Equirria MAR DCCCLVI A.U.C. - präsentiert von der Factio Veneta

  • Donnerndes Toben und lautes Gebrüll war schon seit der ersten Runde aus den Reihen der Purpurnen zu hören. Gleich als sich Dominator an die Spitze gesetzt hatte, sprangen die Anhänger auf und schrien sich fast die Seele aus dem Leib. Ihr Liebling raste an der Spitze aller Wägen. Immer wieder riefen viele:


    "Dominator, Du bist unser Held.
    Niemand besiegt Dich auf diesem Feld.
    Lass Deine Pferde fliegen.
    So werden die Purpurea siegen."


    Der ältere Mann deutete auf Dominator. "Siehste, Mädel, der wird den Sieg einfahren. Dat ist unser Champion! Aber der knapp dahinter, der ist auch nicht schlecht. Der Held der Unterwelt nennt der sich, Mädel. Und der kann vielleicht sogar noch den zweiten Platz holen oder den Dritten." Geduldig nickte Medeia und ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Denn über die Wagenlenker war sie durchaus informiert, hatte sie heute mittag sogar noch mit einem gesprochen.


    Vorne brüllten weiter die Anhänger und beugten sich weit vor. Einige Frauen kreischten laut und warfen begeistert ihre Schärpen in die Höhe. "DOMINATOOOOOR!" Und eine Frau seufzte theatralisch als Dominator gerade an den Factioreihen vorbeidonnerte. Dabei schaffte er es sogar noch, kurz seine Hand zu einem Gruss zu heben, ehe er wieder die Peitsche schwingen musste. Laute Schreie hallten ihm entgegen von seiner Factio, aber auch Vir Fortis wurde angefeuert.


    "DOMINATOR ET VIR FORTIS! DOMINATOR ET PURPUREA! DOMINATOR VICTOR! PURPUREA VICTRIX!"




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  • "In der einen Sekunde noch liegt Vir fortis Orci fast gleichauf mit Marsyas und Dominator spectatorum, dann auf einmal fällt er rapide zurück. Es scheint, als hätte sein Wagen bei dem Versuch das gegnerische grüne Gespann zu bedrängen, Schaden genommen. Marsyas zieht schadenfroh davon und kann sich endlich seinem stärksten Kontrahenten Dominator spectatorum widmen. Die konkave Kurve um die zweite meta nutzt er geschickt aus um den purpurnen Wagen zu überholen."
    "Es war ein riskantes Spiel, welches Vir fortis Orci da betrieben hat. Einen Marsyas bedrängt man nicht ungestraft und vor allem in seinen letzten Angriffen war er eindeutig zu wagemutig. Doch natürlich ist dazu zu sagen, dass er seinem Teamkollegen Dominator spectatorum schon wertvolle Zeit erkämpft hat. Jetzt liegt es an ihm, diese geschenkte Zeit auch wirklich zu nutzen."
    "Im hinteren Feld setzt auf einmal Hermes an der Außenseite zu einem rasanten Spurt auf der Geraden an. Er überholt in einem Zug Sextus, Diokles und Patroklos und fährt erneut unbeeindruckt in haarsträubender Weise um die erste meta. Schließlich setzt er sich dicht hinter den zurückgefallenen Vir fortis Orci."
    "Es ist kaum mit anzusehen, was der junge Lenker sich da leistet. Um ein Haar hätte sein Wagen gerade die meta berührt und dann wäre es aus mit ihm gewesen. Hermes zeigt sich heute als Lenker mit fabelhaftem Potenzial. Für die Anhänger der Veneta bleibt nun zu hoffen, dass Fortuna ihn nicht verlässt und er diese gefährlichen Manöver weiterhin heil übersteht. Es würde mich nicht wundern, wenn der Wagen diese Torturen nicht mehr lange mitmacht. Der Junge fährt wie ein Berserker..."
    "Diokles, welcher von links noch immer durch Patroklos bedrängt wird, bekommt nun auch von der rechten Seite Schwierigkeiten. Sextus von der Albata hat aufgeholt und bringt den blauen Wagenlenker nun durch die beidseitige Bedrohung ein wenig aus dem Konzept."
    "Für jeden Lenker ist dies eine hochgefährliche Situation. Von zwei Gespannen so in die Mangel genommen hat kaum einer noch eine Chance. Ich kann beim besten Willen nicht sagen, wer von den dreien hier als Sieger hervorgehen wird..."


