Die Esperanza auf Fahrt

  • ((A))


    Die Überfahrt von Hispania war ruhig verlaufen. Die Küste Italias war zwar noch einige Tagesreisen entfernt, doch das war nur angenehm. Die Ware lagerte in seinem Zimmer, bekam ab und an ihr Freßchen und diente sonst nur seinem Vergnügen. So auch an diesem Tag, er ging wieder gut gelaunt in sein Zimmer und wollte wieder anfangen.


    "Harhar. Dein ach so geliebter Ochs von Tarraco ist sicher kein so ein Hengst im Bett wie ich. Harhar."

  • Mittlerweile hatte Ilaria mitbekommen, dass man sie für die Verlobte ihres Herrn gehalten wurde. Warum es zu dieser Verwechslung gekommen war wusste sie nicht, aber sie wollte auch nicht das Gegenteil bestreiten da sie befürchtete, dass man sie dann, da sie nur eine einfache Sklavin war dann töten würde. Sie hatte davor selbstverständlich Angst und ließ alles über sich ergehen.
    Sie zuckte ziemlich zusammen als der Kerl wieder in dieses kleine und stickige Zimmer kam und drängte sich gegen die Wand hinter sich. Sie wollte so viel Abstand wie es nur möglich war zwischen ihn und sich bringen. Die Fesseln hatten ihre Hände schon längst wund gescheuert und sie hatte aufgegeben herauszufinden wie lange sie nun schon unterwegs waren. Ihre Gedanken waren immer bei Marius und sie fragte sich ob er sie suchte, ob er sie vermisste und immer wenn sie an ihn denken musste traten Tränen in ihre Augen. Er war der erste Mensch dem sie ihre Liebe wieder geschenkt hatte und sie vermisste seine Augen und seine Stimme, einfach alles an ihm.
    Mit großen Augen sah sie den Mann an und in diesen konnte man ihre Angst erkennen, die sie vor ihm hatte. Schützend zog sie ihre Hände etwas nach oben, soweit es ihr möglich war.

  • ((A))


    Die Angst in ihren Augen törnte ihn noch mehr an als er dachte. So also war es die absolute Herrschaft über jemanden zu haben. Gefiel ihm. Gefiel ihm sehr. :D


    "Na was ist? Hats dir die Sprache verschlagen? Harhar. Komm her Zuckerpüppchen und hol dir was du von deinem Zukünftigen zuhause sicher nicht kriegst. Harharhar."

  • Wieder begann ihr Herz so schnell zu schlagen, als würde es jeden Moment wegzulaufen versuchen. Sie drängte sich auf dem Bett immer weiter nach hinten bis sie einfach nicht mehr konnte und zog ihre geschundenen Beine immer dichter an sich. Die Angst in ihren Augen wurde immer größer und mehr und vor allem deutlicher. Vor sich hielt sie noch immer ihre verbundenen Hände und sie würde versuchen sich zu schützen, so weit es ihr möglich war. "Von was sprichst du eigentlich? Ich bin doch nur eine Sklavin, ich bin nicht die für die du mich hälst, lass mich endlich in Ruhe" brach es aus ihr raus, wie auch ihre Tränen die sie einfach nicht mehr zurückhalten konnte. Sie zitterte am ganzen Körper und sah ihn weiterhin erschrocken an, vor allem weil sie es endlich gesagt hatte.

  • ((A))


    Also im ersten Moment blieb ihm die Spucke weg. Erst nach ein paar quälend langen Sekunden verarbeitete er das, was sie zu ihm sagte.


    "Was soll der Scheiß? Was soll das heißen?"


    Wären die Lichtverhältnisse in seinem Zimmer ideal gewesen, so hätte man ihm wohl beim Denken zusehen können. So aber sah sein Gesichtsausdruck grimmig und verärgert aus, bis sich dieser aufhellte und er laut zu lachen begann.


    "Netter Versuch, Zuckerpüppchen. Wird dir aber nichts helfen. Jetzt sei brav und halt still, dann tuts nicht wirklich weh."


