Das Haupttor des Landguts

  • Pünktlich wie man es von mir gewohnt war kam ich zu dem Landgut des Senators der mich einlud mit ihm zu speisen. Ich kam zum Hauptor und stieg von meinem Pferd ab, und ging auf die Wache zu!


    Salve! Mein Name ist Lucius Sabbatius Sebastianus! Ich glaube Senator Commodus erwartet mich!


    Noch immer war mri unklar was dem Senator an einem Essen mit mir liegen könnte!

  • Der Gallier, der heute Dienst am Tor schieben durfte, schaute den Römer prüfend an. "Sabbatius Sebastianus?" fragte er und schaute auf eine kleine Wachstafel, die er aus einem Beutel an seinem Gürtel gezaubert hatte.


    "Ich nehme an, du bist der Kommandant der Classis, Herr? Denn nach einer weiblichen Sacerdos siehst du nicht aus." sagte er mit prüfendem Blick.


    "Ich muss dich bitten jegliche Waffen abzugeben. Danach wird dich mein Kamerad zum Vestibulum des Haupthauses führen." sagte er und deutete dabei auf einen weiteren Gallier, der soeben hinzugekommen war.

  • Gewander in eine blaue Tunika und eine weiße Palla kam Valeria in der Sänfte an diesem Tor an. Sie hatte lange überlegt, sich schließlich aber doch für die Sänfte entschieden, da es ihr vornehmer erschien als der Einladung des Senators zu Fuß nachzukommen. Vor dem Tor hielt die Sänfte an und Valeria stieg aus, während ein Sklave sie bereits beim Zuständigen meldete.


    "Die Sacerdos publica Decima Valeria ist eingetroffen, Herr", sagte er, während Valeria näher kam und den Zuständigen anlächelte.
    "Salve", sagte sie freundlich.
    "Ich hoffe, ich bin nicht zu spät?"

  • Der glückliche Gallier, am Tor schaute den Sklaven prüfend an. "Decima Valeria?" fragte er und schaute auf die kleine Wachstafel, aus dem Beutel an seinem Gürtel.


    "Nein, Herrin, ihr seit nicht zu spät." sagte zu der hinzugekommenen Sacerdos.


    "Bitte folge meinem Kameraden, er wird dich zum Vestibulum des Haupthauses führen." sagte er und deutete dabei auf einen weiteren Gallier, der soeben hinzugekommen war.

  • Mhorbaine kam über den Hof zum Haupttor geritten und gab seinen Kameraden, die das Tor und die Einfriedung bemannten, ein Zeichen ihn passieren zu lassen. Er musste nur kurz warten während das Tor geöffnet wurde und konnte dann ungehindert hinausreiten.

  • Glabrio kam zum Tor des Patriziers und klopfte kräftig an die Tür.
    Noch einmal erinnerte er sich an die Worte des Legaten. Es schien sehr wichtig zu sein, dass er mit Prudentius auf gutem Fuß stand. Es war bloß ärgerlich, dass er sich erst jetzt meldete. Doch das würde er ihm bestimmt verzeihen. Immerhin hatte er ihn ja auch nicht begrüßt, obwohl er doch der Neue in der Stadt war...

  • Bereits von weitem hatten die gallischen Wachmänner den merkwürdigen Römer gesichtet und im Auge behalten. Sie amüsierten sich köstlich über ihn und von den Mauern und vom Torhaus herab war ein lautes Lachen zu hören. Als der Römer dann auch noch an das grosse Holztor klopfte kugelten sich mehrere der Wachen vor Lachen auf der Mauer.


    Einer der Wachmänner fasste sich und rief mit einigermassen fester Stimme: "Was ist dein Begehr, Römer?"

  • Glabrio wurde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen. Einige bewaffnete Gallier, die offenbar die Wache waren, schüttelten sich vor Lachen und zwar ganz offensichtlich über ihn. Erst ärgerte sich Glabrio etwas, doch dann musste er auch verständnislos grinsen.
    "Mein Begehr? Ich würde gerne den Senator sprechen. Ich bin Petronius Glabrio und Duumvir von Claudia Agrippinensium. Doch sagt bitte, wieso amüsiert ihr euch so?"

