Sie nimmt einen kräftigen Schluck vom Wein und holt tief Luft, bevor sie sich eine Antwort einfallen läßt.
"Wär der Aufenthalt wirklich die geeignet gewesen um darüber zu reden? Irgendwo im vorbeigehen wenn du einmal ein paar Minuten keinen Dienst hast und er auch gerade nicht?
Und ich hab dich nicht in Germanien angesprochen, weil ich ein Donnerwetter von dir befürchtet hab. Ich hab geahnt, du wirst nicht damit einverstanden sein und wollt nicht, daß wir uns dort streiten und ich dann die ganze Zeit wo wir uns sehn deinen bösen Blick ertragen muss."
Triclinium
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"Nicht geeignet?"
Sev glaubt, seinen Ohren nicht trauen zu können.
"Wieso soll der Aufenthalt nicht geeignet gewesen sein? Wir waren wochenlang in dieser Provinz da! Meinste nich, dass ich mir mal nen Abend hätte frei nehmen können, für ein Gespräch mit meiner Schwester? Was ist an jetzt und hier denn geeigneter? Dass alles schon ausgemachte Sache is und ich sowieso nix mehr dagegen tun kann?"
Er schüttelt fassungslos den Kopf und geht weiter auf und ab.
"Meinste nich, dass ich mir jetzt n bisschen verschaukelt vorkomm? Vic bekommt nen Brief und ich gondel ne Ewigkeit mit dir durch de Gegend, lauf dem Typen auch noch direkt übern Weg und keiner sacht ein Wort!"
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Verzweifelt verzieht sie ihre Augenbrauen.
"Es ist ausgemacht. Es ist ... ich wollt einfach mit euch beiden davor noch mal drüber reden... " Ihre Stimme wird immer leiser und ihr ist nur noch zum heulen. "Es tut mir leid."
Sie schaut nochmals auf den Tisch, es liegen noch wenige Bissen vom Hasen da. Sie hat sich wirklich darauf gefreut, sie hat nun überhaupt keinen Hunger, und auch keine Lust mehr auf Fortsetzung des Gesprächs. Sie weiß nicht mehr was zu sagen, steht auf und meint nur noch: "Laßt es euch schmecken."
und geht in Richtung Tür. -
"Es is ausgemacht?" Vic steht jetzt auch auf und geht zu dem kleinen Schrank, der neben der Tür steht. Auf dem Weg dahin schiebt er Amatia zurück in den Raum. Er öffnet den Schrank und holt einen Brief daraus hervor. Diesen hält er Sev vor die Nase.
"Dat is der Brief. Dass ihn die freudig erwartete Antwort nich erreicht hat, kannste dir wohl denken."
An Vibius Valerius Victor
Casa Valeria
RomaSalve Victor,
Ich freue mich dir und deinem Bruder mitteilen zu können, daß ich und Amatia uns in naher zukunft verloben werden. Ich habe mit ihr gesprochen und sie wünscht sich eure Zustimmung. Zwar ist sie ein freies Mitglied der Gens Valeria aber wie Frauen nunmal sind, will sie die Unterstüzung ihrer Famillie für dieses Vorhaben. Damit komme ich zu meinem eigentlichen Anliegen. Ich möchte euch bitten dieser Verlobung euren Segen zu geben. Ich wurde von dieser Famillie bedroht fast zusammengeschlagen. Ich möchte hoffen ihr versagt Amatia diese Unterstüzung nicht, sie hat aus freien Stücken zu mir ja gesagt. Respektiert dies oder versucht weiter eure lächerliche Feindschaft aufrechtzuerhalten. Eines seit euch aber versichert, tut ihr Amatia weh werde ich die notwendigen Schritte einleiten.
Mit der freudigen Erwartung auf eine Antwort.
Vale Bene
Appius Terentius Cyprianus -
Sev hat sich gerade wieder auf seine Kline fallenlassen, als Vic ihm den Brief entgegenstreckt. Missmutig nimmt er den Wisch in die Hand und beginnt zu lesen. Einige Wörter murmelt er dabei leise vor sich hin.
"...wie Frauen nunmal sind?"
Seine rechte Augenbraue schiebt sich leicht nach oben. Is das nich selbstverständlich, dass man das mit der Familie vorher abklärt? Schließlich wird er da wohl einiges an Mitgift noch zu blechen haben, ganz zu schweigen von der dicken Fete, die dann zu veranstalten is."...Unterstützung ihrer Familie. ...Anliegen... Segen..."