    Live-Ticker: Marsyas - Dominator spectatorum - Vir fortis Orci - Hermes - Patroklos - Diokles - Sextus - Phillipus Thrax

  • Mein zweiter Lenker war am Start und wie erwartet, lag er im Mittelfeld. Genau dort erwartete ich auch seine Endposition, denn es wäre vermessen, an eine Platzierung zu glauben. Ich schätzte meine Lenker viel lieber realistisch als überzogen ein.


    Aufmerksam beobachtete ich die Renntaktiken sämtlicher Starter, den Trainingszustand der Gespanne und vergaß dabei die Menschen um mich herum. Vom Getöse genervt, hielt ich mir derweil die Ohren zu, das Entscheidende nahmen ohnehin die Augen auf. Wieder einmal merkte ich, dass ich kein Liebhaber großer Menschenaufläufe und Tumulte war.

  • Und auch in der dritten Runde konnte Dominator es nicht lassen, in Richtung der Factio zu winken, gerade als er verdutzt merken musste, dass er überholt wurde. Der ältere Mann sprang wütend auf und brüllte Dominator Verwünschungen herunter. Dies ging jedoch in dem lauten Antreiben der Fans so ziemlich unter. "Dieser IDIOT, VOLLTROTTEL" Grimmig sah er zu Medeia und deutete auf Dominator. "Siehste, Mädel. Der sollte lieber weniger seinen weiblichen Fans zuwinken als sich mal auf das Rennen konzentrieren. Der verschenkt doch glatt den Sieg, nur um eine mal flachzuleg...ähm ja!" Er wandte sich um und schrie brüllend wieder Flüche herunter.


    "DOMINATOR! DOMINAATOOOR! SCHWING DIE PEITSCHE, STOSS DEN DOLCH, LASS DIE PRAESINA BLUTEN!" schrien die Fans laut und angestachelt noch von der Aggression des ersten Rennens.


    Die Anhänger schrien sich immer mehr in ihre Wut gegen die Grünen hinein und jetzt fingen die wirklich ernsthaften Prügelleien an. Ganze Factiogruppen stürzten sich auf die Praesina und vergassen dabei das Rennen völlig. Die mittlere Factiogruppe und die, die der Veneta am nächsten Waren starrten jedoch immer noch gebannt auf das Rennen und brüllten weiter laut und aufpeitschend Dominator und Vir Fortis entgegen.


    "DOMINATOR ET VIR FORTIS! MACHT SIE NIEDER! IMMER WIEDER! ZIEHT DEN DOLCH , HOLT SIE EIN! PURPUREA VICTRIX!"






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  • Die ausgelassene Stimmung riss Avitus vollends mit. So manch einer um ihn herum schrie sich die Seele aus dem Leibbei Anfeuern der Wagenlenker. Die dritte Runde war in vollem Gange und Avitus war etwas enttäuscht, dass Dominator spectatorum die Spitzenposition nicht behaupten konnte. Doch die Menschen um ihn reum ließen sich dadurch noch lange nicht entmutigen, im Gegeteil... sie ließen die Lenker hören, dass sie da waren. dass sie den Sieg erhofften... nein, den Sieg erwarteten.


