Marstal - Mantuas Rennstrecke

  • Lange mussten die Beauftragten des Gestüts Aurelia nicht suchen, bis sie in der Umgebung Mantuas ein schön gelegenes Tal ausfindig gemacht hatten, das sich nicht nur in seiner Ausdehnung, sondern auch durch die sanft ansteigenden Hügel hervorragend für den Ausbau einer Rennstrecke mit zugehörigen Zuschauertribünen eignen würde.


    Nach den Vorstellungen der Gestütsbesitzerin sollte die Anlage nicht nur den beiden in Mantua ansässigen Rennställen für Trainingszwecke dienen, sondern es sollten zukünftig auch Wagenrennen veranstaltet werden. Bis dahin war aber noch viel zu tun: Der Erwerb der Liegenschaft war bereits abgewickelt, nun ging es an den Ausbau. Die Rennstrecke musste präpariert werden, Ställe zur Unterbringung der Rennpferde und Remisen für die Wagen waren ebenso nötig wie diverse Einrichtungen, die den künftigen Zuschauern einen gewissen Komfort an Verpflegung und Vergnügen bieten konnten.


    Eine große Anzahl an eigenen und zugezogenen Arbeitern bereiteten derzeit im Auftrag der Besitzer die 650 m lange und 120 m breite Sandbahn vor ...

  • Weitere Handwerker begannen, in die Hänge terrassenförmige Absätze einzuarbeiten, auf denen später die hölzernen Zuschauertribünen aufgestellt werden würden. Da die Rennstallbesitzerin etwas gegen Bordelle hatte, verneinte sie entschieden die Nachfrage eines Zimmereibetriebs nach der Einrichtung diverser Räumlichkeiten für ein solches Etablissement. :D Stattdessen ließ sie einen Vorplatz einplanen, auf dem sich später Anbieter von Esswaren mit ihren Buden tummeln konnten. Gegen einen Wahrsager hatte sie schließlich auch nichts einzuwenden.


    Während die Arbeiter, die sich zunächst mit der Sandbahn beschäftigt hatten, nun die übliche Aufschüttung in der Mitte der Arena vornahmen, befasste sich Aurelia mit dem Aussuchen der Obelisken, die als Endpunkte der Spina dienen sollten. Mit sichtlichem Vergnügen ließ sie sich verschiedene Größen zeigen und Materialen benennen, denn sie hatte Sinn für Schönheit und Eleganz und so fällte sie diese Entscheidung keineswegs überhastet sondern mit Bedacht.

  • Wochen waren seither ins Land gegangen und die Rennbahn nahm zunehmend Gestalt an. Derzeit forcierte die Leiterin des aurelischen Zuchtbetriebs die Errichtung der Stallungen und Remisen, damit Rösser und Wagen eine entsprechende Unterkunft fanden, wenn die ersten Trainingsläufe gestartet werden.
    Zahlreiche Gebäude standen bereits, aber längst nicht alle – schließlich sollten nach dem Willen der Besitzer hier nicht nur Übungsläufe, sondern offizielle Rennen stattfinden, an denen nicht nur mehrere Gesellschaften, sondern zudem je Factio mehrere Gespanne teilnehmen würden. Da hieß es großzügig Platz vorzusehen und nicht an der falschen Ecke zu sparen.

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