    Seelenruhig ging er hin zu ihr und machte sich an seinem Gürtel zu schaffen.

  • "Ich bin die Sklavin von Meridius und nicht seine Verlobte. Bitte!" Sie konnte sich nicht weiter zurück an die Wand drängen, denn sie war schon an dieser. Aber immer wieder schüttelte sie ihren Kopf und ihr Blick schien ihn schon förmlich anzuflehen. Ilaria hob ihre gefesselten Hände vors Gesicht und hatte auch ihre Beine schon fast an ihrem Kinn liegen, so rollte sie sich schon zusammen.

  • ((A))


    "Wat? Wat soll dat denn..."


    Verarschte sie ihn jetzt oder was ging denn hier ab? In diesem Moment wusste er echt nicht, was er machen sollte. Der Gürtel halb offen in der Hand stand er vor ihr. Die Lust war ihm vergangen, denn ihn beschäftigte jetzt nur diese Fragen: Sagte sie die Wahrheit? Und wenn ja: Wo war die Verlobte vom angeblichen Stier? Und: Wenn ja, dann ist der Auftrag im Aa... ää... Eimer.


    "Verdammt noch mal, wer bist du? Und wehe, du sagst mir jetzt nicht die Wahrheit, du Hure du!"


    Grimmig, nein zornig schaute er ihr ins Gesicht.

  • Alles was sie doch nur noch wollte war endlich hier weg zu kommen und nicht mehr bei diesem schlimmen Menschen zu sein. Wenigstens tat er nichts mehr weiter auch wenn er ausser sich zu sein schien ließ er sie dennoch endlich in Ruhe, zumindest bis jetzt.
    "Ich bin seine Sklavin, das sagte ich eben schon. Ilaria die Sklavin von ihm. Ich weiß nicht was du von mir sonst hören willst, was soll ich denn noch sagen?" Iaria hielt sich ihre Hände an den Mund und sah ihn über diese hinweg an. Sie wollte nicht wissen was er nun mit ihr machen würde, jetzt war sie doch für ihn nichts mehr Wert, denn er würde von ihrem Herrn nichts bekommen sie war doch nur eine einfache Sklavin. "Bitte glaub mir doch."

  • ((A))


    Es dauerte lange, bis er alles wirklich _wirklich_ realisierte.


    "Oh ihr Götter..." konnte er erstmal nur sagen. Tausende von Gedanken schwirrten ihm durch seinen minderbemittelten Schädel und fassen konnte er doch nichts. Nur das eine: Den Auftrag und das dazugehörige Geld konnte er vergessen. So ein Scheibenkleister. Bloß: Was jetzt? Corsica fällt ins Wasser. Zurück kann er mit ihr auch nicht. Also: Was nun sprach Zeus?



    Land in Sicht! tönte es vom Deck herunter. 'Die Rettung' dachte er nur und stürmte aus dem Zimmer hinauf.

  • Erleichterte atmete sie auf, als er das Zimmer verließ. Ilaria hoffte inständig, dass er sie einfach laufen lassen würde, aber sie glaubte nicht wirklich daran. Nun wusste er, dass er einen Fehler begangen hatte, aber sie war noch am Leben, deswegen glaubte sie auch nicht, dass er sie beseitigen würde. Ilaria lehnte sich zurück, war aber weiterhin ziemlich angespannt und zittertete wie Espenlaub. Sie rutschte schräg an der Wand entlang, bis sie auf dem Bett lag und dann fiel ihr ein, dass sie ja versuchen konnte die Fesseln zu lösen. Mit ihren Zähnen und ihren Lippen versuchte sie es, aber sie kam damit nicht weit, da er den Knoten sehr fest gemacht hatte. Verzweifelt gab sie den Versuch auf und starrte an die Decke und ihre Gedanken glitten zu Marius, was er jetzt wohl machte und ob er sie schon vergessen hatte? Sie wusste nicht einmal wie lange sie nun schon fort war.

