"Gerne etwas Wasser. Ich danke dir."
ich blickte mich ein wenig um und fragte dann...
"Was gibt es sonst so neues?"
"Gerne etwas Wasser. Ich danke dir."
ich blickte mich ein wenig um und fragte dann...
"Was gibt es sonst so neues?"
Sie goß etwas von dem Wasser ein und kam zu ihm rüber und hielt ihm den Becher hin. "Hmm. Ich bin jetzt Scriba von Valentin geworden und beschäftige mich da mit einigen Dingen, dass man nicht so viel Zeit mehr hat und dann" Ihr Blick wurde nachdenklich un traurig. "Meine Familie wurde bedroht un angegriffen von einer Frau. Ancius wurde niedergestochen und wir können froh sein, dass er noch am leben ist. Vor wenigen Tagen haben sie diese Frau geschnappt und eingesperrt. Sie wollte Valentin töten."
ich blickte sichtlich überrascht...
"Das klingt ja schrecklich, ich hoffe dass dieser Frau umgehend der Prozess gemacht wird!"
sagte ich überzeugt...
"Ich hoffe dass dir und deiner Familie nichts passiert."
"Jetzt kann uns nichts mehr geschehen, sie haben sie eingesperrt und ich glaube nicht, dass man sie nocheinmal so schnell laufen lassen wird. Ich habe sie zum Glück nie kennengelernt. Darüber bin ich auch froh." Ihr Blick wurde wieder ziemlich nachdenklich als sie überlegte was alles hätte passieren können, wenn man sie nicht gefasst hätte. Trotzdem schaffte sie es wieder zu einem unbekümmerten Lächeln.
"Nun, du hast ja auch den persönlichen Schutz eines römischen Offiziers."
ich lächelte leicht und zwinkerte ihr zu...
"Ich bin froh dass ich dich wiedersehen darf."
"Habe ich den?" Sie grinste frech und nahm sein Zwinkern mit einem noch größeren Lächeln wahr. "Jederzeit, du bis hier willkommen und auch meine Familie würde nichts dagegen sagen. Ich finde es schön dich wieder zu sehen." Sie beide standen sich noch immer gegenüber, denn keiner von ihnen hatte sich gesetzt. Schmunzelnd trank sie einen Schluck aus ihrem Becher. "Wie lange kannst du hier bleiben?"
Ich setzte mich...
"Nun leider kann ich nicht lange bleiben."
ich räusperte mich...
"Wie gesagt, es wahr eine spontane Entscheidung, irgendetwas trieb mich hierhin..."
meinte ich leicht verlegen...
Immer noch etwas verlegen blieb sie vor ihm stehen als er sich setzte stellte aber ihren Becher auf dem Tisch ab. "Schade" sagte sie ein wenig enttäuscht, da sie hoffte, dass er vielleicht etwas länger bleiben würde. "Irgendetwas?" Sie schaute ihm nachdenklich in die Augen und meinte seine Verlegnheit sehen zu kennen. Sie schmunzelte wieder. "Ich glaube, dann freut es mich noch mehr, dass du hier bist und ich kann mich ja noch einmal bedanken für das herbringen damals." Nun war sie es die ihm zuzwinkerte.
Ich stand wieder auf, ging auf sie zu, und blieb ganz knapp vor ihr stehen, fast schon hätte man meinen können dass ich einfach durch sie durchgehen wolle...
Ich blickte auf den Boden vor meinen Füßen, und begann leise zu sprechen...
"Verina ich äh... Weißt du, seit der Zeit wo du bei uns im Lager warst. Wie soll ich sagen....? Du hast mir gefehlt... Ich habe dich vermisst... Und ich weiß dass du das wahrscheinlich nicht so empfunden hast, oder nicht so empfindest, aber ich denke dass... Dass ich Gefüle für dich habe."
Immernoch starrte ich, der stolze Decurio, auf den Boden...
Schon wieder war sie in einer Situation wo ihr fast der Mund offen stehen geblieben wäre. Er kam ihr so nahe, dass sie sich schon fast berührten und kurzzeitig hörte sie fast auf zu atmen. Verwirrt schaute sie ihm ins Gesicht und suchte seinen Blickkontakt, aber er sah auf den Boden und dann seine Worte. Alles schien einfach still zu werden nur seine Worte hörte sie immer wieder in Gedanken.
