Triclinium | Livia, Vitamalacus, Lupus

  • Livia hat gerade das Triclinium betreten und sich in einem Korbsessel niedergelassen, da berichtet ihr ein Sklave vom Eintreffen der Verwandten. Sie erhebt sich wieder, um die beiden mit einem neugierigen Lächeln zu empfangen.


    "Salvete."

  • Der Centurio war dem Sklaven zusammen mit seinem Sohn gefolgt. Im Triclinium begrüsst er Livia.

    "Salve, geschätzte Cousine...."


    Er bleibt aufrecht stehen, seine ganze Haltung verrät den Soldaten, der sich in seiner Toga und dieser luxuriösen Umgebung fremd vorkommt. Sein linker Arm mag angewinkelt sein, wie es üblich ist, doch wirkt es mehr so, als ob er ein Scutum damit halten würde.

    "Es freut mich, dich wieder zu sehen, das letzte Mal sahen wir uns anlässlich deiner Verlobung. Darf ich dir meinen Sohn, Tiberius Lupus vorstellen ?"


    Er zeigt auf Lupus. Auch an seiner Stimme merkt man, das er üblicher Weise mehr zu seinen Milites spricht und eine familäre Konversation ihm fremd wirkt. Er bemüht sich freundlich zu lächeln.

  • Livia schmunzelt leicht. Sie erinnert sich an ihre letzte Begegnung und Anerkennung liegt in ihrem Blick, als sie die beiden ansieht.


    "Es ist auch schön, dich wieder zu sehen. Du hast dich verändert..."


    Lächelnd fällt ihr Blick auf seinen Sohn, von dem er ihr bereits im Brief mitgeteilt hat.


    "Es freut mich dich kennen zu lernen."


    Dann deutet sie auf zwei freie Klinen.


    "Nehmt doch Platz. Seid ihr hungrig? Die Sklaven werden mir gleich eine kleine Mahlzeit servieren und es würde mich freuen, wenn ihr mir dabei Gesellschaft leistet. Mit vollem Magen redet es sich gleich viel besser."

  • Der Centurio antwortet mit einem Knappen :

    "Es ist viel passsiert,...."


    Ob dies nun der Feldzug und die Schlacht war, oder der Tod von Nova, bleibt bei seiner Antwort offen. Er sieht seinen Sohn an.


    "Legionär, du kannst dich niederlassen."


    Dann wendet er sich sich wieder an Livia.

    "Ich danke dir, es war eine weite Reise aus Germania hierher. Doch lass bitte nur etwas einfaches servieren, ein Soldat Roms sollte seinen Gaumen nicht zu sehr verwöhnen."


    Dann wartet er bis Livia sich wieder setzt, bevor er sich selbst niederlässt.

  • "Danke mein Centurio!" ....sagt er nur, fragt sich dann aber ob dieser Befehlston wirklich nötig ist! Deshalb schaut er auch gleich so skeptisch drein!


    Er wendet sich dann Livia..."Ich möchte dir danken liebe Tante, dass du mich in deinem Haus willkommen geheißen hast!" ....sagt er lächelnd zu ihr!

  • Mit Verwunderung nimmt Livia den Befehlston zwischen Vater und Sohn zur Kenntnis. Sie kommentiert es jedoch nicht und nimmt wieder in ihrem Korbsessel Platz.


    "Wahrlich, es ist viel passiert. Keine Sorge. Sofern es sich nicht um einen besonderen Anlass handelt, bevorzuge ich selbst ebenfalls eher einfachere Speisen."


    Lächelnd sieht sie von einem zum anderen.


    "Die Sklaven werden euch selbstverständlich angemessene Zimmer herrichten. Was führt euch in die ewige Stadt?"

  • Langsam nimmt Quintus Tiberius Vitamalacus auf der Kline, er ignoriert den Blick seine Sohnes. Er ist Soldat, sie beide sind Soldaten.

    "Eine angemessene Unterkunft für einen Soldaten ist einfach eine Pritsche, mehr brauchen wir nicht."


    Er lächelt Livia zu, auch wenn es leicht verkrampft wirkt.

    "Nun, ich bekam Nachricht von der Verlobung meiner Schwester. So erachtete ich es als meine Pflicht zusammen mit meinem Sohn anzureisen."

  • Er wartet bis sein Vater seinen Satz beendet hat und sagt dann schließlich...


    "Und ich kann endlich meine Familie kennenlernen wie es mein Wunsch war!"


