Berichte des Tribunus Plebis

  • Sim-Off:

    Hier werde ich in regelmässigen Abständen über den Senat berichten


    Zum ersten Male in meinem neuen Amt bestieg ich die Rostra und hob die Hand zur Ruhe...


    "Salve, Plebeiier Roms!


    Nun ist es soweit, ihr habt mir euer Vertrauen geschenkt und mich zum Tribunus Plebis gewählt, zu EUREM Vertreter.
    Ich danke euch für das entgegengebrachte Vertrauen und verspreche EUCH, dass ich es nicht missbrauchen werden.


    Hier stehe ich nun als erste Aufgabe in meinem Amt. Den Weg in den Senat werde ich ehestmöglich antreten und euch dann erste Berichte von dort liefern, sofern es Berichtenswertes für uns Plebeiier gibt.


    Auch habe ich euch versprochen, für eure Anliegen und Vorschläge jederzeit ein offenes Ohr zu haben und auch dieses Versprechen möchte ich halten!
    Wenn ihr mich sprechen wollt, egal mit welchem Anliegen, kommt einfach in die CASA VINICIA, dort werde ich für euch da sein.


    Soweit, sogut.... sobald ich etwas Berichtenswertes habe, werde ich wieder hier, auf die Rostra treten!


    Danke und Valete Plebeiier!"

  • Nun stieg ich auf die Rostra, um zum ersten Male zu berichten, obwohl es nicht viel zu berichten gab.


    "Plebeiier Roms, hört mich an!


    Heute stehe ich vor euch, um euch Bericht über den Senat abzulegen.
    Allerdings gibt es zur Zeit wenig Berichtenswertes, was uns Plebeiier betrifft!


    Was wir allerdings positiv sehen sollten, denn wenn es Nichts zu berichten gibt, heisst das, dass es auch nichts Negatives zu berichten gibt!


    Doch bin ich heute nicht umsonst hier, denn ich möchte euch mitteilen, besonders den bedürftigen Plebeiiern unter uns, dass ich Brot und Wein zur Verfügung stellen werde, um den Hunger und Durst unserer Mitbürger zu lindern."


    Wägen wurden herbeigebracht, voll mit Brot und Weinkannen....

    Sim-Off:

    WISIM


    "Ich möchte euch aber bitten, nehmt nur, wenn ihr es wirklich braucht. Wir wollen unseren bedürftigen Mitbürgern helfen und nicht unseren eigenen Wohlstand noch vermehren!
    Aber die, die es brauchen, sollen zugreifen!


    Danke Bürger!"

  • Ich ging über das Forum, als der Tribunus Plebis sprach. Ich gab meiner Zustimmung Ausdruck.


    :app:


    "Wahr gesprochen, Volkstribun. Aber ich habe eine Frage. Gibt es Möglichkeiten, dauerhaft dem Hunger des Volkes entgegenzuwirken? Ich weiß, dass großzügige Menschen wie du ab und zu eine Brotlieferung spenden, doch das Volk hungert auch abseits dessen.

  • "Eine gute Frage...... doch auch ich weiss keine Antwort darauf!
    Viele Volkstribune vor mir waren schon am Werk und keiner konnte eine Antwort darauf finden!


    Der Hunger und die Armut werden immer ein Problem darstellen in dieser Welt. Wir können nur versuchen, dem entgegen zu wirken.


    Aber sollte jemand einen Vorschlag haben, meine Tür steht immer offen!"

  • "Vielleicht kann ich ja einen Vorschlag tun. Oftmals ist es doch so, dass sich die Ärmsten der Armen das Brot nicht regelmäßig leisten können und deswegen hungern.
    Wie wäre es, wenn man den Markt mit Getreide überschwemmt, um den Preis zu drücken, sodass auch die Armen Anteil am Reichtum Roms haben können?"

  • Ich überlegte kurz, bevor ich antwortete...


    "Nun, zum Einen würden wir dann wohl einen Aufstand der Bäcker heraufbeschwören. Zum Anderen laufen die Getreidelieferungen sowieso schon auf Hochtouren.