  • ((A))


    Tatsächlich, es war Land in Sicht. Das musste Corsica sein. Doch... er hatte den Auftrag nicht erfüllt, es war die falsche. Die falsche! Er hätte den Göttern doch opfern sollen, bevor er den Auftrag ausführte. Fast verzweifelt versuchte er eine Lösung für sein Problem zu finden. Eine Rückkehr war nach Hispania war jetzt auf jeden Fall ausgeschlossen. In Tarraco würden sie sicher wissen, dass man die Braut des Meridius entführen wollte. Und der Auftraggeber... nein, er wollte gar nicht dran denken. Was tun, sprach Zeus. Die in Corsica kennen ihn nicht... Ha! Das ist es! In Corsica kennt man ihn nicht, aber das Schiff. Er musste es also so hinbringen, dass das Schiff gar nicht einlaufen sollte in den Hafen. Doch wohin? Rom! Ganz klar. Rom. Dort kennt man ihn nicht, dort kann er untertauchen. Und dort kann er auch die Sklavin verkaufen. Er musste nur den Kapitän bestechen... Er holte sein restliches Geld und ging zum Kapitän des Schiffes.


    "Kleine Planänderung. Vergesst Corsica, stattdessen soll unser Ziel Ostia sein."
    Der Kapitän schaute ihn entgeistert an. "Wieso das denn jetzt?"
    "Schon von Anfang an war das Ziel Ostia." log er hemmungslos. "Ich hatte Order, vorher euch nichts zu sagen." log er weiter.
    Der Kapitän schaute ihn merkwürdig an, er wusste nicht, was er von den Blicken des Kapitäns halten sollte, so legte er den Beutel mit dem restlichen Geld auf dessen Tisch. Der Kapitän nahm den Beutel an sich, öffnete ihn und zählte ein wenig die Sesterzen darin. "Ostia also." sprach er, "Gut. So soll es sein."
    Er unterdrückte ein erleichtertes Aufatmen und ging hinaus. Sie segelten an Corsica vorbei und erreichten innerhalb von wenigen Tagen Ostia, von wo aus sie nach Rom gehen sollten.


    /edit: siehe Mod. ;)

  • Die ganze restliche Fahrt über hatte sie in der Engen Kajüte verbracht und die Fesseln an ihren Händen hatten nun endgültig ihre Spuren hinterlassen. Zwar war sie nicht mehr geknebelt und auch ihre Beine konnte sie bewegen, aber bei den Händen hatte er keine Ausnahme gemacht, wahrscheinlich hatte er Angst gehabt, dass die kleine Sklavin etwas anstellen konnte. Ilarias Gedanken waren wohl das Einzigste was sie an einen anderen Ort beförderte. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren und wusste nicht wieviele Tage oder Wochen sie nun schon in der Gewalt dieses Unmenschen war. Ihre Angst frass sie ganz langsam von innen auf, aber sie versuchte alles um das nicht geschehen zu lassen. Was der Mann ihr alles angetan hatte konnte sie gar nicht wirklich verarbeiten und vielleicht war es auch gut so. Man hatte ihr nichts weiter gesagt wo man sie nun hinbringen würde, aber man hatte sie bis jetzt auch noch nicht umgebracht. SIe wurde nervös, als sie spürte, dass das Schiff langsamer zu werden schien, wusste sie doch nicht, dass sie nun in den Hafen einfuhren.

  • Zitat

    Original von Verhüllte Gestalt
    "Schon von Anfang an war das Ziel Rom." log er hemmungslos. "Ich hatte Order, vorher euch nichts zu sagen." log er weiter.
    Der Kapitän schaute ihn merkwürdig an, er wusste nicht, was er von den Blicken des Kapitäns halten sollte, so legte er den Beutel mit dem restlichen Geld auf dessen Tisch. Der Kapitän nahm den Beutel an sich, öffnete ihn und zählte ein wenig die Sesterzen darin. "Rom also." sprach er, "Gut. So soll es sein."
    Er unterdrückte ein erleichtertes Aufatmen und ging hinaus. Sie segelten an Corsica vorbei und erreichten innerhalb von wenigen Tagen Rom, die ewige Stadt, das Haupt der Welt.


