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Hier ist das Capitolinium, wo Iupiter, Iuno und Minerva verehrt werden.
Capitolinium
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- Templum
- Aurelia Antonia
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Ich betrat das Capitolinium und kniete vor der Statue der Iuno nieder, um für meine gute Reise, ohne Zwischenfälle zu danken und opferte etwas Wein und Weihrauch. Dann schaute ich mir den Tempel an. Hier würde ich die nächste Zeit Dienst tun, und den Menschen, das Wort der Götter näher bringen.
Ich inspizierte den Tempel und das Personal und wartete auf die ersten Besucher. -
Sah man sich näher im Tempel um und versuchte man die Atmosphärer in sich aufzunehmen, so konnte man den Eindruck bekommen, der Tempel hat die Ankunft der Priesterin lange herbeigesehn und zeigt nun seine Freude darüber. Als hätte er mit der Priesterin wieder Hoffnung auf mehr Leben gewonnen und will sie begrüßen.
Wollte der Betrachter das nicht erkennen, so sah er nur einige Staubflocken, die herumtanzten und erst durch die Sonnenstrahlen, die durch die Fenster leuchtenden, sichtbar wurden.
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Ehrfürchtig betrat ich den Tempel und sah mich um. Irgendwo hier würde ich bestimmt einen Priester oder eine Priesterin finden, die mir weiterhelfen und einige Fragen beantworten konnte.
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Entzückt sah ich die erste Besucherin des Tempels und begrüsste Sie freundlich:
"Salve, ich bin die Sacerdos Aurelia. Kann ich dir helfen?" -
Soweit ich wusste, war Sacerdos ein Priesterrang, also war ich wohl an die Richtige gekommen. Ich nickte ihr eifrig und lächelnd zu. "Salve! Ich bin Livia. Ich würde mich für eine Ausbildung zur Priesterin interessieren und wollte mich hier ein wenig darüber erkundigen. Kannst du mir da helfen?“
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"Natürlich sehr gerne. Fühlst du dich schon zu einer bestimmten Göttin hingezogen, oder willst du zunächst erst mal die allgemeine Grundausbildung?"
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Einige Tage nach den Cerealien erreichte der Tribun Tiberius Vitamalacus gefolgt von seinem Sohn und Titus das Capitolium. Titus hatte insgesamt fünf weisse Zeigen erworben, die Händler der Stadt führten nun keine mehr und der Tribun hatte aus diesen das makeloseste Tier aus gesucht, das er nun selbst an einer Schnur führte.
Desweiteren führten sie eine Amphore mit Milch und einen riessigen Korb mit Blumen mit sich, den Titus trug.Am Eingang zum Capitlium warteten sie auif das Erscheinen der Sacerdos.
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Lupus trug die Amphore mit der Milch und bestaunte die Szenerie. Er war noch nie bei einem solchen Opfer dabei...
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Zitat
Original von Aurelia Antonia
"Natürlich sehr gerne. Fühlst du dich schon zu einer bestimmten Göttin hingezogen, oder willst du zunächst erst mal die allgemeine Grundausbildung?"Ich überlegte kurz und antwortete dann "Ich denke, die allgemeine Grundausbildung wäre bestimmt besser, da ich mich bei den römischen Göttern noch nicht so gut auskenne.... Und ich bin auch keine römische Bürgerin! Ist das ein Hinderniss?" Fragen sah ich die Priesterin an.
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"Natürlich ist es mir recht, wir sind alle Kinder der Göttin. Der erste Schritt in den Kult ist der Eid. Auf Grund des traurigen Umstandes, dass wir zur Zeit keinen Pontifex Maximus haben, musst du Ihn allerdings in Roma aussprechen. Traust du dir die Reise alleine zu, oder soll ich dich begleiten?"
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Erstaunt erbklickte ich den Einzug von Vater und Sohn. Diese beiden zogen sich zyklisch durch mein Leben, es schien mir gar, dass sie diejenigen waren, die ich in Germania am meisten kannte. Ein leichtes Schaudern unterdrückend begrüsste ich die Gäste.
"Salve Tiberier, willkommen in der Halle der Götter." -
Lupus schaute Antonia mit seinen braunen Augen durchdringend an. Sie war keine Frau, sondern sie war Priesterin.
"Salve Aurelia, wir Tiberier wollen unser Opfer in diesen Hallen darbringen. Wir ehren die Götter und verneigen uns vor ihnen!"
meinte er und war von seinen Worten selbst überrascht, aber diese Halle hatte eine merkwürdige Ausstrahlung auf ihn...
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Der Tribun warf seinem Sohn einen strengen Blick zu, dann wandte er sich an die Sacerdos.
"Werte Antonia, wie ich es schon angedeutete hatte, möchten wir anlässlich der Hochzeit meiner Cousine Tiberia Livia mit Marcus Vinicius Hungaricus und der Verlobung meiner Schwester Tiberia Claudia mit Lucius Flavius Furianus möchten wir der grossen Göttin Iuno ein Opfer dabringen, auf das beide Ehe eine gesegnete Zukunft haben."Er deutete auf die Opfergaben.
