Cubiculum - Fabia

  • Wieder folgte ein Kopfnicken. "Haaw", gab sie zurück, für einen kurzen Augenblick in ihre Muttersprache zurückfallend. "zwei Schwestern und einen Bruder. Ich ... weiß nicht, was aus ihnen wurde."

  • Mayati machte ein Geräusch, dass sich wie ein langgezogenes Gähnen anhörte und Fabia schmunzeln ließ.
    "Wo hast du sie zum letzten mal gesehen?" fragte sie, als es auch schon an der Tür klopfte. Fabia erhob sich und riss die Tür auf, weil sie Messalina erwartete.
    "Ich hab doch gesagt, dass..."
    Stattdessen stand Gabor davor.
    "Oh. Hm....was gibts denn, Gabor?"

  • Erschrocken fuhr er zunächst zwei Schritte zurück, näherte sich dann aber wieder und fragte dann grinsend:"Was hast du gesagt? Ich hoffe ich störe nicht.
    Ich bin nur einmal gekommen um zu gucken wie es dir geht. Ich habe gehört, dass du dich mit deiner neuen Schwester nicht besonders gut verstehst. Wie ich sehe hast du eine neue Freundin, oder ist das etwa deine Sklavin?
    Hast du endlich eine gefunden?"

  • Rasch hatte nun auch Mayati sich von ihrem Platz erhoben und konnte sich ein flüchtiges Spähen in Richtung der Türe wohl nicht verkneifen, ehe sie etwas unsicher den Blick senkte. Das Gespräch mit Fabia hatte sie etwas aufgelockert, doch schlagartig wurde ihr nun wieder bewusst dass sie selbst hier nur als Ding, als Gegenstand galt - auch wenn ihre neue Herrin sie vielleicht nicht so behandeln mochte.

  • Sim-Off:

    Sorry, Stress


    "Puuh, Gabor, komm rein. Nein, du störst nicht. Es ging nur mal wieder um Messalina."
    Sie schloss die Tür hinter ihm und lächelte Mayati dann an. Dann sah sie wieder zu Gabor.
    "Mayati? Naja, man könnte sagen, dass ich sie aus den Fängen dieses Ekels von Sklavenhändler gekauft habe. Und ich hoffe, dass wir Freundinnen werden. Aber nun zu dir, Gabor. Was gibt's denn?"
    Fabia setzte sich selbst wieder und bedeutete Mayati, es ihr gleichzutun. Das Zimmer hatte vier Sessel, da war mehr als genug Platz. Fragend betrachtete sie Gabor.

  • Gabor setzte sich und nickte: "Ich habe gehört, dass du Stress mit Messalina hast und wollte mal gucken wie es dir geht. Ich kann dir auf jeden Fall versichern, dass du immer meine liebste Cousine bleiben wirst!
    Ich bin mir sicher, dass du dich mit Mayati anfreunden kannst! Ist sie aus Ägypten? Es gibt ja nicht mehr allzu viele Sklaven aus Ägypten. Da ist es gut, dass du den Sklavenhändler erleichtert hast. Das ist sowieso so ein Pack."


    Gabor staunte nicht schlecht als Mayati auch einen Platz im Sessel angewiesen bekam. Das war doch sehr gewagt, wie er fand. Sklaven unnötig zu schlagen fand er absolut falsch, aber wenn man ihnen nicht zeigte, wer der Herr war, konnten sie leicht flüchtig werden.

  • Die Serva zögerte einen Augenblick, ehe sie wieder Platz nahm. Den Blicken Gabors wich sie aus, war diesem doch sehr wohl anzusehen dass jener doch etwas konservativer über den Umgang mit Sklaven dachte als Fabia.
    Einmal mehr strich sie beiläufig über ihre primitive, leichte Tunika und verblieb annähernd teilnahmslos, als würde sie nicht hören was die zwei beredeten. Das war wohl im Moment das Sicherste.

  • Fabia lächelte matt über die Worte Gabors.
    "Das ist tröstlich. Aber soweit ich weiß, plant Messalina ja eine Reise. Hoffentlich kehrt dann wieder etwas Ruhe hier ein."
    Sie wandte sich kurz Mayati zu und lächelte sie freundlich an, denn sie teilte Gabors Auffassung eine Sklavin betreffend nicht. Daher sagte sie tadelnd:
    "Gabor, aber eine Freundschaft besteht stets aus zwei Parteien, nicht nur aus einer. Ich würde mich zwar freuen, aber erzwingen werde ich nichts."
    Nun lächelte sie ihn freundlich an und legte den Kopf leicht schräg, wie sie es immer tat, wenn sie nachdachte.
    "Hmm, sag mal, hat Vater dir schon erzählt, dass ich nun am Kaiserpalast tätig bin? Und sag, du willst doch für eine Wahl kandidieren. Wäre es da nicht besser, zuerst ein ehrenvolles Amt inne zu haben?"

  • "Mit der Freundschaft hast du wohl Recht! Es gehören immer zwei dazu.
    Um ehrlich zu sein, habe ich mit Sklaven noch kaum Erfahrung und kann nur so handeln, wie man es mir beigebracht hat."
    "Du bist am Kaiserhof? Das ist ja wunderbar!
    Natürlich wäre es vorteilhaft, wenn ich einen Job hätte in dem man sich einen Namen machen kann und der Ehre bringt. Als Scriba Personalis lerne ich zwar einiges, aber ich werde wohl völlig unbekannt sein, wenn die Wahl kommt.
    Du klingst so, als ob du schon eine Idee hättest!?"

  • "Mantua sucht einen Scriba. Die Bezahlung ist gut und du kannst sicher bald zum magistraten aufsteigen", schlug Fabia vor.
    "Die Plakate hängen in der ganzen Stadt aus."
    Fragend sah sie Gabor an.

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