Verabschiedung der Expedition zur Insula veneris

  • Imperiosus kam endlich in Ostia an, er war zwar schon sehr spät dran, aber er schaffte den weiten Weg nicht noch schneller zu gehen, da er zu spät von Rom losgegangen war. Nun ging er so schnell wie es nur ging zu Didia Fausta. "Salve, bin leider etwas spät dran."


    Sim-Off:

    Sorry, habe den Beitrag zu spät gesehen

  • Zitat

    Original von Didia Fausta
    "Mal sehen, vielleicht sehen wir Sie sogar im Rahmen dieser Zeremonie."


    Valeria nickte.
    "Gut. Glaubst du, dass ihr die Muschel wirklich finden werdet?"

  • Glücklicherweise hat Livia die Zeit finden können, sich zur Verabschiedung der Expedition zu begeben. Nachdem auch die Acta Diurna sich finanziell an dem Vorhaben beteiligt hat, liegt es sehr in ihrem Interesse den Aufbruch der Suchenden mitzuverfolgen. In Begleitung einiger Sklaven erreicht die Patriziern somit die Ehrentribüne und lässt sich dort an einem etwas ruhigeren Platz nieder. Tempelsklaven eilen herbei und statten sie rasch mit einigen Erfrischungen aus, welche Livia auch dankbar entgegen nimmt. So trinkt sie einen Schluck aus ihrem Becher mit Wasser und betrachtet in Ruhe die letzten Vorbereitungen der Veranstalter und die vielen Gesichter der zahlreichen Gäste.

  • Zitat

    Original von Decima Valeria


    Valeria nickte.
    "Gut. Glaubst du, dass ihr die Muschel wirklich finden werdet?"


    "Nun, ich werde zumindest mein Bestes geben. Sollte die Muschel sich wirklich auf der Insel befinden, ist es ein mächtiges Artefakt, dass sicher Effekte in seiner Umgebung erweckt. Visionen, Wunder und dergleichen. Ich werde nach solchen Fingerzegen suchen."


    Der junge Discipulus, der mir bei den Opfern helfen würde war eingetroffen und ich begrüsste Ihn.
    "Salve Imperiosus, kennst du auch schon die Sacerdos Valeria?"

  • Zitat

    Original von Didia Fausta
    Der junge Discipulus, der mir bei den Opfern helfen würde war eingetroffen und ich begrüsste Ihn.
    "Salve Imperiosus, kennst du auch schon die Sacerdos Valeria?"


    Nachdem sie ihm schon zuwinkt kann Vic natürlich nicht widerstehen und tritt auf die beiden Sacerdotes zu, als auch grade Imperiosus aus der Menge auftaucht. Victor bekommt noch die Vorstellung der anderen Sacerdos mit, ist sich auch sicher, dass er sie im Zug des Cultus Deorum schonmal gesehen hat, aber nicht, wo und wann.


    "Salvete Sacerdotes, salve Discipulus." grüßt er. "Iupiter scheint auf jeden Fall ja schonmal mit der Expedition einverstanden zu sein, nachdem er für so prima Wetter gesorgt hat."

  • Valeria nickte. Das klang durchaus plausibel.
    "Dann wollen wir mal hoffen, dass ihr sie findet und hel nach Rom bringen könnt"; sagte sie noch, als plötzlich ein Imperiosus inzutrat. Valeria lächelte dem Discipulus zu. Sie konnte sich noch sehr gut daran ernnern, dass sie auch einmal als Duscipula angefangen hatte.
    "Salve Imperiosus. Und auch salve, Victor", grüßte die die beiden.

  • Zitat

    Der junge Discipulus, der mir bei den Opfern helfen würde war eingetroffen und ich begrüsste Ihn.
    "Salve Imperiosus, kennst du auch schon die Sacerdos Valeria?"


