Villa Rustica Prudentia

  • Das Landgut der Gens Prudentia

    Einige Kilometer westlich der Colonia Claudia Ara Agrippinensium gelegen, befindet sich das Landgut auf einer Lichtung in einem grossen Waldstück.

    Erbaut und bisher bewohnt von einer alten patrizischen Gens, deren Blutlinie mit dem letzten Hausherren verlosch. Nach einigen Jahren des Leerstandes durch Gaius Prudentius Commodus gekauft, wird es nun renoviert um der Gens Prudentia als Heimstatt in Germania zu dienen.



  • Das Haupttor des Landguts


    Vor dem Betreten des inneren Grundstücks hier anmelden


    Die knapp vier Meter hohe Mauer, welche den Kern des Landguts umgab, war durch ein grosses Tor in ihrer Kontinuität unterbrochen.
    Das grosse Holztor war in einen gemauerten Rahmen eingelassen, dessen Oberseite mit einem kleinen Wehrgang ausgestatten und über eine Leiter von hinter dem Tor aus erreicht werden konnte.
    Das Tor mit seinem Überbau überragte die Mauer um etwa eineinhalb Meter und trug auf dem rechten Torflügel das Wappen der Gens Prudentia, welches erst vor kurzem von einem Maler aufgetragen wurde.

  • Der Hof


    Innerhalb der Einfriedung des Gutes gelegen verbindet der Hof alle Gebäude miteinander.
    Ein Großteil des Hofes ist mit Wiesen bedeckt. Vor jedem Gebäude gibt es eine gepflasterte Fläche und mehreren gepflasterte Wege verbinden die Gebäude miteinander.

  • Das Haupthaus des Landguts


    Ziemlich im Zentrum des Langutes liegt das Haupthaus. Hier residiert der Gutsherr mit seiner Familie.

    Das Erdgeschoss umfasst Speise- und Wohnräume sowie die Culina und ein Balneum.

    Im Obergeschoss sind Cubiculi sowie eine Bibliothek und ein Officium zu finden.

    Der Keller besteht aus einer Speisekammer sowie einem separaten Weinkeller.



    Räume:


    I. Das Vestibulum
    Ein klassisches Vestibulum. Der Boden ist mit einem schlichten Mosaik geschmückt und die meist offen stehende Porta öffnet den Blick in das dahinterliegende Atrium.
    Ein älterer Mann sitzt auf einem Schemel in einer Ecke des Vestibulums und dient als Ianitor.


    II. Das Atrium
    Im Zentrum des Hauses gelegen, nimmt das Atrium den kompletten inneren Teil des Hauses ein.
    Drumherum sind diverse Räume positioniert, die durch große Türen erreichbar sind.
    In der Mitte des Atriums liegt das Impluvium, welches das Regenwasser auffängt und durch sein Wasser eine gewisse Atmosphäre der Ruhe ausstrahlt. Unterstützt wird dies auch durch die dezenten Mosaike des Bodens und die schlichten Farben der Wände.
    Direkt gegenüber der Porta, befindet sich das Tablinum, das, bei geöffneten Türen, einen direkten Blick vom Atrium in den Hortus erlaubt.


    III. Culina
    Im Erdgeschoss direkt links am Atrium neben dem Triclinium Maior gelegen.
    Zu erreichen durch eine Tür direkt neben dem westlichen Treppenaufgang und mit einem direkten Durchgang in das Triclinium Maior.
    Eine Seitentür führt nach draussen auf den Gutshof.
    Die Küche ist einigermassen modern eingerichtet und das hier arbeitende Küchenpersonal ist effizient und gut.


    IV. Balneum
    Im Erdgeschoss direkt rechts am Atrium neben dem Triclinium Minor gelegen.
    Zu erreichen durch eine Tür direkt neben dem östlichenTreppenaufgang.
    Das Bad ist recht modern eingerichtet und bietet für seinen Standort einen akzeptablen Luxus.


    V. Triclinium Minus
    Zwischen dem Wohnraum und dem Balneum an der Seite des Atriums gelegen.
    Eine Seite öffnet sich komplett zum Atrium hin und wird bei schlechtem Wetter mit einem schweren Vorhang oder einer Holzwand geschlossen.
    Der Raum ist, dem Zweck entsprechend, gemütlich eingerichtet und bietet Platz für eine mittlere Gesellschaft, welche sich auf den Klinen zum gemeinsamen Essen niederlassen kann.


