Am Abend zurück

  • "Dann soll es so sein," sagte er sanft und irgendwie glücklich. Er strich ihr sanft über den Rücken und genoß diese Art der Wärme und Nähe, die er schon so lange vermisst hatte. Erst jetzt schien er zu merken, wie einsam er die letzten Monate wirklich gewesen war. Er verstand die Welt nicht mehr, aber er wollte sie auch nicht verstehen, wenn das Unverständnis solch schöne Gefühle bedeutete.

  • Man konnte spüren wie sie tief ein und ausatmete und auch ihr Herz ein paar Schläge mehr tat als gewöhnlich. "Ich bin so glücklich und froh über diese Wendung. Es ist so, dass man es nicht beschreiben kann" flüsterte sie ihm zu. Sachte küsste sie ihm auf die Stirn und strich mit ihren Fingern an seinem Nacken entlang.

  • Er lächelte sanft und drehte seinen Kopf etwas, küsste sie sachte knapp oberhalb ihrer Brust durch den Stoff. "Wir werden vorsichtig sein müssen. Aber es soll es mir wert sein. Nur," er zögerte einen Moment. "Was wird, wenn Dein Mann hierher zurück kommt?" Das Desideria je zurückkommen würde bezweifelte er.

  • Ganz leise seufzte sie, aber so, dass man es fast nicht hören konnte, aber dennoch hatte sie eine gänsehaut in ihrem Nacken und gleichzeitig spannte sie sich an, als er auf Cinna zu sprechen kam. Ihre Hände ruhten auf einmal und sie hatte ihre Augen noch immer geschlossen und sah ihn vor sich, ihren Mann. "Er war ja noch nie hier und ich weiß nicht ob er kommen würde, aber bis dahin ist noch viel Zeit und ich glaube nicht, dass er kommt" widerholte sie noch einmal. Sie wusste nicht so recht was sie genau sagen sollte oder wie sie es sagen sollte, aber sie hoffte, dass Valentin es verstand irgendwie was sie meinte.

  • Er strich ihr sachte, fast beruhigend über den Rücken. "Ich verstehe Dich," sagte er lächelnd und küsste sie dort noch einmal, ehe er sich wieder nur an sie schmiegte. "Können wir die Zeit anhalten? Hier und jetzt? Nur wir Beide, für alle Ewigkeit?"

  • Ihr Kof rutschte etwas von seinem, so dass ihr Gesicht nun neben seinem Ohr war. "Ich würde alles dafür geben, wenn ich das tun könnte. Sofort würde ich die Zeit anhalten nur um für immer so bei dir zu sein, dir nahe zu sein und dich immer spüren zu können" flüsterte sie ihm ins Ohr. Sie fasste nach seinem Kopf und hob ihn an, damit sie ihm in die Augen blicken konnte. Ihr Herz schlug immer schneller. "Ich würde alles dafür geben" sagte sie noch einmal.

  • Er sah ihr in die Augen und konnte diese nicht mehr abwenden, bis sich seine Lippen den ihren näherten und er sie einmal mehr küsste. "Dann lass uns, wenn wir die Zeit schon nicht im Allgemeinen aufhalten können, sie wenigstens für uns aufhalten. Nur für uns beide, unser eigenes Universum bilden."

  • Ihr stockte der Atem, als sie sich so in die Augen sahen und der Kuss schien sie einfach weit, weit weg von dem Hier und Jetzt zu tragen. Seine Lippen zu spüren war so anders und liebevoll, wie sie es schon länger nicht mehr gespürt hatte. Marcia schaute ihn an und bekam ihren Mund fast nicht mehr zu wegen seiner Worte und gleichzeitig hatte sie ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Sanft strichen ihre Hände an seinem Gesicht enlang und legten sich auf seine Schultern. "Das werden wir" sagte sie und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals und spürte dort die Wärme von ihm. "Ich bin so unsagbar glücklich und fühle mich so wohl bei dir. Lass mich nicht mehr los oder weg von dir."

  • Er wusste einen Moment nicht, was er antworten sollte. Irgendwann würde er sie los lassen müssen, würde sie weglassen müssen, das war sicher, so sicher, wie das tägliche Atmen müssen. Aber, ja, in seinem Herzen, da würde sie nun wohl für immer einen Platz haben. "In meinem Herzen bist du eingeschlossen und ich lass Dich nicht mehr raus." Antwortete er liebevoll. "Doch werde ich Dich wohl körperlich noch des öfteren wieder gehen lassen müssen und einfangen," lächelte er.