Sev nickt zufrieden. Braves Mädel und guter Mann, dass er das respektiert. Die vorige Bemerkung verzeiht er erstmal großzügig."...bedroht und fast zusammengeschlagen. Wat??"
Er schaut kurz auf und wirft Amatia und Vic einen drohend-fragenden Blick zu. Der Sache wird er wohl noch genauer auf den Grund gehen müssen. Dann liest er erstmal skeptisch weiter."...aus freien Stücken... Aha... Na, das will ich aber auch hoffen, Junge."
Kopfschüttelnd setzt Sev seine Lektüre fort und überlegt sich, ob er Amatia nicht noch einmal genau befragen sollte. Vielleicht hat man sie wirklich gezwungen..."...lächerliche Feindschaft??? ...notwendigen Schritte???"
Sev muss erst einmal tief durchatmen, um ruhig zu bleiben. Dann sieht er mit unheilvoller Miene zu Vic und Amatia auf.
"Lächerliche Feindschaft? Wer is hier lächerlich? Was fürne Feindschaft??? Noch vor unserem Abstecher nach Germania hab ich mich doch gut mit ihm unterhalten. Wat redet der nu rum von wegen lächerliche Feindschaft? Ich glaub es geht los! Mann, Mann, Mann..."
Er muss sich anstrengen nicht allzu laut zu werden und atmet noch einmal tief durch. Mühsam beherrscht steht Sev von der Kline auf und sieht Amatia mit durchdringendem Blick an. Nun kommen sie zu der Stelle zurück, die ihn an dem Brief am meisten aufregt."Was für notwendige Schritte sind das, die er da einleiten will? Droht er uns? Droht er mir?"
Seine Kiefern mahlen kräftig aufeinander, während Sev ruhigt zu bleiben versucht.
-
Verzagt setzt sie sich wieder hin und hört Sev zu. So gut es geht weicht sie seinen Blicken, die er immer wieder zu ihr wirft, aus.
Als er beim letzten Teil des Briefes angekommen ist und man deutlich sehn kann, wie er sich darüber aufregt, verflucht sie innerlich Cypri für diesen Satz, aber kann noch immer seine Wut wegen diesem Anschlag auf ihn in Rom verstehn. Nur ihn zu verteidigen fällt ihr jetzt schwer."Ich weiß es nicht! " Nervös kratzt sie mit ihren Fingernägeln an ihrem Unterarm. "Ich weiß nicht was er damit meinte. Ich war nicht dabei als er den Brief geschrieben hat. Aber du hast ja gelesen, was mit ihm gemacht wurde in Rom. Und er hat es sicher nicht bös gemeint. Er war einfach noch wütend wegen dem. Er hat dir nicht gedroht. "
Sie seufzt noch einmal tief und spricht mit leiser Stimme weiter.
"Ich glaube ihr habt recht. Vergeßt es. Er darf noch nicht heiraten, er ist in Germanien ich nicht, wer weiß wohin das führen würd. Wahrscheinlich gar nirgends hin. Ich werd es ihm erklären und darauf warten, bis ihr mir einen Mann besorgt oder als alte Jungfer sterben." Beim letzten Satz verdreht sie trotzig die Augen, holt nochmals tief Luft und wartet auf Reaktion der beiden. -
Vic nickt mit unbestimmter Miene. "Dat is auch besser so, Amatia. So wie das alles läuft, habt ihr doch überhaupt nich drüber nachgedacht. So ne Hochzeit is nix, was man mal eben so macht. Diese ganze Spontan-Heiraterei und wieder Scheiderei mag ja in den hohen Kreisen nu schick sein, aber du bist doch nen bodenständiges Mädel. Wenn du erstmal mit nem Kerl verheiratet bist, dann biste das wahrscheinlich dein Leben lang. Dann sitzte hier in Rom, während dein Mann irgendwo in Germania bei der Ala... öhm, bei der Legio rumrennt und wer weiß wo er danach hingeht. Vielleicht ziehts ihn dann nach Aegypten, und dann schickt er dir nur mehr alle paar Wochen die Kohle, dass du dich und die Kinder durchbringst." Vic kratzt sich verlegen am Kopf.
"Ne, also sowat is nix. Hier in Rom gibts doch auch prima Kerle. An jeder Ecke findste zwei Bessere, als diesen Typ." Er will schon den Bruder vom Patron ins Gespräch bringen, den Lucianus mit dem Lupanar, lässt es aber erstmal sein.
-
"Was, zum Donnerwetter, kann ich dafür, dass er von irgendwelchen Kriminellen überfallen wird???"
