...bewegte sich Seculus in seinen Mantel gehüllt durch die engen Gassen des Armenviertels. Er verspürte keine Angst, genau so wenig wie Ekel in diesem Viertel. Hier wohnten die Menschen, unter denen er viele Jahre ebenfalls gewohnt hatte. Seine Sklaven bewachten den Wagen, der immer noch in der Nähe des Gebäudes der Societas Pompeiana stand. Schließlich befand sich einiges an teuren Werkzeugen auf dem Wagen. Und Nachts wusste man sowieso nie, was sich das Gesindel alles traute.
Seculus zählte sich selbst nicht zum einfachen Gesindel. Auch hatte er keine Angst vor Raubüberfällen in der Dämmerung. Große Stille herrschte in der kleinen unbeleuchteten Gasse, die Seculus gerade durchschritt. Rechts und Links befanden sich immer mal wieder dunkle, morsche Türen, die alle unverschlossen waren. Gäbe es keine Casa, in der er wohnen könnte, hätte er sich glatt in solch einer Insula 'eingemietet'. Sie traf seinen Geschmack. So hässlich und alt wie möglich. Und am nächsten Morgen hätte man sie in Brand stecken können. Es hätte sowieso niemanden gestört. Und die Vigiles hätten sich geärgert.
Seculus war sich nicht sicher, aber er glaubte ein Geräusch gehört zu haben. Sofort legte sich seine rechte Hand um den Griff seines Dolches, der offen im Gürtel seiner Tunika steckte.
Am Abend in der Subura...
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...führte ich eine Patrullie an. Die Miles hintermir folgten mir furchtlos und schauten sich immer gut um. Plötzlich stupste mich einer an und zeigte ohne Worte, nur mit einem Kopfnicken in Richtung eines Mannes, der einen Dolch besaß, das dazu noch bereit zum Angriff. Ich ging, mit den Miles im Schlepptau auf ihn zu.
"He, du!", rief ich. "Wieso hast du ein Dolch?" Ich war leicht erbost: Abend, Dolch, Subura: Das kann nichts gutes bedeuten.
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Sim-Off: ich versuche mal aus der ego-sicht zu schreiben
Wir liefen Patrouille. Die Nacht legte sich über die Stadt. Bald würde der Dienst vorbei sein und die Vigilles übernehmen. Die Gassen sind still und dunkel. Nur manchmal ertönen dumpfe Geräusche hinter irgendwelchen Türen. Die rechte Hand am Gladius, stets griffbereit, folgen wir dem Princeps. Es ist Sura, mit dem ich heute auf Patrouille bin... mein Ausbilder. Zunächst ist alles ruhig... dennoch. Kein Grund unaufmerksam zu sein.
Plötzlich bemerkt der Miles neben mir jemanden. Verdammt, der Junge muss Augen wie ein Adler haben, wenn er jetzt so scharf sehen kann. Er tippt den Princeps an und deutet auf eine Gestalt. "Bewaffnet" flüstert er mir zu... Sura hats auch so verstanden. Ist wohl Erfahrungssache.
Der Princeps läuft auf den Mann zu und hält ihn an. Seine Stimme ist tief. Fast schon grollend kommt sie mir vor. Er scheint nicht grad erfreut zu sein, einen Bewaffneten zu sehen. Wir handeln ohne Befehl, instinktiv, so wie wir es gelernt haben, als wir den Unbekannten umkreisen. Und ich spüre, wie meine Hand den Griff des Gladius fester umfasst. Und dennoch... trotz der Dunkelheit, trotz seines Mantels kann ich vage die Gesichtszüge des Unbekannten erkennen... kenne ich ihn? Hatte ich ihn schon mal getroffen? Ich überlege kurz und muss innerlich fluchen. Ich weiß in diesem Moment nicht woher, da ich zu sehr bemüht bin, die Aufregung mit Konzentration zu überwinden, aber ih kenne ihn... ich kenne ihn.