"Ich habe eine weisse Ziege, eine amphore Milch und viele Blumen als Opfergaben mitgebracht." -
"Nun, du scheinst gut vorbereitet zu sein.. Dann folgt mir."
Wir gngen zum Altar vor der grossen Iunostatue. Ich zündete den Foculus an und warf ein paar kleine Weihrauchbrocken hinein und winkte einer Popa zu, mir zu helfen. Langsam tat ich noch einen Opferkeks in die Glut und während die Popa das Tier vorbereitete drapierte ch die Blumen auf dem Sockel der Statue. Die Milch goss ich in eine kleine goldene Schüssel zu Füssen der Göttin und wendete mich dem Opfertier zu. Mit geübter Hand opferte ich das Tier und während die Popa das Tier ausweidete wendete ich mich der Statue zu.
Mit bedecktem Haupt und erhobenen Armen intonierte ich die Segnung:
"Oh grosse Göttin, wir sind hier heute versammelt um Dir zu huldigen und Dich um den Segen für zwei Verbindungen zu Bitten. Segne Dein Kind Tiberia Livia und Ihren Gemahl Hungaricus und segne Dein Kind Tiberia Claudia und Ihren Verlobten Furianus. Lass die Verbindungen voller Harmonie sein und segne sie mit Kindern. Gewähre Ihnen ein langes Leben und lass sie Deine Liebe spüren.
Wir verehren Dich und huldigen Dir. Deine Macht ist unermesslich und nur übertroffen von Deiner Güte.
Oh grosse Iuno, wir danken Dir."
Ich drehte mich von der Statue ab und blickte auf die mich aufmerksam betrachtenden Männern. Da brachte mir die Popa das Tablett mit den Eingeweiden, die ich eingehend studierte. -
Anstatt Ekel zu empfinden, schaute er der Priesterin fasziniert zu und betete für seine Verwandten. Ein Ritual wie er es noch nicht erlebt hat. Seine Pflegeeltern hielten nicht viel von diesem Glauben. Doch er wußte in diesem Moment, dass Sie das richtige tun!
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"Die Göttin hat das Opfer angenommen."
intonierte ich gelassen. Die Eingeweide waren ohne Makel.
Ich schüttelte mein Haar wieder frei und liess der Popa das Aufräumen, während ich mich den Gästen zuwandte.
"Euer Opfer scheint wohlwollend aufgenommen zu sein. Gibt es sonst noch etwas, wo ich euch helfen kann. -
Zitat
Original von Aurelia Antonia
"Natürlich ist es mir recht, wir sind alle Kinder der Göttin. Der erste Schritt in den Kult ist der Eid. Auf Grund des traurigen Umstandes, dass wir zur Zeit keinen Pontifex Maximus haben, musst du Ihn allerdings in Roma aussprechen. Traust du dir die Reise alleine zu, oder soll ich dich begleiten?"Ich riss die Augen auf. "Nach Rom?!“ Ich war doch noch nicht einmal in der Provinzhauptstadt und dann sollte ich gleich nach Rom! "Muss ich dann etwa auch dort bleiben oder kann ich nach diesem Eid wieder zurück nach Germanien kommen?“ Noch etwas irritiert über diese neue Erkenntnis sah ich die Priesterin unschlüssig an.
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"Du musst dort nicht bleiben, wo du aber dort bist, schau dich ruhig eine Woche um. Dort sind alle Kulte vertreten, vielleicht hast du dann auch eine Ahnung, welcher Gottheit du dienen willst. Ausserdem stelle dich der Flaminca Tiberia Claudia vor. Sie ist sehr streng, lass dich davon nicht abschrecken. Anschliessend werde ich hier auf dich warten und mit deiner Ausbildung beginnen."
Sim-Off: Bin leider bis zum 15.5. so gut wie nie on. Sorry
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Flankiert von vier mit Rutenbündeln bespickten Liktoren in meiner besten Toga gehüllt, versuchte ich einen möglichst würdevollen und erhabenen Eindruck zu machen, als ich mir den Weg durch die Stadt zum Capitol bahnte.
Einige Menschen blickten sich um und erkannten in mir den neuen Magistratus und leichte Nervösität packte mich, auch aufgrund des bevorstehenden Opfers und der Frage, ob die Götter es annehmen würden. So versuchte ich diese Nervösität durch einen starren Blick und einen schnelleren Gang zu überspielen.Einer der Liktoren führte an einem Strick einen Schwein. Es schien vergnügt und grunzte, nichtsahnend was ihm bevorstehen würde. Auf dem Markt hatte ich mir auch noch ein wenig Obst eingekauft, hauptsächlich Früchte aus der Region, Pflaumen und Äpfel, die ich den Göttern dareichen wollte. Hoffentlich würde es reichen.
Auf dem Capitol angekommen, hoffte ich einen Sacerdos ausfindig zu machen.
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