Sev atmet noch einmal tief durch und zwingt seine Stimme auf eine normale Lautstärke. Seine Gedanken kreisen noch immer um Amatias Verehrer und dessen Drohung und er beginnt ruhelos auf und ab zu gehen.
"Verdammt nochmal, wenn der Junge ein Problem mit mir hat, dann soll er gefällgst herkommen und nicht hinter meinem Rücken solche Briefe an meine Verwandten schicken!!! Und wenn das keine Drohung ist, dann weiß ich auch nicht..."
Er wirft den Brief auf eine der Klinen und schüttelt fassungslos den Kopf. Plötzlich kommt ihm wieder ein vorhin schon auftauchender Verdacht. Er bleibt stehen und sieht Amatia eindringlich an.
"Hat er dir auch gedroht? Hat er dir Gewalt angetan? Bist du irgendwie von ihm zu irgendwas gezwungen worden, was du nicht wolltest?"
Sev kneift die Augen drohend zu schmalen Schlitzen zusammen.
"In dem Fall mögen die Götter ihm gnädig sein, denn ich werde das nicht..."
-
Victor hört sie zunächst noch ohne einen Muckser zu, sieht es gar nicht als wert, ihm darauf zu antworten.
Aber als dann Sev plötzlich zu schreien anfängt, schreckt sie hoch. Im ersten Moment starrt sie ihn nur an und weiß nicht, was los ist. Mit offenem Mund sitzt sie da, will etwas sagen, aber die richtige Antwort will ihr nicht einfallen und sie stammelt nur "ahh ... NEIN!"
Sie versteht die Welt nicht mehr, und die beiden schon gar nicht.
"Und was heißt da DEINE Verwandten. ICH hab Cypri immer von meinen BRÜDERN und nicht nur von dir allein erzählt. Ich wollt, daß er sich mit euch beiden in Verbindung setzt. "
Im Schnellgang läßt sie sich nochmals die ganze Situation durch den Kopf gehn und springt dann plötzlich auf und beginnt sich mit einer wilden Geste vor ihrer Stirn aufzuregen: "Ja verflucht nochmal, wenn ich gewußt hätt, welches Theater da auf mich zukommt, wär ich in Germanien oben bei ihm geblieben und ihr hättet mich hier nimmer gesehn. Ihr unterstellt ihm er belügt und bedroht mich, was kommt denn als nächstes? "
Genervt verzieht sie das Gesicht. "Ach, habt mich doch gern. Ich mag nimmer. Ich geh schlafen."
Und mit bösen Blicken zu den beiden macht sie sich auf in ihr Zimmer. -
Irritiert sieht Sev seiner Schwester nach. "Theater?"
Dann fällt sein Blick auf seinen Bruder Vic.
"Wat is denn nu los mit der? Theater? Ich glaub es geht los! Soll ich etwa schön brav die Klappe halten und mit von dem Typen alles gefallen lassen? Wat heißt hier Unterstellung? Er hat uns bedroht!"
Verständnislos schüttelt er den Kopf und geht weitere Schritte auf und ab. Seine Wut muss er immernoch mühsam unterdrücken.
"Mann, Frauen! Nichts als Ärger mit denen! Ich hatte doch schon gesacht, sie kann ihn von mir aus heiraten, wennse unbedingt will! Sie kann mir ja nu nich nachsagen, dass ich ihr was verbieten würde! Aber das heißt doch noch lange nich, dass wir uns solche Briefe gefallen lassen müssen! Dat is ja wohl ne Unverschämtheit. Und jetzt tutse noch so, als wär dat unsere Schuld, dass der sowas schreibt. Vielleicht sollt ich da mal ein paar Worte drüber mit dem Patron wechseln. So kanns ja wohl nich angehn."
Er steckt den Brief ein, bleibt stehen und sieht Vic grimmig an.
"Mann, Mann, Mann... Weiber! Echt, ey! Aber wennse sich so schnell wieder von der Geschichte abbringen lässt, dann wirds wohl wirklich nich die große Liebe gewesen sein. Die wird sich schon wieder einkriegen..."
Kopfschüttelnd macht sich Sev auf die Suche nach einer Amphore Wein.