    Ausserdem unterliegt der Verkauf von Waren, auch von Brot, strengen Gesetzen, die nicht erlauben, den Preis soweit zu drücken! Und, dies wäre auch keine andere Lösung, als die, dass wir ständig Brotlieferungen bieten, für das bedürftige Volk. Wir würden nur den Preis drücken und Unruhe stiften!"

  • "So ist es! Aber es ist wenigstens etwas!


    Dies ist kein Wahlkampf mehr, meine Ambitionen und Absichten habe ich bereits damals klar dargelegt. Aber ich will dir die Frage gerne nochmal beantworten!


    Ob es nun besser sein wird, oder nicht, das wissen die Götter, aber ich habe gesagt, dass meine Tür für jedermann, jederzeit offen steht! Für dor Probleme, Anliegen und Vorschläge der Plebeiier. Auch für die untersten Schichten. Doch kommen müssen sie schon selbst!


    Für den Anfang kann ich nur diese Brot und Wein- Lieferungen aufrecht erhalten, solange es Produkte gibt und meine finanziellen Mittel es zulassen!"

  • "Warum wird das Problem der Armut deiner Meinung nach immer bestehen? Ich kann mich daran erinnern, dass dein Vorgänger Octavius Maximus, es schaffte, die untersten Schichten satt zu machen.
    Wirst du das ebenfalls schaffen?"

  • "Hat er es geschafft? Hast DU jeden Hungernden befragt, mit Jedem der untersten Schicht gesprochen? Ich denke nicht!


    Ob ich es schaffe oder nicht, wird sich weisen..... ich bin nicht das Orakel, als dass ich die vorhersehen könnte.


    Ich kann nur eines, mein Möglichstes dazu beitragen!"

  • "Das Brot wird doch verteilt: Nach dem Gesetz hat jeder Bürger Anrecht auf kostenloses Brot von daher ist für die Bürger gesorgt. Vielleicht sollte es deine Aufgabe sein Volkstribun den Bürgern dieses Gesetz auch zu nutzen."



    Sim-Off:

    ich weiß zwar nicht ob es noch in Kraft ist aber sollte es eigentlich

  • Sim-Off:

    ist es auch ;)


    Na endlich.... dachte ich..... einer der mitdenkt


    "Die Lex Frumentaria ist in der Tat eine Möglichkeit für die Bedürftigen. Allerdings wird sie, warum auch immer, nur wenig genutzt.
    Mag sein dass es vielleicht daran liegt, sich anmelden zu müssen und so vielleicht eine Hemmschwelle besteht, denn niemand will wohl offen zugeben, dass er Hilfe benötigt.


    Die Brotspenden des Volkstribun hingegen sind anonym. Die Leute nehmen sich einfach, ohne ihre Identität preisgeben zu müssen!


    Dennoch haben die Bürger das Recht sich anzumelden, wenn sie das wünschen, doch tun müssen sie es schon selbst"


    Dann überlegte ich kurz


    "Und um deinen letzten Satz zu kommentieren:
    Per Gesetz ist der Praefectus Annonae dafür zuständig.
    Aber ich bin gerne bereit, jedermann zu helfen, wenn er an mich herantritt!"

  • "Nunja wie du sagtest besteht eine gewisse Hemschwelle. Vielleicht könntest du als Volkstribun kommissarisch für die Plebejer die an dich herantreten das Brot abholen. Vielleicht wenn sie dir schriftlich Vollmacht erteilen oder so."

  • Wieder stieg ich auf die Rostra, Verwunderung plagte mich...


    "Volk von Rom, Plebeiier!


    Wieder stehe ich hier vor euch und frage euch:


    Gibt es wirklich keine Probleme?
    Habt ihr wirklich keine Anliegen?
    Keine Vorschläge?


    Wenn dem so ist, seien die Götter gepriesen und ich danke ihnen dafür. Doch kann ich es mir nur schwer vorstellen!