    "PURPUREA! PURPUREA VICTRIX! DOMINATOOOR"


    Andere stimmten mit ein und eine Welle der Begeisterung ging wie ein Ruck über die Tribüne. "DOMINATOR SPACTATORUUUUUM! VIR FORTIS ORCIIIIII! PURPUREA VICTRIX!!!! WOOHOOOOOOOOO"


    Und Avitus stimmte mit ein. Er sprang von seinem Platz auf, an so etwas wie Benehmen war in diesen Momenten nicht zu denken. Die Stimmung riss ihn mit und die Spannung ließ ihn die Welt außerhalb des Circus Maximus für einige Zeit vergessen.


    "PURPUREAAAAAAA! PURPUREA VICTRIX! LOOOOOOOOOOOOOOOOS!


    DA SIMA DABEI
    JA DAT IS PRIIIIMA
    VIIIIIVAAA PURPUREEEEA
    WIR LIEBEN
    DIE SPIELE
    WIR HOLEN UNS DEN SIEG
    JA WIR SIN DE BESTEN.
    LOS PURPUREA FLIEG


    DA SIMA DABEI
    JA DAT IS PRIIIIIMA
    VIVA PURPUREEEEA"


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    Pünktlich zum Start des zweiten Rennens steht natürlich auch Vic wieder in der Südkurve um die beiden Blauen anzufeuern und mit seinen qualifizierten Kommentaren anzuleiten.


    "Diokleeees! Schüttel endlich den Gelben ab! Schieb ihn von der Bahn, Junge! Du wirst dir doch von einem Gelben nix diktieren lassen!"


    Auf einmal setzt Hermes zu seinem Spurt an. "Wat? Was macht der denn? Hermeeees! Jaaaaaaaa! Hermeeeeeeees, du bist der Größteeeee!"


    Neben Vic gehen die Gesänge weiter.



    Ja, ja, so blau, blau, blau ist die Veneta,
    wenn die Wägen in das Ziel einfahrn,
    Mit ihren schne-schne-schnellen Pferden fing es an,
    die ich nie vergessen kann.
    "



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  • /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/ \o\ /o/ \o/


    Sev hat seinen Platz in der Südkurve nie verlassen und feiert weiter mit den anderen Fans. Die Standpauken für die Lenker hebt er sich für den kommenden Tag auf. Hermes Zwischenspurt lässt ihm nun die Kinnlade runterklappen.


    "HERMES! Jaaaaaaa! GENAU SO! Dat will ich von dir sehen, Junge! Weiter! SCHNELLER!"



    "In der ersten Runde, da sind wir als erste gestartet,
    in der zweiten Runde, da haben wir nicht mehr gewartet,
    in der siebten Runde war der Sieg erkämpft,
    und jeder weiß, was dann geschehen ist."



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  • Die Menge tobte und immer neue Lieder wurden gesungen, in die auch Avitus, obwohl er so manchen Text nicht kannte, spontan miteinstieg:


    "WER IST SCHNELL UND MACHT EUCH NIEEEEDER
    DOOOOMINATOR SPECTATOOORUM
    PURPUREA PURPUREEEEEEEEEA
    FÜR DEN SIEG SIN WIR GEBOOOREN


    ALLES WAS WIR JE ANPAAACKEN
    VERWANDELTSICHINGOLD.... OH PURPUREEEA


    JETZT VORWÄRTS IHR HELDEN
    VERLIEREN GIBTS NICHT
    DENN FÜR PURPUREEEEEA
    GEWINNEN IST PFLICHT"


  • Tutor hatte Wachdienst gehabt und kam deswegen zu spät. Er sah auf die rasenden Wagen und erkannte an den Farben schnell welcher Wagen für welche Partei fuhr. Er war parteilos und nicht einmal ein Fan irgendeiner Factio. Damit er nicht in einem Fanblock herumstand, der ihn nichts anging suchte er Familienmitglieder. Es war praktisch aussichtslos in der Menge jemand zu finden trotzdem suchte er weiter, blieb aber immer wieder stehen, weil er das Rennen nicht verpassen wollte.