  • "Lediglich die Tatsache, dass zuvor noch niemand an dieses Tor klopfte." sagte der wortführende Gallier während er einem hinter dem Tor befindlichen Kameraden ein Zeichen gab.


    Das grosse Tor öffnete sich langsam und ein anderer, ebenfalls bewaffneter, Gallier trat an den Duumvir heran.


    "Trägst du Waffen bei dir, Duumvir von Claudia Agrippinensium?"

  • Mehrere Handelskarren steuerten auf das Tor zu und stoppten kurz davor. Der Händler, der auf dem vorderen Karren sass rief nach den Wachen und nachdem er einige Worte mit ihnen gewechselt hatte, öffnete sich das Tor und die Karren setzten sich langsam wieder in Bewegung und verschwanden kurz darauf hinter dem sich schliessenden Tor.


    Hinter dem Tor schlugen sie den Weg zum kleinen Lagerhaus ein.

  • Es war eine recht lange Reise gewesen bei diesem nass kalten Wetter, dass der Zeit in Germanien herrschte. Sie war in Mogontiacum losgeritten und das erste mal recht durchgeregnet in Confluentes im Castellum angekommen. Von dort ging es dann gemeinsam mit Magnus weiter. Das Wetter hatte sich nicht wirklich gebessert und der Ritt wurde mit der Dauer alles andere als angenehm. Die feuchte Lust kroch in die Sachen ließ sie klamm werden. Wenn es regnete war natürlich eh alle Mühe halbwegs trocken den Ritt zu überstehen vergebens. Am Nachmittag kamen sie endlich an und sie hoffte sich vor den Feierlichkeiten noch umziehen zu können und vor allem, dass ihre Wechselsachen trocken geblieben waren. Commodus hatte ja in seiner Einladung geschrieben, dass er für Unterkunft sorgen würde. Vor der Villa Rustica nun glücklich und vor Allem endlcih angekommen, stieg Venusia ab und lächelte obwohl sie ein wenig mitgenommen aussah.
    Ich freue mich schon richtig darauf endlich in die Casa zu kommen und diese Feuchtigkeit draußen zu lassen. So langsam wird es mir auch zu feucht und zu kalt,
    sagte sie ein wenig grinsend Magnus gegenüber und erinnerte sich an dieverse Gespräche das Wetter betreffend bei denen sie ja gern erklärte, dass Regen sie nicht stören würde.

  • "Das glaube ich dir gerne, meine Liebe, mir geht es nicht anders....."


    Ich winkte noch Decurio Tubero herbei und gab Anweisungen für die TurmaV, die uns natürlich begleitet hatte und wandte mich dann wieder an Venusia.... "Sag mir bitte, wie alt wird Commodus?"

  • Die Rüstungen der Wachen waren auf Hochglanz poliert und glitzerten in der Sonne, während die Wachen auf der Mauer patrouillierten. Auch vor dem Tor befanden sich zwei Wachen, die links und rechts neben dem grossen Holztor standen. Als die Ankunft einer kompletten Turma gemeldet wurde, kam Mhorbaine, der noch einige letzte Kontrollen an den Wachen durchführte, zum Tor, das bereits geöffnet wurde.
    Er trat durch das Tor und hielt auf die Frau und den Mann zu, die scheinbar die Gruppe anführten.


    "Ave Römer! Darf ich nach euren Namen fragen?" wandte er sich an die beiden.

  • Während ich noch die Antwort von Venusia erwartete, kam schon jemand daher, der uns, so hoffte ich, endlich einliess.....


    "Primus Decimus Magnus und seine Frau Duccia Venusia!"

  • "Ah, der Praefectus Alae und die Comes." sagte er freundlich.


    Er winkte zwei Kameraden hinzu und gab ihnen einige Anweisungen in ihrer Sprache.


    "Mein Kamerad hier..." er deutete auf den ersten "... wird euch zu den Ställen und danach zum Haupthaus bringen."


    "Benötigen deine Männer ebenfalls eine Unterkunft?" fragte er an Magnus gewandt.

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