    Kleiner Tipp: Das Ziel muss natürlich Ostia sein! Rom liegt nicht am Meer und hat keinen eigenen Seehafen. ;)

  • ((A))


    Das Schiff fuhr in den Hafen von Ostia ein. Er kam in seine Kajüte, packte seine Sachen zusammen und stellte sich dann vor ihr hin.


    "Steh auf, Sklavin! Wir müssen an Land!"


    Er ließ ihr aber keine Zeit, sich selber auf die Beine zu heben sondern zog sie gewaltsam auf und hielt sie an ihren Fesseln fest, als er sie aus der Kajüte hinauszog. Ein paar letzte Grußworte noch an die Mannschaft, dann verließen sie das Schiff und hatten endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Er sog den Duft des Hafens ein, eine Mischung aus Land- und salziger Seeluft, gepaart mit den typischen Ausdünstungen einer Stadt. Überall schrien die Leute und liefen geschäftig umher, Händler priesen ihre Ware an, Gauner zogen mit kleinen Spielchen den Leuten das Geld aus der Tasche. Er grinste. Er könnte sich hier fast wohlfühlen. Mit dem einen Arm seine Habseligkeiten haltend, die andere an den Fesseln der Sklavin ging er zu einem Händler hin, der ein paar Kleinigkeiten zum Essen und Trinken verkaufte. Ein paar Sesterzen wechselten den Besitzer ebenso wie etwas Brot, Fleisch und ein Trinkschlauch Essigwasser. Dann marschierte er, die Sklavin immer hinter sich herziehend, zu einem ruhigen Platz, setzte sich nieder und fing genüsslich zu essen an. Erst nach ein paar Bissen brach er etwas vom Brot ab und hielt es der Sklavin hin.


    "Hier, iss!"

  • Sie hatte ja gewusst, dass sie nun in eine Hafen fuhren, aber sie wusste nicht was er noch mit ihr vor hatte oder nicht. Ilaria sah ihm ängstlich dabei zu wie er seine Sachen zusammen packte und ging alle Möglichkeiten in ihrem Kopf durch was noch passieren konnte mit ihr. Sie hatte fürchterliche Angst, das stand ausser Frage.
    Noch während er sie ansprach hätte sie sich am liebsten unter die Decke verkrochen aber dazu kam sie ja erst gar nicht, da er sie ja grob auf die Beine und von dem kleinen Bett zog auf dem sie die ganze Zeit gesessen hatte. Sie kam sich noch viel schlimmer als nur schäbig vor, als er sie so an den Fesseln hinter sich her zog und dann auch noch vom Schiff runter. Es war ungewohnt wieder wirklich festen Boden unter den Füßen zu haben und Ilaria konnte nicht einmal an Flucht oder dergleichen denken, denn dazu fehlten ihr etwas die Kräfte. Die ganze Entführung hatte ziemlich an diesesn gezehrt und viel gegessen hatte sie auch nicht. Viele mehr weigerte sie sich sogar etwas zu sich zu nehmen, vielleicht tat sie es aus Hoffnung, dass er sie gehen lassen würde, was aber auch Quatsch war.
    Stumm war sie die ganze Zeit neben ihm, beziehungsweise hinter ihm, her geschwankt und als er anhielt um etwas zu essen ließ sie sich auch auf dem Boden nieder. Die Fesseln taten so weh und schitten in ihre Haut ein, aber das schien ihm egal zu sein wie alles andere auch. Der Besondere Glanz aus ihren Augen den sie immer hatte war schon längst aus diesen gewichen und hatte etwas anderem Platz gemacht, etwas ausdruckslosen und etwas ohne große Hoffnungen.
    "Ich möchte nicht" winkte sie wegen dem Essen ab. "Was hast du mit mir vor?" stellte sie ihm stattdessen diese Frage.