    Imperiosus war ein wenig nervös, denn er durfte zum erstenmal bei einem öffentlichen Zeremonie Teilnehmen und dann auch noch für Neptun. "Nein ich kannte sie bisher nicht. Salve Valeria, Slave Victor." Imperiosus begrüßte nun die beiden anderen anwesenden. Als er von weiten schon den Stier sah, der bereits schon für die Opferung bereit stand. Wahrscheinlich wurde er auch schon etwas ruhig gestellt. "Es ist eine große Ehre für mich, dass ich heute hier Teilnehmen darf Fausta, dafür danke ich dir." sagte Imperiosus. In seiner Stimme hörte man den Stolz heraus. Die blicke von Imperiosus gingen auf das Meer, dass er schon lange nicht mehr gesehen hatte, seit er in Rom war. Damals ging er jeden Tag zum Strand von Ostia, als er hier lebte. Die Luft war leicht mit Salz angereichert und eine leichte Brise kam auf, selber die Vögel konnte man sehr gut hören. Das rauschen des Wassers, es war einfach herlich. Nun schaute er wieder zu Fausta, abwartend, wann es los gehen sollte.

  • Dass ihn Valeria direkt mit Namen benennen kann, ist Vic dann doch peinlich, da er keine Ahnung hat, woher er sie kennt. Und Frauen, die sich seinen Namen merken von denen er aber nichts weiß, die sind ihm immer unheimlich, denn dann war er an dem entsprechenden Abend meist schon ziemlich zu.


    Nachdenklich schaut Victor seinen Discipulus an. Der Junge sprüht nur so vor Elan. Vic kann sich noch gut an sein erstes öffentliches Opfer erinnern, damals in Hispania, als er ohne das Wissen seiner Ausbilderin die Pontifex Hispania angequatscht hatte und dann beim Opfer für Mars helfen durfte. Und nun steht er in Ostia und schickt seine eigenen Discipuli rum. Mann, Mann, Mann, wie doch die Zeit vergeht.

  • Da auch schon die ersten Gäste kamen, verabschiedete ich mich von den beiden Sacerdotes und ging zusammen mit Imperiosus zu den Weihesteinen, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Ich hatte mir den Ablauf so vorgestellt, dass ich zunächst eine Rede über die Mission halten würde und dann die Opferungen durchzuführen. Ich kontrollierte zum letzten Mal, ob alles auf dem rechten Platz war, und die Gäste es gemütlich hatten und stellte mich auf den Podest für meine Rede.

  • Da steht Vic auf einmal allein mit Valeria da. Der Blick auf ihren rundlichen Bauch lässt jedoch ziemlich schnell alle aufkommenden Gedanken an irgendwelche guten Gelegenheiten platzen. Aber gegen so ein bisschen zwischenmenschliche Kommunikation ist ja auch nix einzuwenden. Bestes Thema zwischen Sacerdotes ist immer noch die Verehrung der Götter. Auf diese Weise würde er vielleicht auch herausfinden, woher er sie kennt.


    "Hm... jo, und wie siehts in deinem Kult momentan so aus? Viel zu tun?" Wenn sich Vic nur dran erinnern könnte, welcher Kult das ist.

  • Imperiosus ging mit Faust zu den Weihestein und schaute sich um, er wollte sicher gehen, dass Fausta auch alle Opfergaben richtig gewählt hatte. Er wusste zwar, dass sie schon länger Priesterin war als er, allerdings war sie Priesterin der Venus und nicht von Neptun.
    Imperiosus schaute zufrieden, als er nichts beanstanden konnte. Nun schaute er zur Fausta, "Wie wird es weitergehen?" fragte er neugierig und konnte es kaum abwarten.

  • "Bürger Roms.