  • Seine Worte brachten sie noch mehr zum lächeln und auch zum kichern. "Ich lasse mich gerne darauf ein wenn du mich immer wieder einfangen tust und mich nicht laufen lässt." Sie stubste ihm mit dem Zeigefinger auf die Nase und gab ihm dann einen Kuss auf diese. Sanft strichen ihre Finger dann über seine Wange und sie fragte sich wie man auf einmal solch ein Glück in sich spüren konnte, wie sie es doch grade spürte.

  • Er lächelte sanft und erwiederte mit sanfter Hingabe ihren Kuss. "Immer wieder und mit dem größten Vergnügen." Er kuschelte sich wieder an sie und meinte dann nach einer Weile. "Und was machen wir nun mit dem angefangenen, fortgeschrittenen Abend?"

  • Sie drückte ihn etwas enger an sich und strich ihm über den Hinterkopf. "Was immer du willst" flüsterte sie ihm ins Ohr und strich mit ihren Lippen an seiner Wange entlang, bis sie ihm in die Augen sehen konnte. "Ich kann dir gar nicht sagen was ich empfinde."

  • Ihr schien der Atem zu stocken als er das sagte und für diesen Moment sah sie ihm einfach nur in die Augen, aber sie sagte nichts mehr. Kein Laut kam mehr über ihre Lippen, aber sie wollte es ihm zeigent, mehr als nur das. Ihr Herz tat einige schnelle Schläge und dann küsste sie ihn innig und drängte ihn ein wenig weiter zurück. Sie gab ihm gar keine Gelegenheit Luft zu holen und gönnte sich selber auch keine mehr. Sie schmiegte sich an ihn ließ nicht mehr von ihm ab, ausser um mit ihren Lippen seinen Hals zu liebkosen.

  • Als sie ihn so innig küsste, blieb ihm wahrlich beinahe die Luft weg und er war ihr plötzlich völlig ausgeliefert. Als ihre Küsse an seinem Hals hinabwanderten, stöhnte er leicht wohlig auf und leichte Schauer durchfuhren seinen Körper. Sein Atem ging einen Moment schwerer, bis er sich wieder unter Kontrolle hatte. Er musste aufpassen, dass all diese Zärtlichkeiten nicht zu angenehm unangenehmen Nebeneffekten führten.

  • Ihre Lippen wanderten immer weiter seinen Hals entlang und ihr Atem streifte seine Haut. Als sie sein Stöhnen hörte durchfuhr sie ein wohliges Kribbeln. Sie konnte grade nicht sagen ob sie schon jemals so aus sich rausgegangen war wie jetzt. Ganz langsam langten ihre Lippen wieder bei seinen an. "Und? Spürst du es?"

  • Er hatte die Augen geschlossen und atmete nun wirklich schwer. Sein Schritt beulte sich leicht und als sie ihn küsste, erwiederte er mit einer Sehnsucht, die so schon lange nicht mehr zu spüren war. Auf ihre Frage hin konnte er nur heiser antworten, nachdem er sich geräuspert hatte; "Nur zu gut...."

  • Es fiel ihr ziemlich schwer sich zu zügeln, bei ihm war alles so anders und es lag sicher nicht daran, das alles so neu war, sondern eher daran, dass etwas Besonderes von diesem Mann ausging, was sie schon gleich zu Anfang gespürt hatte. Ihr Atem war mindestens genauso schwer wie seiner und ihre Haare etwas durcheinander als sie ihn anschaute. Zaghaft zeichnete sich ein Lächeln ab und sie strich mit ihrem Zeigefinger über seine Lippen. "Ich möchte, dass du das immer spürst und, dass es nicht anders wird. Ich möchte bei dir bleiben."

  • "Bei allen Asen udn Wanen," murmelte er nur immer noch mit leichten Atembeschwerden. "Hätte mir das einer noch vor ein paar Tagen gesagt, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Aber bei den Göttern," sagte er und sah ihr in die Augen. "Ich will es auch niemals mehr anders haben. Will nicht, dass Du wieder gehst. Es mag verrückt sein, nach gerade mal ein paar Stunden, aber es ist, als wäre es genau das, was ich seit ewigen Zeiten haben sollte." Oh Ihr Nornen, ich flehe Euch an, nach all dem, was war, bitte, lasst dieses Glück zu!

  • "Dann werde ich hier bleiben und nicht mehr gehen wenn du das nicht willst." Sie erwiderte den Blick und versank in seine Augen. Diesen Ausdruck in ihnen hatte sie noch nie gesehen, bei keinem, auch nicht bei Cinna. "Und du sollst es haben, ich möchte dir alles geben was ich dir geben kann Valentin." Sie nahm sein Gesicht wieder in ihre Hände und blickte ihm tief in die Augen.

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