    VI. Der Wohnraum
    Am Ende des Atriums gelegen. Eine Seite öffnet sich komplett zum Atrium hin und wird bei schlechtem Wetter mit einem schweren Vorhang oder einer Holzwand geschlossen.
    In der Wand zum Garten hin befindet sich ein grosses Fenster, die Aussenwand ist vollständig geschlossen.
    Der Raum ist schlicht eingerichtet, bietet Sitzgelegenheiten und lädt zu interessanten Gesprächen ein.


    VII. Triclinium Maius
    Neben der Culina und gegenüber des Wohnraums und des Triclinium Minus an der Seite des Atriums gelegen.
    Die dem Atrium zugewandte Seite besteht zur Hälfte aus einer massiven Wand und zur anderen Hälfte aus mehreren Säulen, die den Blick auf das Atrium freigeben. Die dem Hortus zugewandte Seite ist komplett offen und kann, wie auch die Atriumseite mit einem schweren Vorhang oder mehreren Holzplatten geschlossen werden.
    Der Raum ist, dem Zweck entsprechend, gemütlich eingerichtet und bietet Platz für eine grössere Gesellschaft von etwa 20 Personen, welche sich auf den Klinen zum gemeinsamen Essen niederlassen kann.


    VIII. Tablinum
    Vor Kopf des Atriums und exakt gegenüber der Porta gelegen.
    Ein offener Raum mit einer grossen, meist geöffneten, Doppelflügeltür zum Hortus hinaus. Wie alle Räume rund um das Atrium herum ist die grosse Tür zum Atrium hin mit schweren Vorhängen für schlechtes Wetter ausgestattet.
    Im Zentrum des Raumes steht, auf einer halbhohen Stufe und mit dem Rücken zur Hortustür, ein Stuhl. Auf dem Boden davor sind mehrere kleine Hocker in einem Halbkreis angeordnet.


    IX. Officium
    Im Obergeschoss des Hauses gelegen. Direkt neben dem westlichen Treppenaufgang und neben der Bibliotheca.
    Am gegenüberliegenden Ende des Korridors liegt das Cubiculum des Hausherren, so dass er einfach und schnell vom Arbeitszimmer ins Schlafzimmer wechseln kann.
    Der Raum ist schlicht und einfach gehalten. An einer der Wände stehen große Regale mit Akten und ähnlichen Schriftstücken.
    Davor steht ein schlichter Tisch an dem der Hausherr zu arbeiten pflegt.


    X. Bibliotheca
    Im Obergeschoss des Hauses gelegen. Direkt neben dem östlichen Treppenaufgang und neben dem Officium.
    Am gegenüberliegenden Ende des Korridors liegt das Cubiculum der Hausherrin.
    Der Raum ist schlicht und einfach gehalten. An drei der Wände stehen große Regale mit Schriftrollen.
    In der Mitte des Raumes steht ein Tisch mit mehreren Stühlen, der gut für das Studium diverser Schriften geeignet ist.
    Unter dem Fenster stehen zwei bequeme Sessel, die zur etwas entspannteren Lektüre einladen.


    XI. Cubiculum Domini
    Die Gemächer des Hausherren.
    An der Rückseite des Hauses gelegen. Durch grosse Fenster direkter Blick in den Hortus des Hauses.
    Ein grosser Raum mit einer kleineren angrenzenden Schlafkammer. Schlicht aber bequem eingerichtet.
    Durch eine verschlossene Tür mit den daneben liegenden Gemächern der Hausherrin verbunden.


    XII. Cubiculum Dominae
    Die Gemächer der Hausherrin.
    An der Rückseite des Hauses gelegen. Durch grosse Fenster direkter Blick in den Hortus des Hauses.
    Ein grosser Raum mit einer kleineren angrenzenden Schlafkammer. Schlicht aber bequem eingerichtet.
    Durch eine verschlossene Tür mit den daneben liegenden Gemächern des Hausherren verbunden.


    XIII. - XVIII. Cubicula I - VI
    Drei Zimmer zwischen dem Cubiculum des Hausherren und dem Officium, sowie drei Zimmer zwischen dem Cubiculum der Hausherrin.
    Die Zimmer auf der Seite des Hausherren sind männlichen Gästen vorbehalten, jene auf Seiten der Hausherrin weiblichen Gästen.
    Alle sechs Zimmer sind gemütlich, wenn auch schlicht eingerichtet.


    XIX. Der Keller
    Ein normaler Keller der sich unter dem vorderen Teil des Hauses erstreckt. Er ist in zwei Hälften geteilt, wobei eine Hälfte zur Lagerung von Lebensmitteln dient und die andere als Weinkeller genutzt wird.