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Im Triclinium deutet Vic Cyprianus an, dass er sich setzen kann. Er selbst bleibt stehen und schaut sich die Sklavin an. "Ein angemessenes Geschenk, hm? Wat soll das, willste meine Schwester jetzt kaufen?" Obwohl Vic innerlich vor Zorn bebt, bleibt er äußerlich ruhig. "Glaubste vielleicht wir merkens nich, wenn Amatia weg is, wenn du uns stattdessen ne Sklavin in die Bude setzt? Oder soll das nen Bestechungsversuch verden? Kommste so auch zu deinen Stimmen für dein Amt? Mann, Junge, es sind vielleicht viele im Cultus Deorum bestechlich, aber ich gehör nich dazu! Ich bin aus Überzeugung in den Cultus, ich lass mich doch nich mit ner Sklavin abspeisen!" Vic legt der Frau eine Hand unters Kinn und dreht ihren Kopf hin und her. Schlecht sieht sie nicht aus.
"Mann, Mann, Mann, du hast Glück, dass du vorher wenigstens ne Entschuldigung rausgebracht hast, Terentius." Er lässt die Sklavin stehen und setzt sich auf eine Kline. "Nur um das klar zu stellen, falls ich mich dazu entschließe, dieses Geschenk anzunehmen - und noch isses nich so weit - dann is damit nichts, absolut nichts verbunden, klar? Bestechnung, ne, ne, sowas kommt mir nich ins Haus." Im Prinzip braucht die Casa Valeria keine weitere Sklaven. Immerhin gibt es schon zwei im Haus. Eigentlich einen, Saeva gehört mehr zum Schlafzimmerinventar. Aber nachdem Cyprianus sie schonmal mitgebracht hat, wäre es Verschwendung, das Mädel wieder gehen zu lassen.
"Und was erwartest du jetzt von mir? Ich hab doch sowieso keine Wahl bei dieser Hochzeit. Amatia kann machen was sie will und das tut sie, wie du weißt. Dat hier is noch nichmal das Haus ihres Vaters, sie kann die Hochzeit genau so gut von irgendwo anders starten lassen."
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Irgendwie versteht Appius immer weniger, wie eine Frau wie Amatia aus solch einen Umfeld kommen kann, er seufzt auf:" Nein Valerier mir liegt es fern dich zu bestechen. Um ehrlich zu sein mir fällt es schwer dir überhaupt etwas zu geben..." Er atmet langsam ein und aus um nicht wieder auszurasten:"Die Sklavin sollte, wie ich schon an der Porta sagte, als Versöhnungsgeschenk dienen. Ob du es nun animst oder nicht ist mir herzlich egal Valerier. Wie es Geschenke meistens so an sich haben ist es mit nichts verbunden:" Auch wenn er durchaus Gefälligkeiten zu schätzen weiß, er könnte es eh nicht ertragen dauernd hierher zukommen, von daher ist es für ihn sowieso keine Option."Um wieder ehrlich zu sein, von dir erwarte ich gar nichts Valerier. Wir werden wohl nie Freunde sein, aber für Amatia sollten wir wenigstens das Kriegsbeil begraben gindest du nicht?! Zumal sie sich bestimmt freut wenn ihre Familie bei ihrer Hochzeit dabei ist"
Was für eine grausige Vorstellung für Appius -
Ich bemühte mich, nicht zurückzuweichen oder sogar das Gesicht zu verziehen, als er mich berührte und abschätzig betrachtete und so schlug ich nur die Augen nieder, um nicht in seine sehen zu müssen.
Langsam, begann ich die Situation und vor allem meine Rolle darin zu verstehen und war wenig begeistert.
Mir war es gänzlich egal, ob der Tribun nun mit oder ohne Segen der Familie seiner Braut heiratete und ich sah mich vorsichtig im Zimmer um. -
Irgendwie versteht Vic einfach nicht, was Amatia an diesem Kerl findet. Dabei heiratet sie auch noch aus Liebe, zumindest sagt sie das. Was anderes ist bei dem Terentier wohl auch nicht zu holen. Vic schaut nachdenklich die Sklavin an. Dann Cyprianus. Dass es ihm herzlich egal ist, ob er die Sklavin da behält oder nicht, das glaubt Vic nicht. Billig war die sicher nicht, zumindest schaut sie nicht so aus. Nicht, dass die Valerier es nötig hätten, sich Sklaven schenken zu lassen, aber wenn er den Terentier damit schröpfen kann, dann ist die Überwindung nicht ganz so groß. Dazu taugen Hulc ein bisschen zur Hand zu gehen, wird sie allemal. Und für ein paar andere Dinge sicher auch.
