Am Abend zurück

  • Er erwiederte ihren Blick und spürte, dass er gerührt war. Er musste ein paar Mal schlucken um wieder etwas sagen zu können, so dick war der Kloß in seinem Hals. "Was immer ich kann, es sei Dir," flüsterte er und zog sie an sich ran, küsste sie und hielt sie dann nur noch fest, ihre Nähe und Wärme spürend.

  • Marcia musste sich eingestehen, dass sie fast Tränen in die Augen bekam, weil sie ihr Glück nicht fassen konnte. Sie legte ihren Kopf zurück neben seinen Hals und schloss ihre Augen und schmiegte sich dicht an ihn. Einfach nur jetzt in seinen Armen liegen und ihr Glück war komplett. Zärtlich berührten die Finger ihrer rechten Hand die Seite seines Halses und ihre Lippen lagen leicht an der anderen Seite. "Ich bin so unsagbar glücklich" sprach sie nocheinmal diese Worte.

  • Er lächelte und küsste ihr Haar. Dann schloß er die Augen und sagte sanft und leise: "Ich auch, mein Herz." Er genoss ihre Nähe, ihren Duft, ihre Liebe, die er nur zu gerne erwiederte und fühlte sich wohl wie lange nicht mehr. Die Lücke, die der Fortgang von Desideria gerissen hatte, schien kleiner zu werden, mit jedem Herzschlag, den sie so gemeinsam verbrachten. Er seufzte einmal zufrieden und glücklich auf und kuschelte sich noch enger an sie. Nur so sitzen und geniessen. Mehr wollte er für diesen Moment nicht.

  • Alle Gedanken wollte sie verdrängen, denn sie hatte schon ein schlechtes Gewissen, aber sie war so glücklich hier bei Valentin sein zu dürfen. Er war alleine schon von seiner Art so ganz anders und liebevoll. Marcia hielt sich ganz fest an ihm, hatte ihre Arme um seinen Hals geschlungen und nicht mehr vor ihn so schnell los zu lassen, aus Angst es könnte alles nur ein einfacher Traum gewesen sein, den sie nicht bereit war aufzugeben.

  • Er genoss jeden Herzschlag, den sie gemeinsam in dieser ganz besonderen Art der Verinigung verbrachten. Langsam lehnte er sich zurück und zog sie mit sich, so das sie, als er ganz bequem saß, halb auf ihm lag und er hielt sie sanft mit seinen Armen umschlungen. "Es ist noch zu früh," murmelte er leise neben ihrem Ohr, "ich weiss, aber ich habe das Gefühl, ich kann schon definitiv sagen, dass ich Dich liebe! Nicht nur verliebt bin."

  • Als er sich so nach hinten lehnte stützte sie sich ganz leicht mit ihren Händen an seinen Schultern ab und hielt den Kopf leicht gehoben um ihm in die Augen sehen zu können. Was er sagte ließ sie ein wenig sprachlos werden und sie wusste im ersten Moment nicht was sie erwidern sollte so gerührt war sie und ein ganz, ganz leichtes Zittern ging durch ihren Körper. "Nein, nicht zu früh." Sie strich ihm an der Seite von seinem Gesicht entlang. "Mein Herz sagt mir, dass ich dich ebenso liebe und ich dieses Gefühl und diese Liebe nicht mehr hergeben möchte."

  • Er sah sie einen Moment schweigend an und dann zog er sie zu sich runter. Ganz feste in seine Arme und sein Atem fuhr sachte über ihren Nacken, während er sein Gesicht halb an ihr verbarg. Man konnte spüren, dass er mehr als gerührt war und ein wenig mit seinen Gefühlen kämpfen musste.

  • Was würde ihre Familie nur mit ihr machen wenn sie hiervon erfuhren ging es ihr durch den Kopf. Kurzzeitig blitzten die Bilder von ihnen vor ihrem inneren Auge auf und sie musste ihre Augen zusammenkneifen, aber sie wollte nicht diese Gefühle zulassen, nicht jetzt. Ihr Gesicht lehnte nun genau an seinem Hals und ihre Hände lagen seitlich bei ihm. "Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Mir fallen keine richtigen Worte ein, die beschreiben könnten wie glücklich ich grade bin oder was ich wirklich fühle. Es ist als....als hätten wir beide einfach auf diesen Moment gewartet und die Götter haben uns den Weg gewiesen. Kann es denn falsch sein wenn man so etwas spürt?"

  • "Ich weiss nicht, ob es falsch sein kann," sagte er sanft. "Aber solange es uns richtig deucht, ist es nur entscheidend. Sei denn wir planen es in die welt hinauszuposaunen." Er lächelte und streichelte sie sanft. "Mach Dir heute Abend darüber keine Gedanken mehr. Wir sind hier, zusammen und nichts kann uns mehr trennen in diesem Moment. Geniessen wir es."

  • "Ich möchte auch nicht, dass uns irgendetwas trennt. Und ganz sicher wird es keiner von uns lau sagen, denn es würde uns das Gnick brechen oder nicht?" Marcia lehnte ihren Kopf ganz dicht neben seinen und gab ihm einen Kuss auf die Wange, ganz zart und liebevoll.

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