Die Abreise der Augusta!

  • Sim-Off:

    Sonntag: Abreise
    Montag: Ankunft in Roma
    Dienstag: Equirria 8)


    Der Tag der Abreise der Augusta beginnt mit einem windigen Morgen. Es ist nicht sonderlich warm, aber auch nicht mehr so kalt wie in den letzten Tagen. Sevs Laune ist so gut wie seit langem nicht mehr und er grinst sogar ein wenig in sich hinein, während er die Aufbruchsarbeiten überwacht. Die zahlreichen Diener haben schon alles eingepackt und sind nun damit beschäftigt, das umfangreiche Gepäck mit Hilfe der Prätorianer auf die Wägen zu verladen. Sev hat sich sein Pferd herausholen lassen und profitiert nun sehr von dem guten Überblick, den er dadurch hat. Die Aufteilung des Gepäcks der Augusta ist der Dienerschaft überlassen, doch auch die Ausrüstung der Prätorianer will wieder auf ihren Wägen untergebracht werden.


    "Ey, Vorsicht, da hinten! Der Wagen wird erst ganz zum Schluss beladen! Von dem Kram brauchen wir vielleicht noch was..."


    Sev wendet sich an einen Centurio von der Leibwache.


    "Hoi, Rufinus. Wie sieht's aus? Alles klar?"
    "Salve, Decurio. Ja, wir sind soweit fertig. Sind die Boten schon unterwegs?"
    "Jo, klar. Is alles geregelt. Die Equites, die du von mir ausleihen wolltest, hab ich abbeordert. Die machen sich grad noch marschbereit und melden sich dann bei dir."
    "Ah, sehr gut. Ich werde sie noch kurz einweisen."
    "Jo, passt. Bis später..."


    Er lenkt sein Pferd wieder vom Centurio weg und setzt seinen Kontrollgang fort.

  • Macer war an diesem Morgen ebenfalls rechtzeitig aufgestanden, um als Gastgeber bei der Verabschiedung der Augusta dabei zu sein. Ein paar Soldaten hatten noch einmal vorsorglich einige Absperrungen am Straßenrand aufgebaut, falls sich wieder großere Mengen Schaulustige für einen letzten Blick auf die Kaiserin einfinden sollten. Macer warf einen kurzen Blick auf das Forum und die einfrigen Vorbereitungen der Dienerschaft und der Prätorianer und ging dann wieder zurück ins Gebäude, um auf die Augusta zu warten.

  • Die Kaiserin hatte Bescheid bekommen, dass nun alles verladen war und es los gehen konnte.
    Nach einem ausgiebigen Frühstück war auch sie nun bereit für die Abfahrt und begab sich vor die Regia.
    Sie hoffte, hier noch von den Organisatoren ihres Aufenthaltes hier verabschiedet zu werden und dann wird sich der Zug langsam Richtung Gallia begeben.

  • Gemeinsam mit dem Protokollchef und einigen weiteren Mitarbeitern der Regia wartete Macer in der Halle auf die Augusta. Als diese erschien, verstummten die bis dahin geführten Gespräche und alle wandten sich ihr zu.


    "Augusta, im Namen der ganzen Provinz möchte ich dir noch einmal für die Ehre deines Besuches danken", setzte Macer zu einer kurzen Abschiedsrede an. "Dein langer Aufenthalt hat uns mit Stolz erfüllt und das große Interesse, das Du allen Aspekten der Provinz entgegen gebracht hast, hat uns sehr gefreut.


    Wir hoffen, dass dir der Besuch in Germania ebensoviel Freude bereitet hat und dass Du alles zu deiner Zufriedenheit vorgefunden hast. Auch deiner Dienerschaft und deiner Eskorte möchte ich für die hervorragende und reibungslose Zusammenarbeit danken, die uns die durchaus aufwändige Aufgabe deines Besuchs ohne unnötige Mühe bewältigen liess.


    Mögen die Götter deine Rückkehr nach Rom schützen, auch in der Hoffnung, dass Du viele positive Erinnerungen an Germania mit in die Hauptstadt unseres Reiches nehmen wirst."

  • Eine reizende Verabschiedung durch den Legatus Augusti, der sie nur zu gern antwortete.


    "Ich danke dir, der Provinzverwaltung und der Stadtverwaltung für diesen Aufenthalt bei euch. Ihr habt mir in dieser Zeit euer Land von den schönsten Seiten nähergebracht und ich weiß eure Mühen zu schätzen.


    Es war mir eine Freude, vieles über die Provinz, die Verwaltung und die Geschichte zu erfahren.
    Ich werde meinen Besuch lange in guter Erinnerung behalten.


    Und versprecht mir, bei eurer Arbeit immer gut auf diese Provinz zu achten.


    Vale!"


    Mit einem glücklichen Lächeln verabschiedete sie sich und nahm ihren Platz in der Sänfte ein.

  • Sobald die Augusta in der Sänfte verschwunden ist, formiert sich die Eskorte der Prätorianer neu und nimmt ihre endgültige Position zur Begleitung des Zuges ein. Gemächlich, wie es die Natur eines so großen Trosses ist, setzt sich die Reisegesellschaft der Augusta in Bewegung.


    Sev ist froh, wieder selbst im Sattel sitzen zu dürfen und freut sich schon beinahe auf den langen und anstrengenden Marsch. Er wirft einen letzten Blick auf die Hauptstadt Germanias und reiht sich dann neben seiner Turma ein.

  • Auch die Dienerschaft hatte sich schon längst bereit gemacht. Die Wägen waren im hinteren Tross und auch gut bewacht. Wäre ja nicht auszudenken, wenn die purpurfarbenen Kleider der Augusta gestohlen wurden. Jedes Kleid war mehr wert als eine Villa in Rom. Aufgeregt wartete Medeia auf dem Wagen auf die Abreise. Als es dann nach draußen ging, warf auch die Praeposita noch einen letzten Blick auf die germanische Stadt. Zwar war vieles hier fremd gewesen, aber dennoch war es ein Bollwerk römischer Macht und Zivilisation. Lächelnd drehte sie sich um und freute sich schon auf Rom.


    Sim-Off:

    Lieber später als nie :)

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