  • "Marsyas und Dominator fahren beinahe unbehelligt von allem übrigen Geschehen ihre Runden an der Führungsspitze des Rennens. Ihre gegenseitigen Angriffe sind eher halbherzig. Noch scheinen sie ihre Reserven für die letzten Runden aufzusparen."
    "Wir dürfen gespannt sein, wie lange diese Idylle da vorne noch anhält. Dominator spectatorum von der Purpurea ist nicht umsonst dafür bekannt, dass er mit allen Mitteln kämpft, wenn es um den Sieg geht. Er kämpft gnadenlos."
    "Unglaubliches spielt sich dagegen im Mittelfeld des Rennens ab. Hermes, das Nachwuchstalent der Veneta, treibt seine Pferde weiter an und zieht nun beinahe auch noch an Vir fortis Orci vorbei. Dieser jedoch erkennt die Berdrohung rechtzeitig und drängt das blaue Gespann durch einen harten Schlenker zur Seite. Um die Position seines Factiokollegen zu sichern scheint Vir fortis Orci nichts zu schade zu sein. Durch Einsatz seiner Peitsche, seiner Pferde und sogar seines Wagens bringt er Hermes immer wieder in Bedrängnis."
    "Es ist unglaublich, was sich hier im Mittelfeld gerade abspielt. Der junge Hermes hat sich in einer höchst überraschenden Aufholjagd weit nach vorne durchgekämpft. Diese Angriffe auf den erfahrenen Vir fortis Orci können jedoch nicht lange gut gehen. Der purpurne Lenker weiß sich zu wehren und hat dies schon in zahlreichen Rennen gezeigt. Es ist ein erbitterter Kampf und beide Lenker haben noch einen Factio-Kollegen im Spiel."
    "Der goldene Patroklos und der blaue Diokles fallen dagegen durch ihren Zweikampf zurück. Patroklos lässt nicht ab vom dem blauen Lenker und vergibt dadurch jede Chance, seine Idealposition auf der Innenseite der Bahn gewinnbringend zu nutzen, während sich Diokles auf seiner anderen Seite mit Sextus herumschlagen muss. Der einzige, welcher aus dem Gerangel der Drei einen Vorteil zieht ist Philippus Thrax, welcher die Ausdauer seiner Pferde noch zu schonen scheint, nun jedoch leicht aufholen kann."
    "Der Lenker unserer roten Factio hat bislang wenig auf sich aufmerksam gemacht. Doch seine ungewöhnliche Taktik am heutigen Tage bringt mich ins Nachdenken. Ich glaube nicht, dass wir ihn schon abschreiben können, obwohl er momentan am Ende des Feldes fährt. Es ist kein großer Abstand zwischen dem ersten und dem letzten Gespann. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Gespann der Russata die vielen Zweikämpfer am Ende noch einmal durch eine unerwartete Aufholjagd in Überraschung versetzten wird. Ohne Frage bleibt es jedoch offen, dass Phillipus Thrax mit dieser Aufhojagd nicht mehr allzu lange warten sollte. Die fünfte Runde ist nicht fern und immer näher rückt die Zielgerade."


    Live-Ticker: Marsyas - Dominator spectatorum - Vir fortis Orci - Hermes - Sextus - Phillipus Thrax - Diokles - Patroklos

  • Im Fanblock der Factio Veneta steigt die Begeisterung für ihren jungen Lenker Hermes ins Unermessliche.


    "HERMES VICTOR! VENETA VICTRIX!"


    Die jubelnden Fans starten eine unda, um ihre Gespanne anzufeuern.



    "UNDA!"

