Das Haupttor des Landguts

  • Das Haupttor des Landguts

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    Die knapp vier Meter hohe Mauer, welche den Kern des Landguts umgab, war durch ein grosses Tor in ihrer Kontinuität unterbrochen.
    Das grosse Holztor war in einen gemauerten Rahmen eingelassen, dessen Oberseite mit einem kleinen Wehrgang ausgestatten und über eine Leiter von hinter dem Tor aus erreicht werden konnte.
    Das Tor mit seinem Überbau überragte die Mauer um etwa eineinhalb Meter und trug auf dem rechten Torflügel das Wappen der Gens Prudentia, welches erst vor kurzem von einem Maler aufgetragen wurde.



    [Hof des Gutes][Umland][Strasse nach Colonia]
    [Produktionsgebäude][Wald des Gutes][grosses Lagerhaus]
    [Getreidefelder]

  • Es hatte einige Zeit gedauert, bis der Tribun den Weg von Colonia Claudia Ara Agrippinensium bis zum Landgut des Senators zurückgelegt hatte. Das lag nicht an der Strecke, denn das Anwesen lag nur wenige Meilen westlich der Stadt, noch daran, dass die Straße schwer passierbar gewesen wäre. Vielmehr war es so gewesen, dass Corvus die Gegend nicht kannte und zudem bald erkennen musste, dass die Einheimischen – häufig noch sehr barbarisch wirkende Germanen – einem Römer in Uniform gegenüber nicht sehr hilfsbereit waren und ihm nur unwillig den rechten Weg wiesen.
    Endlich hatte er es aber doch geschafft.


    Er zügelte sein Pferd und rief: “Heda! Jemand Zuhause?“


    Sim-Off:

    Ich bitte um Entschuldigung, dass ich hier so frech einen neuen Thread aufmache, aber ich habe keinen aktuellen Eingang gefunden.

  • Sim-Off:

    Schon ok, jetzt weiss ich wenigstens wieder was ich vergessen hatte


    Ein bulliger Gallier erschien seitlich des Tores aus der Mauer und schaute auf den Soldaten herab.

    "Wer bist du, Soldat? Und wo willst du hin?"

  • Der Gallier verschwand hinter der Mauer und einige Momente später öffnete sich das Tor und er stand darin, seine Hand auf dem Knauf eines Gladius liegend.


    "Komm herein, Tribun." sagte er nach einem kurzen militärischen Gruss.


    "Der Senator müsste sich im Haupthaus befinden. Gib mir dein Pferd, ich werde mich darum kümmern."


    Er deutete in Richtung des Haupthauses.

  • Commodus lenkte das Pferd vor das Tor und rief: "Öffnet das Tor!"


    Auf der Mauer erschien der Gallische Wächter und als er seinen Herren erkannte antwortete er: "Jawohl, Herr."
    Er verschwand hinter der Mauer und einen Augenblick später wurde das grosse Tor aufgezogen und Commodus konnte hinein.


    "Gab es irgendwelche Vorfälle während meiner Abwesenheit?" fragte er.
    Der Wächter schüttelte den Kopf: "Nein, Herr. Es war alles ruhig."


    Commodus nickte und ging in Richtung des Haupthauses, während der Wächter das Pferd an einen herbeigerufenen Stallburschen übergab, der es in den Stall brachte.

  • Argwöhnisch beäugte der Gallier, der in der Nähe des Tores oben auf der Mauerkrone stand, den Fremden, der sich auf das Tor zu bewegte.
    Als der Fremde nah genug war, rief der Gallier: "HEY DA! Wer bist du und wo willst du hin?"

  • Ich blickte den Gallier an...


    "Na ob das nicht auch freundlich geht? Mein Name ist Marcus Hipparchus, ich komme aus Hispania und bin wegen der Suche nach Arbeit hier! Und jetzt lass mich schon rein."


    meinte ich leicht grinsend...

  • Der Gallier rümpfte den Rüssel (auch Nase genannt) und verschwand hinter der Mauer.
    Einen Augenblick später wurde das Tor aufgezogen und der Gallier schaute ihn prüfend an. An der Seite stand ein weiterer gallischer Wächter.


    "Trägst du Waffen bei dir?" fragte der Gallier wenig freundlich.

  • ...als sich der Gallier vom Tor ihm vollends in den Weg stellte.


    "Dann hast du doch auch sicherlich nichts dagegen, wenn ich mich dessen versichere, oder?" fragte er, während sein Kamerad bereits unmerklich seinen Gladius lockerte und bereit war ihn jederzeit zu ziehen.

  • Ich grinste breit... War er wirklich nur scharf drauf mich auf Waffen zu kontrollieren?


    "Tu dir keinen Zwang an, aber gewisse Stellen sind für Herren tabu."


    merkte ich an, und wartete darauf dass er mit der Kontrolle beginnt...

  • Der Gallier tastete den Fremden schnell nach Waffen ab und nickte dann seinem Kameraden zu, der seinen Gladius wieder fest machte.


    "Er wird dich begleiten." sagte der Gallier knapp und deutete auf seinen Kumpanen, der einen Schritt vor trat.


    Mit einem Nicken setze er sich in Bewegung und führte Marcus zum Vestibulum des Haupthauses .

  • Er ritt auf Fafnir zum Tor und sah zu dem Gallier hinunter, als dieser sich ihm in den Weg stellte. "Heilsa," grüßte er freundlich. "Ich möchte mit dem Senator Prudentius Commodus sprechen. Mein Name ist Ancius Duccius Munatianus und die Angelegenheit ist geschäftlicher Natur."

  • Der Gallier musterte ihn eindringlich und der Name des Mannes rief die Erinnerung an eine gewisse Liste in ihm hervor. Er gab das Zeichen das Tor zu öffnen und sagte: "Bitte herein, Herr. Gebt euer Pferd dem Jungen dort und danach wird man euch zum Senator führen."


    Er deutete auf einen Stallburschen, der gerade vorbeikam und liess den Duccier passieren.


    Ein weiterer Gallier wartete um ihn zum Vestibulum des Haupthauses zu führen.

  • Er bedankte sich, stieg ab und überreichte Fafnir den Stallburschen. Liebevoll klopfte er dem Tier noch einmal den Hals und meinte zu dem Stallburschen: "Pass gut auf ihn auf." Dann wandte er sich dem Mann zu, dem er folgen sollte und tat dies auf dem Fuße.

  • Mhorbaine erreichte das Tor des Landguts und überzeugte die gallischen Wachen durch das Vorzeigen eines Siegelringes, den die Ältesten ihm mitgegeben hatten und der große Ähnlichkeit mit dem Wappen auf den Tor hatte, davon, dass er ein Bekannter des Gutsherren war. So liessen sie ihn passieren.

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