Scribae und magistri

  • > hmm... bedarf sie als scriba eines Beisitzerstatus? Ich hätte aber nichts dagegen einzuwenden.
    Das Gehalt sollte am Anfang nicht die Gehälter der anderen scribae allzu deutlich übersteigen. Ich würde daher 40-50 sz vorschlagen. Was bekäme nach den neuen Auszahlungen jetzt der magister scriniorum ? <

  • "Nach meiner Ansicht mach es keinen Sinn, der Scriba den Zugang zu geben, denn über die Vorgänge hier, schreibe ja ich. Ich bin also gegen einen Beisitzerstatus, der uns bei jemand, der sogar erst eingearbeitet werden muss, noch nicht einmal etwas Effektives bringt."

  • "Der Personalmangel scheint beseitigt worden zu sein. Es wurde eine neue Stelle erstellt: Scriba Regionalis, der Lohn wird etwas höher sein als bei übliche Scribas, denn der Beruf ist ziemlich schwer und zeitaufwendig. Nach Scriba Regionalis wird man Magister Scriniorum."

  • > Ja, das Erstellen der Berichte kostet Zeit und geht über die Aufgaben eines scriba in der Stadtverwaltung hinaus. Ich stimme dir zu und begrüße die neue Stelle. Gibt es eine bestimmte Anmtszeit für die scribae, die du angedacht hast, oder werden sie nach guter Arbeit durch den Comes befördert? <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    > Ja, das Erstellen der Berichte kostet Zeit und geht über die Aufgaben eines scriba in der Stadtverwaltung hinaus. Ich stimme dir zu und begrüße die neue Stelle. Gibt es eine bestimmte Anmtszeit für die scribae, die du angedacht hast, oder werden sie nach guter Arbeit durch den Comes befördert? <


    "Ach die haben sich bereits über die Beförderung ja mehr informiert als über die Stelle selbst, ich werde sie je nach Leistung befördern. Der Lohn liegt bei 75 sz. Manche werden sich jetzt denken "zuviel"...nunja sie sind sehr viel verwendbar und das in der gesamten Provinz Italia. Ich denke das Geld ist auch nicht so ein Problem, die Provinz hat genug davon."

  • "Sollte sie nicht auch nach Leistung bezahlt werden? Ich möchte dir nicht hineinreden, wollte nur meine Meinung sagen. Eine kleinerer Einstieg und bei Bewährung eine Gehaltserhöhung ist immer ein Ansporn."

  • "Du denkst ich war zu gutmütig. Nun es ist so bewähren sie sich nicht, sind sie raus, denn sie unterstehen direkt dem Comes nicht der Curia, ich brauch also nicht die Curia um Erlaubnis zu bitten. Sie sind also fast gezwungen Leistung zu bringen, da die Curia sie eh nicht deckt. Und die Arbeit ist viel, es wurde seit dem 14.01. kein Bericht mehr geschrieben und die niedrigsten Stellen sind überall nicht besetzt, ausser in Misenum. Es ist eine harte Arbeit und der Verdienst wird dann eben die Magister Scriniorum-Stelle sein."

  • > Bezüglich der Leistung und der Bezahlung ist mir in den vergangenen Tagen etwas aufgefallen. Der Bericht des scriba regionalis und späteren magister scriniorum ist sicherlich ein Aufwand, doch merkte ich, dass der Aufwand des Raussuchens der Daten und Fakten ersteinmal von mir erledigt werden musste, als ich selbst der scriba regionalis alle Angaben machen musste. Somit ist der Magistrat einer Stadt stets mit derselben Aufgabe befasst, auch wenn der scriba die Daten dann etwas schöner in einen Bericht einfügen muss. Vielleicht sollte man sich doch nochmals mit dem System der Bezahlungen auseinandersetzen. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    > Bezüglich der Leistung und der Bezahlung ist mir in den vergangenen Tagen etwas aufgefallen. Der Bericht des scriba regionalis und späteren magister scriniorum ist sicherlich ein Aufwand, doch merkte ich, dass der Aufwand des Raussuchens der Daten und Fakten ersteinmal von mir erledigt werden musste, als ich selbst der scriba regionalis alle Angaben machen musste. Somit ist der Magistrat einer Stadt stets mit derselben Aufgabe befasst, auch wenn der scriba die Daten dann etwas schöner in einen Bericht einfügen muss. Vielleicht sollte man sich doch nochmals mit dem System der Bezahlungen auseinandersetzen. <



    8o


    "Da bin ich jetzt aber gespannt, was du dir da genau vorstellst."

  • > Oh, das war eine Anmerkung und ein Anstoß. Hierzu könnten sich auch Cicero und Aurelianus gern noch äußern, wie sie die Sache sehen. Du verstehst, dass ich mich mit konkret ausgearbeiteten Vorschlägen nun etwas dezenter verhalte. < ;)

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • "Man könnte diese Angelegenheit auch so regeln, dass die Städte keine Zuarbeit leisten. Ich habe gehört, dass der damalige Duumvir in Mantua das bereits einmal abgelehnt hat und ich finde zurecht, wenn man die Gehälter der Magister und der Bürgermeister gegenüberstellt."