    Ich will meine Rede mit der Geschichte der Enstehung unserer lieblichen Göttin Venus beginnen, Die, auch wenn man es Ihren Statuen nicht ansieht, zu den Ältesten und Mächtigsten zählt.
    Am Anfang regierte das Chaos die Welt und nichts lebte!
    Aus diesem Chaos wurden unsere Erdenmutter Gäa geboren, die wiederum Coelus gebar, den Gott des Himmels und dem personifizierten Sitz der Götter.
    Wer kennt Sie nicht die Sage, nach der sich Mutter und Sohn umarmten, um die Titanen und andere, wie z.B. Rhea und Oceanus zu erschaffen, auf dass Sie die Erde bevölkern.
    Aber Coelus hasste seine Kinder und verbannte Sie unter die Erde, was Ihrer Mutter Gäa grosse Schmerzen zufügte.
    So kam es, dass Sie das Element Adamant erschuf, dass wie Ihr alle wisst das härteste der Welt ist, aus welchem Sie eine Sichel formete und Ihren Kindern als Waffe gab. Diese Sichel ergriff Saturn, der jüngste der Titanen und entmannte seinen Vater und entmachtete Ihn dabei.
    Dieses mächtige Glied warf Saturn hinter sich und es fiel ins Meer. Meerschaum umfing das heiss blutende Glied und aus diesem Schaum wurde die Göttin Venus geboren, die wir deshalb auch Schaumgeborene nennen.
    Die Göttin wuchs aus dem Schaum und schaffte eine grosse Muschelschale als Gefährt, mit dem Sie auf dem Meer trieb, an der Insel Kythera vorbei nach Cyprus.
    Dort setzte die Göttin Ihren Fuss erstmalig auf feste Erde und dort am Strand liess Sie die Muschelschale zurück.


    Dieses heilige Artefakt zu finden ist unsere heilige Pflicht und deshalb stehen wir heute hier. Der Senat unseres mächtigen Imperium Romanums hat dieser Expedition diesen heiligen Auftrag gegeben und Ich und alle Teilnehmer dieser Expedition werden unser Möglichstes tun, um dieser Pflicht genüge zu tun, und die Expedition zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
    Ich danke dem Senat für den Auftrag, die Mittel und für diesen imposanten Geleitschutz in Form dieser prächtigen Liburne.
    Ausserdem danke ich auch den vielen privaten Spendern, die die Expedition aufs trefflichste gefördert haben.


    Mein besonderer Dank gilt den Senatoren Titus Helvetius Geminus, Marcus Decimus Livianus, Marcus Vinicius Hungaricus. Ausserdem danke ich der Acta Diurna und dem Pater gentis der Claudier Gaius Claudius Vitulus.


    Und ich danke natürlich den Anwesenden, für Ihr Erscheinen bei diesem Abschied und der nun folgenden Opferzeremonien."
    beendete ich die lange Rede etwas müde.

  • Fausta gab Imperious keine Antwort auf seine Frage, aber das brauchte sie auch nicht, denn nun fing sie mit einer Rede an, die für Imperiosus sehr interessant war. Er stand einfach nur da und hörte ihr zu, schaute in das Publikum um die Reaktionen von ihnen zu sehen.

  • Nach meiner Rede ging ich zu Imperiosus, wo mir auch schon ein aufmerksamer Sklave einen heissen Honigwein hinbrachte.
    "So die Rede hätten wir schon mal, jetzt kommen die Opferungen. Ich dachte wir fangen mit dem Venusopfer an, weil es besser zu der Rede passt und gehen dann zum Neptunopfer weiter. Könntest du bitte schon mal den Weihrauch im Foculus anzünden? Ich lasse die restlichen Opfergaben bringen."


  • Während Weihrauchschwaden vom Foculus aufsteigen, opfert die Sacerdos Fausta der Göttin Venus:
    Nacheinander legt Sie Blumengebinde und Opferkuchen vor den Weihestein und übergiesst sie mit teurem Rosenöl und Falerner.
    Anschliessend geht Sie zu den Schiffen und bewirft Sie mit Blumenkränzen und Ölfläschchen, die zerbrechend ins Meer fallen und kehrt zu dem Weihestein zurück um zur Göttin zu beten.
    Sie bedeckt Ihr Haupt und erhebt Ihre Hände gen himmel.