    Er hatte Hunger und er hofft, dass man sein Magenknurren nicht vernimmt...

  • "In diesem Hause gibt es leider keine harten Pritschen. Ihr werdet mit den weichen Lagern vorlieb nehmen müssen, welche euch hier zur Verfügung stehen."


    Livia lächelt freundlich, aber bestimmt. Eine Zurückweisung dieser Gastfreundschaft würde sie als Beleidigung auffassen. In dem Moment kommen einige Sklaven herein und servieren auf mehreren Platten ansehnlich angerichtet eine kleine Mahlzeit. Es gibt frisches Brot, Oliven, ein wenig eingelegtes Obst und auch etwas Käse.


    "Greift zu. Ja... Die Verlobung..."


    Ein Schatten legt sich über Livias Miene und sie sieht Vitamalacus fragend an.


    "Bist du genauer über deren Umstände informiert? Ich bin nicht darüber erfreut, dass ich von diesem Ereignis erst vor wenigen Tagen erfahren habe. Zudem erfuhr ich es aus einer Einladung zu den Feierlichkeiten, welche noch nicht einmal von Claudia selbst unterzeichnet war. Kannst du mir vielleicht sagen, was das zu bedeuten hat?"

  • Endlich kommt das Essen denkt sich Lupus in dem Moment als die Sklaven herein kommen, doch er lauscht immer noch interessiert der Unterhaltung und spürt instinktiv, dass hier etwas nicht stimmt. Verwirrt schaut er zu seinem Vater und dann wieder zu Livia.


    Plötzlich sieht er wie sich eine weiter Frau zu den Dreien gesellt, er nickt ihr zu und beginnt dann selbst etwas zu essen.

  • Ein freundliches Lächeln, oder zumindest etwas, das man dafür halten könnte, legt sich auf das Gesicht des Centurios.

    "Nun, auch damit werden wir zurecht kommen....Ich danke dir für deine Gastfreundschaft."


    Bescheiden bedient er er sich an dem angebotenen Mahl.

    "Nun, auch ich wurde etwas überrascht von dieser Verlobung, erfuhr ich doch eigentlich nur durch einen indiskreten Milites der Poststelle davon. Ich hätte gedacht, das die Familie in Roma mehr darüber wüsste."


    Nachdenklich nimmt er eine Olive...

    "Ich sprach mit ihr auf dem Landsitz. Sie scheint ihrem zukünftigen zugeneigt zu sein...Ob er ihr auch, wird sich noch zeigen, ich werde ihn noch aufsuchen."


    Insgeheim freut er sich für Claudia. Auch wenn arrangierte und politische Ehen häufig funktionieren, was er inständig auch für Livias Zukunft hofft, hat er selbst errfahren, welche Hölle eine solche Ehe sein kann. Doch sein Gesicht zeigt keine Regung.
    Dann betritt eine ihm unbekannte Frau das Triclinium und instinktiv erhebt er sich von seiner Kline.

  • Mit einem knappen Satz antwortet der Centurio für sich und seinen Sohn.

    "Quintus Tiberius Vitalamacus,... und dies ist mein Sohn Marcus Tiberius Lupus."


    Dann legt er sich wieder auf seine Kline.

    "Wir sind aus Germania angereisst, um der Verlobung meiner Schwestet Tiberia Claudia bei zu wohnen."

  • Auf Livias Gesicht ist noch immer ein nachdenklicher Ausdruck zu sehen. Sie überlegt, wie sie in dieser Angelegenheit weiter verfahren soll, kommt jedoch zu keinem befriedigenden Schluss. Als Honoria eintritt und sich vorstellt, ist Livia immernoch ein wenig abwesend. Sie funktioniert jedoch und vollendet die gegenseitige Vorstellung.


    "Tiberia Honoria ist eine Tochter eures Onkels Manius Tiberius Ahala. Das macht euch dann wohl zu Cousin und Cousine, beziehungsweise Großcousine und Cousin zweiten Grades."


    Livia lächelt leicht. Die verworrenen Bezeichnungen in Bezug auf Verwandtschaftsbeziehungen sind schon eine Sache für sich.

  • Wieder lächelt Lupus Honoria zu und schaut dann zu Livia...


    "Ich möchte mich für das Mahl bedanken und für die Gastfreundschaft, ich bin froh dieser familie anzugehören! Gibt es etwas was ich für die Familie tun kann?"

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