  • > Wie ich sehe, ein heikles Thema. Ich möchte die Zusammenarbeit mit der Verwaltung der regio nicht grundsätzlich verwehren. Die magistri und scribae sollen ruhig die Informationen erhalten, die sie benötigen. Auch würde ich einen regelmäßigen Bericht meiner Stadt an die Curie schicken, wenn es von Nöten sein sollte. Aber gerade die Gegenüberstellung der Bürgermeister und magistri ist es, was auch meine Bedenken ausgelöst hat. Die Arbeit, die in den Städten eigenverantwortlich verrichtet wird, wird schlechter bezahlt als die der Verwaltung der regio. Hinzu kommt derzeit, dass die Duumviri mit der Besetzung der freien Ämter und der Organisation der städtischen Kurien ihrem eigenen Geldbeutel schaden, was nicht unbedingt ein Anreiz ist, die weiteren Ämter zu besetzen. In Kürze wird es auch mich treffen, wenn mein scriba nach guter Arbeit zum Magistraten ernannt werden soll. Damit wird mein Lohn noch weiter unter den eines magister scriniorum sinken. Vielleicht sollte man hier nochmals darüber nachdenken, die Gehälter anders festzulegen, die Gehälter der magistri vielleicht abzusenken. Ich bin leider kein Finanzexperte, aber die langen Dienstzeiten in der städtischen Verwaltung und die Aufgaben, die zu erledigen sind, stehen derzeit in einem schlechten Verhältnis gegenüber anderen Posten. Doch hierzu wird der Comes in seiner Funktion als Kundiger der Finanzen Italias mehr sagen können. Auch bin ich nicht darüber informiert, in welchem Zustand sich unsere Kassen befinden und welchen Spielraum sie lassen. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • > Da auch dieses Thema im öffentlichen Blickpunkt steht, sollte es nun Ergebnisse geben.
    Die Verwaltung in Italia ist anders aufgebaut als in den Provinzen. Dort bekommt der magister scr. ebenfalls ein hohes Gehalt, doch gibt es eben dort auch festgelegte Ämterlaufbahnen, die nur den Duumvirn den Aufstieg zum magister scr. erlauben und somit ein gewisses Ehrenamt darstellen.. Desweiteren bietet Italia nun auch den "Quereinstieg" über das Amt des scriba regionalis, das ich allerdings begrüße und mit welchem der Comes neue Mitarbeiter gefunden hat.
    Jedoch müsste man nun fragen, ob bei gleicher Tätigkeit der Anstieg des Gehaltes berechtigt ist. Vielleicht sollte man nun die Aufgaben des magister scr. klar feststecken, um das Gehalt zu rechtfertigen. Ansonsten wäre eine Absenkung auf vielleicht 250 sz. möglich.
    Gibt es von Seiten des Comes Vorschläge zu den Aufgabengebieten?
    Bei festgelegten Ämterlaufbahnen hätte man auch vorschlagen können, dass der magister scr. dann die Möglichkeit hat, direkt als Duumvir einer zu kandidieren, um hier keine Sackgasse in der Verwaltung zu bekommen.
    Aber ich möchte hier schon Vorschläge und andere Meinungen hören, wie man verfahren könnte! <



    Sim-Off:

    edit: Detritus, kannst du die anderen Beiträge aus "Ernennungen durch den Comes" vllt hierher verschieben, da sie nicht mehr zum ursprünglichen Thema passen.

  • "Der Magister Scrinorum ist eigentlich der Stellvertreter des Comes, ausserdem ist er für die Berichte veranwortlich, man könnte ihn ausserdem für Missionen in den anderen Provinzen gut benützen...eine Kürzung? könnte man machen, ich wär für 375 sz, die Hälfte des Comeslohn."


    Sim-Off:

    Wenn wir den Gehalt des Magister Scriniorum senken dann gibt es keinen so großen Unterschied zum Duumvirposten. Oder was strebt dir vor? Willst du etwa Duumvir und Magister Scriniorum gleichsetzen?

  • > Wir müssten uns überlegen, welche Stellung der magister scriniorum nach der lex de administratione Italiae nun einnimmt und wie seine Bezahlung damit zusammenhängt. <


    Sim-Off:

    Das Problem ist ja, dass Italia jetzt eine andere Struktur hat. Damals waren die magistri scr. ja ehemalige Duumvirn bzw. sollten es sein, geht ja auch noch aus der lex provincialis hervor. Also der Wechsel aus der Stadt in die Regionalverwaltung, als weitere Aufstiegsmöglichkeit.
    Frage ist, welche Stellung haben die magistri scr. nun? Durch die neue Aufstiegsmöglichkeit des scriba regionalis sollten sie nicht im Ansehen über den Duumvirn liegen. Und welche Möglichkeiten sollen sie jetzt bekommen? Sollen sie auch - wie früher - Comes werden können? Dann wäre den Städten das Wasser allerdings ganz abgegraben. Denn wenn ich in Legio A erst Probatus sein muss und dann alle Ränge durchlaufen muss, geh ich doch lieber in Legio B, wo ich als Optio anfange und nach vielleicht 2 Monaten schon Centurio bin.
    Also wo wollen wir jetzt mit den magistri hin? Welche Möglichkeiten sollen sie bekommen? Ansonsten wäre ich tatsächlich für eine etwas spürbarere Senkung. Das hohe Gehalt ist schließlich nur ein Überbleibsel aus den alten Regeln, als die Duumvirn noch zum magister scr. aufstiegen. Da das jetzt etwas anders ist, würde ich hier auch nicht so horrnende Summen an die magistri zahlen.
    Ich denke, dass ich da mit Antoninus konform bin. Was Aurelianus und Cicero meinen, weiß ich nicht. Wenn das allen egal ist, brauchen auch wir nicht zu diskutieren. Also: Melden! :)

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

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