  • Das Haus des Gutsverwalters


    Ein kleineres Haus östlich des Haupthauses. Ein Stück vom Haupthaus entfernt und über einen Weg mit dem Haupthaus und den anderen Gebäuden verbunden.
    Da es eigentlich als Gästehaus dienen sollte, befinden sich im Obergeschoss drei Cubiculi und ein Officium.
    Im Erdgeschoss befinden sich eine kleine Culina, ein eigenes Triclinium, sowie ein Balneum und ein Wohnraum.
    An das Haus angeschlossen ist ein kleiner Garten, der hauptsächlich als Gemüsegarten dient.

  • horreum


    [horreum A]Das kleinere Lagerhaus des Gutes


    Im Osten des Gutes und innerhalb der Einfriedung gelegen. Im oberen Stockwerk befinden sich ein kleineres Kornlager sowie ein Heuboden.
    Unten werden alle möglichen Dinge, von Arbeitsgeräten bis hin zu einigen Waffen, gelagert.


    [horreum B]Das grosse Lagerhaus des Gutes


    Ausserhalb der Einfriedung zwischen Mauer und Getreidefeldern gelegen.
    Dient hauptsächlich als Getreidelager. Auch verschiedene Erzeugnisse der anderen Betriebe werden hier gelagert.



    L A G E R S T A N D



    Stand: 18.03.104

  • Stabulum



    Innerhalb der Einfriedung an die westliche Mauer angelehnt gebaut. Sie bieten Platz für circa zwanzig Pferde und vor ihnen befindet sich eine kleine Koppel.

  • officinae


    Die Produktionsgebäude


    Im Westen ausserhalb der Einfriedung gelegen befindet sich eine Ansammlung von Gebäuden, die der Warenproduktion dienen.


    Hier gibt es einen Farbmischer, eine Stofffärberei, eine Brauerei und eine Imkerei



    Farbmischerei


    Am nordwestlichen Ende der Produktionsstrasse direkt gegenüber der Brauerei gelegen.
    Hier werden die Farben für die benachbarte Färberei gemischt.


    Färberei


    Neben der Farbmischerei gelegen Das Gebäude auf der anderen Seite dient als Zwischenlager.
    Mit den Farben aus der angrenzden Farbmischerei werden hier Stoffe aus reinster germanischer Schafswolle gefärbt.


    Brauerei


    Am nordöstlichen Ende der Produktionsstrasse gegenüber der Farbmischerei gelegen.
    Ein Teil des Getreides von den weiten Feldern vor den Toren des Landguts wird hier zu Bier verarbeitet.


    Imkerei


    Das erste Gebäude der Produktionsstrasse.
    Hier arbeiten Imker, die aus Bienenstöcken im nahegelegenen Wald den süssen goldenen Honig Germaniens holen.

  • agri


    Die Felder vor dem Landgut


    Vor dem Tor des Landgutes breiten sich auf einer grossen freien Fläche die Felder des Landgutes aus.


    Hier gibt es Getreidefelder, eine Schafweide, sowie eine Kuhweide.

  • silva


    Der Wald um das Landgut


    An drei Seiten ist das Landgut weitestgehend von Wald umgeben, die auch zum Besitz des Gutes gehören und von den Imkern zum Honigsammeln genutzt wird.

  • Ein flinker Reiter gab am Haupttor einen Brief in den dafür vorgesehenen Postbriefkasten.


    Villa Rustica Prudentia CCAA
    Colonia Claudia Ara Agrippinensium
    Regio Germania Inferior, Provincia Germania


    Salve Cato, Salve Mhorbaine,


    ich habe euren Brief erhalten und bin zutiefst betrübt. Ich wünsche, dass ihr alles in eurer Macht stehende unternehmt, um ihn zu finden oder zumindest die Umstände seines Verschwindens zu ergründen.


    Was das Landgut angeht, so lege ich die Verwaltung vorübergehend in eure Hände, auch wenn Mhorbaine eigentlich in Roma gebraucht wird. Fertigt einen Aushang an, den ihr in allen Städten aushängt und sucht nach einem geeigneten Ersatz, ich werde ähnliches hier in Rom unternehmen.


    Ich erwarte von euch eine Benachrichtigung, sobald sich etwas ergibt. Bis dahin kennt ihr eure Anweisungen.


    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/sigpf1.png]
    Roma, ANTE DIEM X KAL APR DCCCLVII A.U.C.

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