    "O grosse Göttin Venus, nimm unser Opfer und unsere Dankbarkeit an und segne diese Schiffe und die Expedition. Führe uns zu Ruhm und weise uns den Weg zu deinem mächtigen Artefakt. Bewahre uns vor Unheil und lass uns erfolgreich zurückkehren."
    Die Sacerdos meditierte meditierte eine Minute im Stillen, horchte auf Ihre innere Stimme, ob eine Disharmonie zu spüren war und fuhr fort
    "O grosse Götin wir danken Dir und verehren dich für aale Zeiten." Sie drehte sich zurück zu den Zusachauern und intonierte:
    "Die Göttin hat das Opfer angenommen."

  • Imperiosus nickte Fausta zu udn ging zu dem Foculus und zündete den Weihrauch an. Er paßte genau auf, was Fausta alles machte, denn so nah war er bei der anderen Vernusfeierlichkeit nicht dran gewesen. Nun schaute er zu den Gästen udn stand ein wenig hilflos da, sollte er sich auch hinknien... er wußte es nicht. Doch da er auch auf dieser Reise mitfuhr, konnte es nicht schaden, auch um Schutz zu bitten. Imperiosus kniete sich darum auch vor dem Weihestein, aber hinter Fausta und erhob seine Hände gen Himmel.


    Sim-Off:

    Hoffe dass ich damit nichts falsch gemacht habe... :D

  • Nach der Litanei nickte ich dem Publikum dankbar zu und ging mit Imperiosus zum Weihestein des Neptun. Hier wartete eine schwere Aufgabe auf uns. Drei schwarze Stiere warteten an der Seite. Ich bat Imperiosus erneut, Weihrauch zu entzünden und duftende Öle ins Wasser zu giessen, um Neptuns
    Aufmerksamkeit zu erlangen.

  • Imperiosus zündete den Weihrauch an und ging mit den duftenden Ölen zum Wasser, dort goß er sie langsam hinein. Nun wusste er, das er langsam ernst wurde. Zum ersten mal würde er bei einer offiziellen Zeremonie Neptun etwas Opfern. Er schaute zu Fausta rüber und um ihr ein Zeichen zu geben. Dieser Teil war nun beendet und er wußte jetzt nicht, was Fausta als nächstes machen würde. Wahrscheinlich waren jetzt die Stiere dran...



  • Nachdem der Discipulus Imperiosus, die Vorbereitungen getroffen hatte, gab die Sacerdos Fausta die Zeichen, die Stiere ins Hafenbecken zu treiben.
    Drei an der Zahl und pechschwarz ohne Makel waren die Stiere ein grossartiger Anblick. Ihr gestriegelter Körper war mit duftenden Ölen eingerieben worden, so dass Sie glänzten und funkelten. Der Eindruck wurde verstärkt von den vergoldeten Hufen und Hörnern. Ausserdem trugen Sie Blumenschmuck um die Hörner und goldene Ringe um den Hals.
    Sanft wurden die Tiere ins Wasser gestossen, wo siie strampelnd untergingen.
    Nachdenklich schaute die Sacerdos sich den Untergang der Stiere an an und lässt ein Fass teuren Falerner ins Wasser giessen.
    Anschliessend trat die Sacerdos vor den Weihestein und bedeckte Ihr Haupt.
    Sie hob die Arme waagerecht zum Körper und streckte die Arme dem Meer entgegen.
    Dann begann Sie Ihre Litananei.


    "Oh grosser Gott Neptun. Nimm unsere Gaben an und beschütze uns auf Deinen Gefilden. Sei sanft und lass uns unser Ziel schnell erreichen.
    Wir beten Dich an und preisen Dich!
    Lass deine Winde unseren Rücken stärken und segne unsere Schiffe"
    Die Sacerdos hielt einen Moment inne und führte noch ein kleines stilles Gebet an. Anschliessend erhob Sie erneut die Stimme.
    "Oh gosseer Gott Neptun. Wir danken dir."
    Sie drehte sich zu zu den zuschauern und intonierte:
    "Der Gott Neptun hat das Opfer angenommen!"

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