"Hmm. Meinetwegen, abgemacht. Für Amatia." Was tut er nicht für seine Schwester. Wenigstens geht es Cyprianus nicht besser. Aus eigenem Antrieb ist der ganz sicher nicht hier, wahrscheinlich hat ihn Amatia gezwungen. Noch nichtmal verheiratet, und schon steht Cyprianus unter ihrer Fuchtel. Vic sieht es schon kommen, es würde keine drei Kinder dauern, dann setzt sich Cyprianus wieder zum Militär nach Germania ab und lässt Amatia zurück. Nuja, solche Ehen funktionieren auch, keine Frage. Es kostet ihn einiges an Mühe, doch dann streckt Vic Cyprianus mit die Hand hin. "Dann sehen wir uns zur Hochzeit." Möglichst nicht früher und auch hinter nicht allzu bald.
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"Ja für Amatia." Er nahm die dargebotene Hand." Nun ja dann sehen wir uns wohl wieder dort." Und dann hoffentlich gar nicht mehr wenn es nach Appius ging. Er wandte sich an seine Sklavin:"Nun Myriel dies hier wird dein neuer Herr sein, ich denke er wird sich gut um dich kümmern."
"Valerier ich nehme an bei der Übergabe dieser Sklavin reicht dir ein mündlicher Vertrag?"
Sim-Off: du müßtest dann so wie ich das verstanden habe Myriel als neue Untergebene im CP eintragen und ich die bestätigen oder so^^
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Dessen war ich mir nun nicht ganz so sicher, er sollte sich auch gar nicht um mich kümmern, sondern mich einfach in Ruhe lassen.
Wie auch immer, lange würde ich sowieso nicht hier bleiben und so versuchte ich ein Lächeln in die Richtung des Valeriers.
Nun gut, dann stand es jetzt eben fest, ich würde sehen, was ich daraus machen konnte. Trotzdem schalt ich mich für meine Dummheit, Gelegenheiten nicht genutzt sonder verstreichen lassen zu haben.
Doch all das war nicht in meinem Gesicht abzulesen, dass einen so sanften Ausdruck behielt. -
Für einen kurzen Moment geben die beiden Männer tatsächlich ein ziemlich rührseliges Bild zweier zukünftiger Schwager ab. Zum Glück ist der Moment schnell vorbei und der Handschlag wird wieder gelöst. "Jo, ein mündlicher Vertrag reicht mir voll und ganz." Im Notfall stünde die Aussage des Terentiers gegen seine und Vic hätte den Vorteil den besten Anwalt des Imperiums, nämlich seinen Patron, zu haben.
"Dann wünsch ich dir noch nen guten Nachhauseweg, Terentius." Damit ist die Angelegenheit für Vic erledigt. Hulc würde den Volkstribun noch bis zur Tür geleiten.
Vic stellt sich vor die Sklavin hin. "Myriel, hm? Warst du schon immer ne Sklavin?"
Sim-Off: CP Eintrag ist da.
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Er verabschiedte sich auch:"Vale Valerier." Er lässt sich von diesem Sklaven nach draußen begleiten. Froh das hinter sich zu haben
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Ich sah dem Tribun hinterher, nun war er also weg.
Gleich darauf stellte sich der zukünftige Schwager natürlich direkt vor mich und musterte mich eingehend. Seine Frage und die Tonlage, mit der er sie stellte hätten gereicht um mich wieder aus der Fassung zu bringen, doch blieb ich ruhig und nichts außer dem stolzen Blick ließ etwas von meinen Gefühlen ahnen. Trotzdem war meine Antwort (in sehr gebrochenem Latein) vermutlich anders als von ihm erdacht."Nein, nicht bis ihr Römer mein Land gestohlen und die Männer unseres Landes gemorden habt."
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Vic nickt etwas planlos. "Tjo, sowas kommt öfter mal vor." Er hat keine Ahnung, was er mit der Sklavin anfangen soll. In dieser Hinsicht merkt er seine Wurzeln, er hat gelernt, für sich selbst zu sorgen. Hulc kümmert sich schon um sich selbst und auch um alles andere, inklusive Saeva, die Hunde und die Oppas. Ein Sklave ist in Ordnung, der macht einfach die Aufgaben, die normal die Frau übernimmt. Aber wozu sollte man mehr als einen Sklaven brauchen? Wenns wenigstens ein Sklave wär, den könnte er mit zur Veneta inn den Stall nehmen. Nur zum Vergnügen ist sie dann doch zu schade, außerdem hat Vic gern seine Abwechslung und wenns dringend ist, dann ist Saeva da. Für eine Sänfte reichts auch nicht, da bräuchte er noch zwei, außerdem sind Sänften was für Weiber und Patrizier, höchstens noch für Consulare.
"Tjo, was soll ich nu mit dir anfangen? Was haste denn bei dem Terentier so gemacht? Haste Hunger oder Durst?"
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