl über eine Formel so lösen indem man die Waren addiert und die Lösung als Variable mit dem Wert des Lagerhausmaximums vergleicht]
Produkte dies aus dem Lagerhaus auf dem Markt angeboten werden würden, können den Namen des Betriebes führen und nicht den des Inhabers [Ist denke ich auch kein Problem]
Das Lagerhaus hat seinen festen Sitz in der Provinz, wo der Betrieb steht, im Gegensatz zu dem persönlichen Vorratslager, welches mit dem Eigentümer bei Reisen die Provinz wechseln kann. [Das kann bestimmt auch ganz einfach lösen in dem man eine neue Spalte mit ‚Ort’ bei Lagerhaus, Vorratslager und Betrieb hinzufügt]
Hieraus ergeben sich folgende Zusätze für das Spiel:
Die Betriebe und ihre Namen spielen eine größere Rolle. Es gibt mittlerweile Familienunternehmen, wie die Villa Rustica Matinia, wenn ich nun Waren vo der Villa anpreise, findet man die in der WiSim nicht wieder, weil da nur der Name des Eigners steht. Durch den Namen des Betriebes in der Angebostliste ändert sich das. Es kann ein größerer Bezug zwischen der WiSim und dem Rollenspiel erstellt werden. Betriebe (Namen) können verpachtet werden, d.h. jemand erstellt einen Betrieb mit Namen Villa Rustica Matinia | Weinkelterei, weil ich persönlich keinen Betrieb mehr führen kann. Diese Person muss so nicht ein Matinier sein, weil die Ware ja dennoch unter Villa Rustica... angeboten wird.
Durch die Beschränkung des Lagerplatzes beugt man ein Überangebot in der WiSim vor. So kann es nicht passieren, dass z.B. jemand sein Brot nicht los wird aber immer produziert und so irgendwann 1000 Brote angesammelt hat. So muss man mehr kalkulieren, was ich genau produziere und von was z.B. mehr oder weniger. Denn irgendwann wird das Brot schlecht und selbst die Lager der Hersteller von unverderblicher Ware waren beschränkt
Die Aediles können in der WiSim schneller unterscheiden, wer eine Konzession zum Verkauf hat und nur seine Waren verkauft und wer welche Ware privat anbietet, da gewerblich produzierte Ware den Namen des Betriebes führt und privat angebotene Ware den persönlichen Namen des Anbieters.
Die Unterscheidung zwischen Gewerbe und Privatperson und somit die Unterscheidung zwischen dem stehen Lagerhaus und dem variablen Vorratslager ermöglicht noch eine weitere Neuerung:
Provinzialer Handel
Bisher wurden alle Waren aus den Provinzen auf einer imperiumsweiten Plattform angeboten. Viel schöner wäre es doch, wenn die Waren nur provinzial angeboten werden würden. [Dafür müsste man den Wert des Betriebsstandort und des Aufenthaltsort der ID vergleichen und somit nur die Ergebnisse in der Angebotstabelle anzeigen, wo der Wert gleich ist]
Dadurch würden lokale Märkte entstehen. So wird zum einem auch das Überangebot etwas reduziert und die Qual der Wahl, weil einige Anbieter wegfallen.
Zugleich könnte man evt. gewisse Betriebe auf gewisse Provinzen beschränken. Etwas mehr Arbeit würde es machen. die Ware einer Provinz qualitätsvoller zu machen, dafür müssten wohl aber neue Klassen bzw. Produkte eingerichtet werden. Aber so könnte z.B. der Wein aus Hispania besser als der germanische Wein sein, oder die germanische Keramik und das Glas besser als das Römische. Besser bedeutet hier mehr Prozentpunkte in der Leiste.
Weiterhin könnte man durch das provinziale System einen neuen betrieb bzw. neuen Beruf einführen:
Händler
Ich bin mir noch nicht ganz klar, welches die bessere Alternative ist:
Dass der Händler sim:on durch die Provinzen reisen muss um dort Waren einzukaufen, oder ob er die Möglichkeit haben soll in der WiSim überregional zu kaufen.
Sinnvoll fände ich es auf jeden Fall, dass er einen Betrieb ‚Händler’ kaufen muss, damit nicht jeder bei einer Reise zum Händler wird. Entweder rechnet man hier wöchentlich nur die normalen Betriebskosten ab oder man führt auch hier Lizenten und Zölle ein, welche dann die Höher der zu kaufenden Ware angibt.
Die Anzahl der zu lagernden Ware sollte beim Händler auf jeden Fall beschränkt werden. So müsste ein zusätzlicher Button, bzw. Abfrage in der Angebotstabelle nur für den Händler erstellt werden, damit er seinem gewerblichen Lagerhaus Ware vom Markt hinzufügen kann. D.h. bei ihm darf das Lagerhaus nicht vom Standort des Betriebes abhängig sein [Auch das lässt sich wohl durch eine Abfrage lösen, wenn man den Standort 0 setzt].
Das die Anzahl der Ware beschränkt wird ist insofern wichtig, damit er nicht den Markt einer ganzen Provinz aufkauft und die oder nichts mehr zu beißen haben.
Evt. kann man dieses Problem auch dadurch umgehen, in dem der Anbieter bei der Angebotserstellung nicht 0 für freien Markt angibt sondern extra ein Angebot für Großhändler eingerichtet wird, bei dem nur die Händler zugreifen können und nur diese Art von Ware ihrem Lagerhaus hinzufügen können.
So können sich auch Betriebseigner überlegen, ob sie lieber auf dem heimischen Markt bleiben, oder verstärkt in den Export einsteigen. Auch wird die Kommunikation zwischen Händlern und Betriebseignern gefördert, weil die vielleicht auf die anderen zugehen und nach speziellen Angeboten fragen.
Für die Aediles ist es hier wichtig, dass sie den Markt überwachen, ob Händler oder andere vielleicht etwas aus ihrem privaten Lagerhaus etwas aus einer anderen Provinz anbieten um so die Ausfuhrbeschränkung zu umgehen, also schwarz handeln.
Ob die Händler auch sim:on reisen müssen, muss die Erfahrung zeigen, ob welche sich dieser Sache wie die Postboten hier im IR auch annehmen. Der Gewinn eines Händlers würde sich durch den Aufschlag auf die importierte Ware geben, d.h. Waren aus anderen Provinzen sind teurer auf dem Markt.
Ein weitere nützlicher Punkt wäre wohl, wenn wir Reisen allgemein bezahlbar machen würden, denn nicht jeder Hinz und Kunz konnte es sich damals leisten zu reisen und wenn ich dann sehe, wie einige ständig im IR auf Achse sind.
Na ja, aber durch den provinzialen Handel hätten wir die Möglichkeit die WiSim auch mit sim:on Ereignissen bzw. regionalen Ereignissen zu verbinden.
So kann z.B. eine Dürre in Hispania dafür sorgen, dass dort z.B. kein Getreide produziert werden kann, so dass man auf Importe angewiesen ist, welche teurer sind und somit auch das Endprodukt teurer ist. Auch könnte ein Seesturm den Handel mit einer Provinz unterbinden...
Solche Szenarien waren bisher nicht möglich, weil man ja imperiumsweit einkaufen gehen konnte.
So, ich hoffe ihr reißt mir jetzt nicht den Kopf ab. Vielleicht könnt ihr ja einige meiner Vorschläge in die WiSim einbauen oder vielleicht bringen sie euch auf neue Gedanken.