Sonntag: Abreise
Montag: Ankunft in Roma
Dienstag: Equirria
Der Tag der Abreise der Augusta beginnt mit einem windigen Morgen. Es ist nicht sonderlich warm, aber auch nicht mehr so kalt wie in den letzten Tagen. Sevs Laune ist so gut wie seit langem nicht mehr und er grinst sogar ein wenig in sich hinein, während er die Aufbruchsarbeiten überwacht. Die zahlreichen Diener haben schon alles eingepackt und sind nun damit beschäftigt, das umfangreiche Gepäck mit Hilfe der Prätorianer auf die Wägen zu verladen. Sev hat sich sein Pferd herausholen lassen und profitiert nun sehr von dem guten Überblick, den er dadurch hat. Die Aufteilung des Gepäcks der Augusta ist der Dienerschaft überlassen, doch auch die Ausrüstung der Prätorianer will wieder auf ihren Wägen untergebracht werden.
"Ey, Vorsicht, da hinten! Der Wagen wird erst ganz zum Schluss beladen! Von dem Kram brauchen wir vielleicht noch was..."
Sev wendet sich an einen Centurio von der Leibwache.
"Hoi, Rufinus. Wie sieht's aus? Alles klar?"
"Salve, Decurio. Ja, wir sind soweit fertig. Sind die Boten schon unterwegs?"
"Jo, klar. Is alles geregelt. Die Equites, die du von mir ausleihen wolltest, hab ich abbeordert. Die machen sich grad noch marschbereit und melden sich dann bei dir."
"Ah, sehr gut. Ich werde sie noch kurz einweisen."
"Jo, passt. Bis später..."
Er lenkt sein Pferd wieder vom Centurio weg und setzt seinen Kontrollgang fort.