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  • "Endlich tut sich etwas an der Führungsspitze des Rennens. Marsyas scheint endgültig genug von dem seichten Rennen zu haben und entschließt sich, nun in die Offensive gegen Dominator spectatorum zu gehen. Die beiden haben genügend Abstand zum restlichen Feld, um ihre Ideallinie zu verlassen. Der grüne Lenker beginnt den Purpurnen durch eine immer wieder auslandende Zickzack-Fahrt aus der Bahn zu bringen."
    "Marsyas spanisches Temperament kommt eindeutig zum Vorschein. Doch diese stetigen Angriffe auf den siegesgewohnten Lenker der Purpurea sind nicht ohne Risiko. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir noch lange auf dessen erste Reaktionen warten müssen. Und bei dem Tempo, was unsere beiden Führungsgespanne momentan vorlegen, kann sich schon ein kleiner Fehler verheerend auswirken!"
    "Auch der zweite purpurne Lenker im Rennen, Vir fortis Orci, sieht sich weiter bedrängt. Der blaue Hermes traktiert ihn nun mit den gleichen Mitteln, welche der Purpurne noch kurz zuvor einsetzte. Mit einem harten Schlenker nach links bringt Hermes seinen Wagen nah an den seines Konkurrenten und man kann das Schleifen der Räder aneinander beinahe hören."
    "Es ist einfach unglaublich, was der junge Hermes hier und heute leistet. Nie hätte ich damit gerechnet, dass er sich so frech und vorwitzig im Feld nach vorne kämpfen kann um nun tatsächlich seinem Teamkollegen den Rücken freizuhalten. Wie lange wird er diese gerade für einen noch so jungen und unerfahrenen Lenker so kraftraubende Taktik noch weiter anwenden können?"
    "Ebenfalls zur Wehr setzt sich nun endlich der blaue Diokles. Er schüttelt Patroklos an der Linken ab und setzt dazu an, auch Sextus von der Albata endültig zu überholen. Währenddessen zieht auf der anderen Seite des weißen Gespanns bereits der rote Phillipus Thrax vrobei."
    "Endlich löst sich dieser verstrickte Knäuel am Ende des Feldes und wir bekommen Bewegung in die Sache! Diokles, der alte Hase, greift auf seinen großen Erfahrungsschatz zurück und befreit sich nun doch souverän aus der Umklammerung durch Gold und Weiß. Als hätten sie sich abgesprochen hat nun auch die Verzögerungstaktik des roten Lenkers ein Ende! Endlich zeigt er, was sein Gespann zu leisten vermag und beginnt sich ernsthaft mit den anderen zu messen!"


    Live-Ticker: Marsyas - Dominator spectatorum - Vir fortis Orci - Hermes - Phillipus Thrax - Sextus - Diokles - Patroklos

  • Zitat

    Original von Carius Aurelius Tutor
    Tutor hatte Wachdienst gehabt und kam deswegen zu spät. Er sah auf die rasenden Wagen und erkannte an den Farben schnell welcher Wagen für welche Partei fuhr. Er war parteilos und nicht einmal ein Fan irgendeiner Factio. Damit er nicht in einem Fanblock herumstand, der ihn nichts anging suchte er Familienmitglieder. Es war praktisch aussichtslos in der Menge jemand zu finden trotzdem suchte er weiter, blieb aber immer wieder stehen, weil er das Rennen nicht verpassen wollte.


    Einer meiner Rennstallangestellten machte mich auf Tutor aufmerksam. Da das Rennen ohnehin nicht spannend für mich war - Patroklos fuhr entäuschender als angenommen - wandte ich mich meinem Verwandten zu, der mich sicherlich besser unterhalten würde.


    "Salve, Tutor! Ein schöner Zufall, dass wir uns wieder bei den Equirria treffen. Wie geht es dir? Jetzt, wo ich dich sehe, fällt mir auf, dass ich mich auch lange nicht bei Metellus gemeldet habe. Hast du mit dem Centurio des Öfteren Kontakt?"

