Zwischen Casa Decima und Casa Octavia

  • In Begleitung meines Sklaven machte ich mich unverzüglich auf den Weg zur Casa Octavia. Der von Meridius zur Verfügung gestellte Sklave strebte zielstrebig jenem Haus entgegen, sodass ich nur hinterher laufen musste und meinen Gedanken freien Lauf lassen konnte.


    Noch immer lag mir ein Lächeln auf den Lippen, denn das soeben beendete Gespräch hatte einen lustigen Ausgang genommen. Wieder einmal stellte ich fest, wie wichtig und aufschlussreich mitunter persönliche Unterhaltungen waren. In den vielen Factioversammlungen hatte ich über Meridius ein Bild gewonnen, das sich kaum von dem anderer militärischer Größen unterschied. Seit langem lebte ich in der Überzeugung, Offiziere waren allesamt todernst, zumindest bei Macer war das der Fall und auch bei Soph konnte man diesen Eindruck gewinnen. Gut, Sophus war ohnehin ein Kapitel für sich. Schön jedenfalls, dass es hier und da Ausnahmen gab.


    Mein Schmunzeln hielt sich auch noch hartnäckig, als ich längst vor der Casa stand. Ich beauftragte den Sklaven der Decima, nochmals meinen Dank auszurichten und schickte ihn mit besten Grüßen auf dem Rückweg.

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