Cubiculum - Falco

  • Laevina stand schon bestimmt um die 10 Minuten vor dem Falcos Cubiculum. Sie war unschlüssig und wollte eigentlich klopfen, doch irgendwie brachte sie es nicht über sich, nicht nach all diesen Worten, die sie von Geminus hörte. Trotzdem mußte sie mit Falco reden. Also sammelte sie ihre Kräfte und klopfte. Es gab nähmlich noch eine unerledigte Angelegenheit, die sie sehr sorgte.

  • Falco? Kann ich dich kurz stören? Laevina öffnete die Tür und drehte sich um, um diese Tür wieder zu schließen. Dabei legte sie einen besonderen Wert, es leise zu machen. Sie streckte ihren Hals und drehte den Kopf nach links und rechts, um möglichst mehr Blickfeld zu erhaschen. Doch Falco war nicht da. Oder zumindest Laevina hat ihn nicht gesehen. Ich würde gern meine alte Freundin ausfindig machen! Laevina läßt ihre Stimme lauter klingen. Ich denke, es ist in unserem... also in meinem Inte Laevina verstummte. Falco war anscheinend nicht da. Doch warum war die Tür offen? Vielleicht war er nur kurz abwesend und öffnet die Tür, sieht sie in seinem Cubiculum.. oh, wie peinlich! Sein Tisch, so viele Papiere. Vielleicht liegt da irgendeine Nachricht von ihrem Vater? Laevina erzitterte und errötete von dem Gedanken, die fremde Post zu durchwühlen. Lauter Namen, die ihr unbekannt sind. Mit langsamen Schritten verließ sie das Zimmer und schloß die Tür. Nun wo ist Falco?

  • Ja und eine leichte Röte bedeckt ihre Wangen. Falco, ich würde so gern meine alte Freundin ausfindig machen. Doch ich weiß nicht, ob es sich ziehmt, so direkt in die Casa Claudia zu gehen. Dolabella würde sich jedoch bestimmt freuen, mich zu sehen. Sie hat es in einem Brief geschrieben und da ich schon in Rom bin... Laevina schaut zu Falco abwartend, was er dazu sagt. Ich wollte deinen Rat hören wagte sie dazu zu sagen, ohne Falcos Antwort abzuwarten.

  • Aber, Falco, das war für mich natürlich so selbstverständlich, dass ich es nicht erwähnt habe. Zumindest Rufus und Dasia werden mich begleiten. Verzeih, dass ich mich nicht präzise ausgedrückt habe. Laevina jubelte innerlich, Dolabella und ihren Vater zu sehen. Obwohl die meiste Freude galt natürlich ihrer Freundin. Wir haben uns lange nicht gesehen, fast über 5 Jahre. Ich hoffe, ich erkenne sie überhaupt. Laevina lacht leise und ihr Blick dankt Falco, dass sie ihre Freude zeigen und mit ihm auf diese Art teilen durfte. Wie gern hätte sie Falco nach ihrem Vater gefragt, wie gern! Falco ... begann sie kannst du mir bitte sagen... Doch als er fragend sie ansah, konnte sie nicht die eigentliche Frage auszusprechen. Sie erinnerte sich an die Worte vom Falcos Vater. ...wann du heute abend da wirst. Die Köchin wollte es wissen, damit die Speisen nicht kalt werden. Nach und nach übernahm Laevina den Haushalt in der Casa, das war schon zu merken. Sogar Albia, für die die Küche heiliger als das ganze olympische Pantheon war, erlaubte Laevina hinein und vor allem hinaus. Wie Laevina es schaffte, die alte Furie auf ihre Seite zu ziehen, blieb für immer ein Geheimnis. Deinem Vater ging gestern nicht so gut, das war wahrscheinlich das schwühle Wetter schuld. Aber heute hat er gut gegessen. Ich ließ die frischen Blumen in sein Zimmer bringen, die keinen schweren Duft haben. Ich wollte nur sagen, Falco, du kannst beruhigt deiner Pflicht nachgehen. Die Casa word auf dich warten und ich auch. Irgendwie klang das nach einem Abschied, aber Falco wollte doch bald Rom verlassen. Laevina war innerlich traurig, obwohl Falco für sie nicht so viel übrig hatte, doch immer ein Lächeln und sein "mein Kind" wird ihr auch fehlen, das spürte Laevina zu deutig.

  • Nickt nur wohlwollend lächelnd über ihre erste Erklärung. Er hatte es auch nurmehr beiläufig ausdrücklich erwähnt.


    "Fünf Jahre bereits getrennt? Eine lange Zeit. Ich wünsche Dir ein schönes Wiedersehen."


    Falco war sich sicher, dass sie etwas anderes fragen wollte. So viel Zögern und Zieren nur wegen dem Abendessen? Normalerweise hätte er nachgebort, aber es hatte noch ein paar dringende Gespräche zu führen.


    "Albia braucht nicht auf mich warten, es könnte spät werden."


    Geminus ging es nicht gut? Hm, bedenkenswert, aber mehr war ihm nicht zu helfen, also möge der Götter Wille geschehen.


    "Ich danke Dir, dass Du Dich so gut um ihn kümmerst. das ist sehr hilfreich und freundlich von Dir! Ich weiß, dass hier alles in guten Händen ist, wenn Du Dich darum kümmerst. Du nimmst mir damit eine große Last ab. Der Bankier ist bereits angewiesen worden, Dir Gelder für den Haushalt auszuzahlen, während ich nicht hier bin. Und ich werde bald aufbrechen. Gibt es noch Dinge, die zu besprechen wären?"

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