Officium für Rechtsfragen


  • "Der Cursus kostet wie alle Cursi 500 Sesterzen. Und du kannst ihn leider nicht mitnehmen. Ich muss sicher sein, dass dein Dominus auch persönlich den Cursus ohne Hilfe verfasst hat."


    Sim-Off:

    Wir wollen ja noch ein wenig die Prüfungsatmosphäre beibehalten ;)


  • Chion
    ---------------------------


    >Oh. Ich werde es ihm ausrichten. Dann soll ich noch fragen, ob der Cursus Iuris zu den Cursi Continui gezählt wird.<


    sagte Chion dann noch. Das war die letzte Frage und danach würde er wieder nach Mantua zurückreisen.



    [SIZE=7]SCRIBA PERSONALIS - KAESO ANNAEUS MODESTUS[/SIZE]


    Sim-Off:

    Kein Problem, aber dann muss ich mir erst Urlaub beim Legaten nehmen ;)


  • Chion
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    >Berechtigt er auch eine Kandidatur zum Ädil? Darum geht es meinem Herrn. Denn man benötigt ja einen Curus Continuus für das passive Wahlrecht für Ämter über dem Quästor.<


    wiederhollte Chion, die Worte seines Herrn fast genau.



    [SIZE=7]SCRIBA PERSONALIS - KAESO ANNAEUS MODESTUS[/SIZE]

  • "Warte einen Moment." Mattiacus blätterte in den Gesetzen nach.


    "Oh, verzeihung, beinahe hätte ich dir etwas falsches gesagt." Immer diese Gesetzesänderungen, die an einem vorbeigingen. Ein Blick ins Gesetz erspart vieles Geschwätz.


    "Ich zitiere den Codex Universalis


    "§ 4 Weitere Kurse
    (1) Der Cursus Iuris gilt nicht als Cursus Continuus. Er ist Voraussetzung für das Praetorenamt. § 3 Abs 2 bis 4 findet hier ebenso Anwendung."


    Es tut mir leid, mit dem cursus iuris kann er nur Praetor werden. Für das Aedilamt muss er zu einem meiner Kollegen gehen. Das heißt aber nicht, dass der cursus iuris es nicht wert wäre, auch gemacht zu werden."


    Sim-Off:

    War mir jetzt auch neu


  • Chion
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    >Dann werde ich es ihm so ausrichten. Ich danke dir für deine Zeit. Vale Magister<


    bedankte sich Chion bei dem Decimer und verabschiedete sich von ihm.



    [SIZE=7]SCRIBA PERSONALIS - KAESO ANNAEUS MODESTUS[/SIZE]

  • Nachdem er in Roma angekommen und sich von den Strapazen der Reise erhollt und seine Kleider gewechselt hatte, war Modestus zur Schola Atheniensis gegangen. Nun stand er vor dem Officium für Rechsfragen und lies den Sklavenjungen, der ihn begleitete, anklopfen.

  • Modestus öffnete die Tür und trat ein. Dann stellte er sich erst vor un d wartete wartete ab.


    >Salve Magister Decimus Matticus. Ich bin Kaeso Annaeus Modestus und wegen dem Cursus Iuris hier. Mein Sklave hat dich vor einigen Tagen deswegen schon aufgesucht.<

  • "Das bekommt die Schola."


    Mattiacus ging zum Regal mit den Prüfungsunterlagen und holte die richtigen Dokumente hervor. Er wies auf den Schreibtisch in der Mitte des Raumes.


    "Setz dich doch bitte. Hier sind die Prüfungsunterlagen. Ich wünsche dir viel Erfolg" sagte er mit einem ermutigenden Lächeln.


    Sim-Off:

    Prüfung per PN, Abgabe in 2 Wochen

  • >Danke.< antwortete Modestus und nahm den Prüfungsbogen und setzte sich. Dann begann er sich die Fragen durchzulesen...


    Als Modestus endlich fertig war stand er von seinem Platz auf und gab seine Aufgaben bei dem Magister ab. Er hatte fast die gesamte ihm zur Verfügung gestellte Zeit ausgenutzt und nun hoffte er, dass er die 500 Sesterzen nicht verschwendet hatte und er die Prüfung bestanden hatte. Besonders die dritte Frage hatte ihm Magenschmerzen bereitet, denn die Antwort wollte ihm einfach nicht mehr einfallen. Am Ende hatte er einfach einen Schuss ins Blaue gewagt.


    >Magister, wenn ich dir noch eine private Frage stellen dürfte... du bist doch auch Procurator a cognitionibus oder nicht?<



    [SIZE=7]SimOff: Wenn schon Prüfungsatmosphäre dann auch bei der Abgabe ; )[/SIZE]

  • Mattiacus nahm Modestus Arbeit entgegen und fing an zu korrigieren. Einiges gefiel ihm, anderes hätte besser sein können, aber am Schluss zeigte sich doch ein zufriedens Lächeln.


    "Gratulation, ab jetzt bist du ein advocatus." sagte er. "Und ja, ich bin noch immer procurator a cognitionibus."

  • >Sehr gut! Ich danke dir, Decimus Matticus. Es geht um eine Angelegenheit, die schon etwas länger zurück liegt. Vor zwei Jahren, als ich mich für das Amt eines Vigintiviri bewarb, brachte ein gewisser Senator namens Octavius Detritus gewisse Anschuldigungen gegen mich vor und reichte eine Klage gegen mich bei der kaiserlichen Anwaltschaft ein. Es handelte sich um einen Verstoß wegen dem Verkauf von Waren ohne Genehmigung als ich noch Duumvir der Stadt Mantua war. Nun ich habe seitdem nichts mehr davon gehört und wollte dich daher gerne fragen wie es mit der Sache aussieht, denn ich möchte bald erneut für den Cursus Honorum kandidieren und man wird mich vieleicht dazu befragen. Ich kann es verstehen, wenn du dich hier aus dem Stehgreif nicht erinnern kannst ...<


    sagte Modestus erst erfreut über den bestandenen Cursus, doch er wurde ernst, denn das Thema, das er danach besprechen wollte für ihn sehr wichtig.

  • Mattiacus dachte einen Moment nach.


    "Die Sache wurde eingestellt, da nicht ich für die Sache zuständig bin, sondern der Aedil. Und wenn der damalige Aedil nichts unternommen hat, dann kommt da auch nichts mehr, das ist längst verjährt. Aber befragen wird man dich vielleicht schon nochmal. Häufig ist es nämlich so, dass bei so einer Anschuldigung immer ein böser Schein in der Erinnerung der Leute bleibt, auch wenn man, juristisch gesehen, eine weiße Toga hat. Aber damit muss man leben."

  • >Das lächerlichste war, dass die Sache selbst damals schon verjährt war, doch allein die Anschuldigung hat gereicht, um fast meine Kandidatur zu verhindern.<


    meinte Modestus und war sehr froh, dass der Procurator eine für ihn sehr gute Entscheidung getroffen hatte.


    >Darf ich deine Meinung zu der Sache vor dem Senat erwähnen, wenn es wieder um diesen Fall geht? Ich denke dein Wort als offizieller Ankläger des Kaiser hat bei solchen Sachen sicher ein großes Gewicht.<

  • >Ich danke dir, Decimus Matticus. Ich danke dir wirklich. Ich war wegen der Sache schon in Sorge, aber nun bin ich beruhigt. Das werde ich dir nicht vergessen. Vale.<


    meinte Modestus sehr froh und verabschiedete sich von dem Magister. Danach verlies er die Schola, denn er wollte noch mit dem Senator Purgitius Macer sprechen.

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