  • Furianus saß noch immer auf seinem Platze und sah gebannt dem weiteren Geschehen zu.
    Ein wenig Mitleid mit den Pferden hatte er schon seit langer Zeit verspürt, dachte an sein eigenes, welches in den Ställen außerhalb Roms doch ein wunderbares Leben ohne ihn genoss.
    Die Fahrer kämpften um jeden noch so kleinen Vorsprung und ein Lächeln entfuhr Furianus, als er sah, dass der zweite und dritte Platz zur Zeit von Lenkern seiner Factio gehalten wurde.
    Sicherlich war das Rennen noch lange nicht vorbei und man müsse abwarten, doch vielleicht wäre ja noch mehr drin. Vielleicht ein erster Platz.
    Mit einem kurzen Wink bedeutete er dem Sklaven die Pupurea-Flagge zu schwenken. Die Fahrer würden sie wohl schlecht im Eifer des Gefechts erblicken können, doch für das Anheizen der Pupurea-Anhänger war solch eine Flagge sicherlich geeignet.

  • "Marsyas drängt Dominator spectatorum weiter zur Außenbahn und gerät dabei selbst immer weiter nach außen. Durch die ausladenden Störmanöver verringert sich der Abstand zum rückwärtigen Feld. Wenn sie nicht rechtzeitig wieder auf Geschwindigkeit setzen, könnte es bald zu einer unangenehmen Überraschung für die beiden kommen."
    "Wohl wahr, wohl wahr! Dieser Grüne und dieser Purpurne sind beide schon viel zu lange im Geschäft, als dass wir ihnen einen solchen Schnitzer verzeihen könnten! Sie müssten es besser wissen, als dass sie in der sechsten Runde schon so leichtfertig mit ihrer Position umgehen dürften! Das Rad ist rund und das Rennen hat sieben Runden!"
    "Denn der blaue Diokles scheint bereits zu seinem Endspurt anzusetzen. Er lässt auf der ersten Gerade Sextus hinter sich, zieht in der Kurve an Phillipus Thrax vorbei und überholt auf der zweiten Gerade Vir fortis Orci und seinen Teamkollegen Hermes. Der purpurne Vir fortis Orci sieht die Bedrohung rechtzeitig und versucht Diokles noch aufzuhalten, doch der blaue Hermes verhindert dies, in dem alle Aufmerksamkeit es purpurnen Lenkers auf sich zieht."
    "Ein fabelhaftes Beispiel für erfolgreiche und gute Teamarbeit! Das hätte ich dem jungen Hermes noch nicht zugetraut! Allzu oft erleben wir es im Circus Maximus, dass die jungen Talente, sobald sie auch nur in Sichtweite der Führungsspitze kommen, jede Taktik vergessen und einzig und allein auf ihren eigenen Sieg bedacht sind! Auf die Disziplin, die Hermes trotz seiner Jugend nun zurückhält, kann sein Trainer stolz sein! Vir fortis Orci schlägt sich wacker, doch gegen die zwei blauen Gespanne ist er in der Unterzahl. Doch er hat seinem ganz vorne mitfahrenden Factio-Kollegen Dominator specatorum wohl schon genügend Zeit erkämpft, als dass er erhobenen Hauptes aus diesem Rennen gehen können wird."

  • Neugierig geworden durch die begeisternden Worte des Aelius Quarto begab sich Flaccus zu den Equirria. Er war absichtlich verspätet eingetroffen, da er nicht in den Vorrennen schon in der Masse stehen wollte. So suchte er sich einen ruhigeren Platz, von dem aus er nun das Finale anschauen konnte. Und es war interessant zu sehen, ob die Veneta hielt, was Quarto versprach. Er überlegte, ob seine Familie sich im Hintergrund für eine Factio einsetzte, wusste darüber aber nichts. Abwartend, ob sich ein solcher Einsatz lohnen würde, betrachtete er nun erst einmal das Rennen.

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    Sev kann es kaum fassen und schüttelt staunend den Kopf, bevor er begeistert weiterbrüllt.


    "GENAU SO! JAAA!!! Hermes! Einmalig! DAS will ich von dir sehen, Junge! Mach ihn fertig! Kauf ihn dir, diesen elenden Hund! JAAA! Greif ihn an! Der rosa Typ is doch ein Mädchen! Mach ihn alle!"



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