  • ((A))


    Unwirsch schaute er sie an und kaute weiter an dem gegrillten Fleisch.


    "Wat weiß ich." log er. Sicher wusste er schon, was er mit ihr machte. Zu Geld umwandeln, versilbern, veräußern, an den Mann bringen, feilbieten, auf den Markt bringen, kommerzialisieren, kurz: verkaufen. Er betrachtete die Sklavin, die Brüste waren nicht zu klein und nicht zu groß, der Hintern rund und knackig (wie er ja schon wusste :D), die Gestalt ansehnlich wie das Gesicht auch. Aber richtig viel Geld einbringen wird wohl die Tatsache, dass die Sklavin blonde Haare hatte. Das machte Kohle. Irgendwo hatte er gehört, dass die Wüstenbewohner in Afrika für blonde Frauen mehr Kamele hergaben als für Brünette. Viel mehr Kamele. Nur: was sollte er mit Kamelen? Die müsste er ja doch wieder verkaufen. Nein, nur Bares ist wahres. Dann überlegte er, welche Lüge er auftischen wolle, damit sie ihm auch abgekauft wird. Ein Sklavenhändler mit nur einer Sklavin? Ne, das geht gar nicht. Am besten tischt er irgendwas auf von einem Herrn, der ihm das aufgetragen hat. Ja, so ist es am besten. Nur sie muß schweigen, wie er das anstellen wollte, wusste er aber noch nicht. Am besten wäre ein Lupanar. Ja, die zahlten gut für gute Ware und bescheissten einen nicht sowie manche neureiche Senatoren aus der tiefsten Provinz. Oder noch schlimmer: wie deren Klienten. Angeekelt spuckte er aus, die Götter sollten solche Leute in die Unterwelt schicken. Ein Lupanar... der Gedanke gefiel ihm immer besser, je mehr er darüber nachdachte. Zugeritten war sie ja schon, dafür hatte er gesorgt, und wenn er ordentlich darüber nachdachte, wurde er immer mehr der Meinung, ein kleiner Kontrollritt könnte nicht schaden. Aber erst nach dem Essen und irgendwo in der Pampa, wenn ihnen keiner zusah... auf dem Weg nach Rom.


    Er aß auf, packte den Trinkschlauch zusammen und stellte sich auf seine Beine, während er dabei an ihren Fesseln zog.


    "Steh auf, Sklavin. Wir gehen."

  • Ihre blauen Augen musterten ihn genau, als würde sie versuchen seine Gedanken zu lesen, aber es ging nicht. Vielleicht auch ganz gut so aber vielleicht auch nicht. Ihre Augen wirkten noch trauriger als sonst und so unschuldig wie ihre ganze Erscheinung. Sie nahm ihm nicht ab, dass er nicht wusste was er mit ihr machen würde, aber auch hier fragte sie nicht nach. Ilaria hatte sehr früh gelernt wann sie zu schweigen hatte und wann sie ihren Mund aufmachen konnte. Da sie wusste zu was dieser Mann fähig war ließ sie es sein. Ganz leise trat ein Seufzen über ihre Lippen und sie kämpfte ihre Angst nieder die sie immer wieder heimsuchte in den ungünstigsten Momenten. Vielleicht konnte sie es ja doch noch schaffen einfach zwischen den Menschen abzuhauen. Vielleicht standen ihr die Götter ja doch einmal bei und würden ihr helfen. Ilaria hatte doch noch nie etwas böses in ihrem Leben getan, sogar die Sklaverei hatte sie irgendwann hingenommen und versucht sich damit abzufinden so gut es ging. Sie wollte doch nur leben.
    Mit einem Ruck wurde sie wieder auf die Beine gezogen und das leise Seufzen von vorhin wurde um einiges lauter, da ihre Handgelenke umso empfindlicher geworden waren, seit dem sie ununterbrochen Fesseln um diese trug. Sie stolperte neben ihn und rempelte ihn dabei leicht an was natürlich keine Absicht war. Mit gesenktem Haupt stand sie neben ihm.

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