    Ich bin nun seit knapp 3 Monaten

    Sim-Off:

    2 Wochen

    im Amt und niemand, wirklich kein Einziger ist an mich herangetreten. Niemand hat mich hier angesprochen, oder den Weg in die Casa Vinicia auf sich genommen, um mich zu sprechen.


    Wie dem auch sei, ich bin zufrieden, wenn ihr es seit, doch möchte ich euch nochmal darauf hinweisen, dass ich jederzeit für eure Anliegen ein offenes Ohr habe!"

  • Wieder einmal stieg ich auf die Rostra, um zu berichten....


    "Plebejer Roms, hört mich an!


    Wieder stehe ich heute vor euch, um zu berichten!


    Vor Kurzem hatte mich ein Bürger aufgesucht und mit mir einige Dinge besprochen. Unter Anderem ging es auch um die Lex Octavia Solidaritatis Patriciarum. Das Gesetz, welches einer meiner Vorgänge, mit Hilfe der Volksversammlung beschlossen hatte.


    Während diesem Gespräch sind wir zur Einigung gekommen, dass dieses Gesetz bisher nicht kontrolliert wurde. Daraufhin habe ich dieses Thema im Senat angesprochen und eine hitzige Diskussion entstand.


    Die patrizischen Senatoren waren, wie erwartet natürlich gegen eine Kontrolle dieses Gesetzes. Einige andere unterstützten mein Verlangen nach Kontrolle.


    Doch nach stundenlangen Diskussionen sind wir zur Einigung gekommen, dass dieses Gesetz fehlerhaft ist. Es beinhaltet keine Art der Kontrolle und keine Strafe.


    Der Princeps Senatus hat dann vorgeschlagen, das Plebiszit durch einen Juristen überprüfen zu lassen, ob und wie es mit dem Decret des Imperators vereinbar ist und dies geschieht nun.


    Was bei dieser Überprüfung herauskommen wird und ob es dann eine Kontrollinstanz geben wird, oder aber sogar das Gesetz für Null und Nichtig erklärt wird, kann ich nicht sagen.
    Doch ging es mir, wo wie dem Besucher, der mich aufsuchte, um die Wahrheit. Was hilft uns ein Gesetz, welches nicht kontrolliert und vielleicht gar nicht eingehalten wird? NICHTS!


    Also bin ich mit diesem momentanen Vorschlag sehr zufrieden und wir werden sehen, welchen Verlauf die Sache nehmen wird!"

  • Und wieder einmal war es soweit und ich stieg auf die Rostra, erhob die Hand und bat so um Aufmerksamkeit.


    "Plebejer Roms!


    Wie ich euch vor Kurzem berichtet hatte, gab es im Senat eine Debatte über die Lex Octavia Solidaritatis Patriciarum, bei der beschlossen wurde, dass eine iuristische Überprüfung desselben stattfinden sollte.


    Nun, diese Überprüfung wurde nun durchgeführt und der ehrenwerte Quaestor Sacri Palatii Marcus Decimus Mattiacus ist zu folgemdem Schluss gekommen, ich zitiere:


    Zitat

    Das Dekret des Imperators ist zweifelsohne ein Dekret im Sinne von § 6 CodUni und hat daher Anwendungsvorang vor dem Plebiszit.
    Im Ergebnis muss daher festgestellt werden, dass die Lex Octavia Solidaritatis Patriciarum gegen das Dekret des Imperators zwar nicht verstößt, da es formell rechtmässig zustande gekommen ist, aber dennoch hinter ihm zurücksteht und nicht angewendet werden kann.


    Das heisst, die Lex ist somit unanwendbar und somit ungültig.
    Doch dies basiert nicht auf Willkür sondern darauf, dass dieses Gesetz durch die Volksversammlung erst gar nicht zu Stande hätte kommen dürfen, wenn sich der Initiator der Lex etwas genauer informiert hätte.


    Doch sei es wie es sei, wir haben nun Klarheit über das Thema:


    Der Wille des Kaisers war es, die Patrizier von den Steuren zu befreien und daran wird auch kein Plebiszit etwas ändern! Nicht Damals, nicht Heute und auch nicht in Zukunft!"

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