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Seculus fluchte. Eine Patroullie. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Aber das merkwürdige Geräusch kam nicht von der Patroullie. Es war etwas anderes... Eine kleine Gruppe von Soldaten hörte sich anders an. Sein Griff um den Dolch wurde fester, er antwortete vorerst nicht. Jetzt hieß es, Nerven bewahren und Nicht-Krimmineller spielen. Er ließ seinen Blick über die Hauwände schweifen. Hier war noch jemand anderes, der sich bloß nicht zeigte.
In der vollkommenden Dunkelheit erkannte er ihre Gesichter nicht. Auch die Stimme des Anführers kann er nicht. Seculus wurde von den Soldaten umzingelt. Er würde keine Skrupel haben seinen Dolch zu gebrauchen. Mit gelassener Stimme antwortete er: "Warum wohl?" Etwas spöttisch klang seine Stimme auch. Der Grund war wohl klar. Entweder er war Krimmineller oder er wollte sich einfach schützten. Das erste traf wohl eher zu.
Und dann erfuhr Seculus woher das Geräusch gekommen war. Aus einem Hauseingang traten einige Männer. Die Tür quietschte. Und bevor die Soldaten der Cohortes Urbanae reagieren konnten, setzten sich Dolche an ihre Hälse.Sim-Off: Könnt ihr bei totaler Dunkelheit mein Gesicht sehen? Ihr habt auch Probleme...
Sorry, aber ich hatte etwas anderes in diesem Thread vor...
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"Da das Tragen von Waffen in Rom verboten ist!", sagte ich streng. "Und das solltest auch du wissen!"
Plötzlich kamen Männer aus irgendeiner Tür. Schnell zog ich das Gladius, und kurz darauf auch meine Männer hinter mir. "Was geht hier vor?", rief ich laut. Die Männer kamen uns näher und ich sah Dolche aufblizen. Ich merkte, dass wir in Gefahr waren, doch nicht umsonst hatten wir alle eine Ausbildung hinter uns, egal ob bei mir oder Bibulus, jetzt kann man sich endlich beweisen.
Sim-Off: Fein, aber ich ändere nun kurzerhand mal das Thema in das hier, OK, für dein anderes kannst du ein neues aufmachen. Wir gehen absofort konsequent gegen Waffenträger vor
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Sim-Off: Weißt du eigentlich, dass das richtig assozial ist, was du hier abziehst?
Bedenke, dass das Waffentragen nur innerhalb des Pomeriums verboten ist, die Subura allerdings liegt meines Wissens teilweise innerhalb und teilweise außerhalb des Pomeriums. Nehmen wir an, wie sind in einem Teil außerhalb des Pomeriums... Also hast du nichts gegen mich in der Hand. Les die Gesetze genauer und handele dann...
Ich kann kein neues Thema aufmachen, wenn ich im Carcer sitze, da ich schließlich nicht so schlecht spiele und seelenruhig weiterposte während ich im Carcer sitze. Also: Vergiss es und verzieh dich mit deiner Patroullie, Seculus ist weg...
Seculus reagierte sofort. Er zog seinen Dolch und ergiff die Flucht. Die Patroullie war schließlich beschäftigt genug damit sich gegen die Unbekannten zu wehren. Seinen Dolch aus dem Gürtel gezogen rannte Seculus durch die enge Gasse. Er wusste nicht ob er verfolgt wurde, aber es war ihm egal. Er würde ihnen entkommen. Irgendwann nachdem er um viele Ecken gerannt war, stürmte er in eine Tür. Sie war unverschlossen, zum Glück. Es war auch eine unbewohnte Insula. Im Dunkeln tastend suchte Seculus ein sicheres Versteck.
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Mit Leichtigkeit überwältigten die gerüsteten Soldaten die Männer, welche scheinbar dumm genug gewesen waren eine bewaffnete Einheit zu atackieren. Den Flüchtigen ignorierten die Soldaten völlig, warum sollten sie ihm auch beachtung schenken schließlich war er nur irgendein Krimineller von denen es hunderte hier gab. Die Gefangenen die sie so gemacht hatten reichten sowieso aus als Ausbeute für einen Tag und so sahen das auch die Soldaten, denn sie setzten ihren Weg anschließend sofort Richtung Castra fort ....
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