"Das überrascht mich" kam es leise von ihr, ja schon fast mit zittriger Stimme "Ich...ja mir fehlen die Worte." Er kam ihr auf einmal so klein vor, nicht wie die ganze Zeit, aber sie empfand das nicht als schlimm, dass er ihr seine Gefühle zeigte.
"Es ist....ja.....Ich habe auch an dich gedacht" gestand sie dann schließlich, was auch stimmte. Verina hatte öfters an ihn gedacht und sich gefragt was er machte und wie es ihm ging. Sie hatte sogar gehofft mal etwas von ihm zu hören. Verlegen griff sie nach ihren eigenen Händen und berührte ihn dabei leicht, da er ja direkt vor ihr stand.
Ich blickte sich schuldig an, ich dachte ich hätte es verbockt...
"Es... Es tut mir leid.. Ich hätte dir das nicht sagen sollen.. Du solltest nicht so in Verlegenheit sein."
sagte ich nur leicht nervös... Und wandte meinen Blick ab...
"Es ist nur... Du gehst mir nicht aus dem Kopf..."
Ich schluckte,
"Ich denke aber dass du in der Zeit andere Männer kennengelernt hast, nicht wahr?"
Ich wusste nicht was ich tun sollte, einerseits konnte ich nicht erahnen was sie fühlte, doch wollte ich auch nicht aufdringlich sein...
"Hey" sagte sie sanft "Du musst dich nicht entschuldigen und nein ich bin auch nicht in Verlegenheit von dir gebracht worden."
Lächelnd griff sie nach seiner Hand um ihm etwas Mut zu machen.
Verina musste ebenfalls schlucken, sie war es wirklich nicht gewohnt von Männern so gemocht zu werden, schließlich gab es da wirklich noch andere.
"Ich" sie stockte kurz bevor sie weiter sprach "Ich habe auch andere kennengelernt Numerianuns."
Sie legte ihren Kopf etwas schief um ihm in die Augen sehen zu können, da er seinen Blick immer noch von ihr abwandte.
Ich seufzte...
"Nun, siehst du, ich habe meine Chance vertan, die Götter haben ihren Spaß mit mir gehabt. Und mein Herz hierhr getrieben, nur um mich innerlich bluten zu sehen."
In diesem Moment schien nichts mehr vom stolzen Decurio übrig zu sein...
"Ich...Ich denke ich sollte nun wieder losreiten oder?"
Ich fuhr mir kurz durch die Haare und betrachtete dann ihre Hand...
Es tat ihr leid, dass er so dachte und wünschte sich ihm diese Gedanken nehmen zu können. Nur weil sie Männer kennengelernt hatte, hieß das aber noch nicht, dass sie sich auch für einen entschieden hatte. Sie kannte keinen von ihnen lang genug. "Nein ich würde mich fruen wenn du noch etwas bleiben würdest und hör auf so zu reden." Sie schmunzelte ihn wieder an und sah seiner Bewegung nach wie er sich durch seine Haare fuhr. Ihre andere Hand legte sich nun auch auf seine, die sie schon festhielt. Ihr Lächeln sollte aufmunternd wirken. "Ich kenne keinen von allen, wie ich auch dich nicht kenne, aber ich würde gerne jeden kennen lernen auch dich Numerianuns." Sie strich ihm sanft über seine Hadn.
"Nun wenn das so ist... Lern mich kennen!"
sagte ich scho leicht scherzhaft... Während sich meine betrübte Mine langsam lockerte...
"Was willst du wissen?"
fragte ich leicht lächelnd...
Doch ich entfernte mich nicht von ihr...
Ihre Augen leuchteten auf, denn sie and das total lieb was er das sagte. Ihr Lächeln wurde breiter und sie schaute ihn immer wieder an. "Das werde ich sehr gerne Numerianuns." Verina dachte nach, aber wollte daraus auch kein Frage und Antwort Spiel machen. "Erzähl mir einfach was über dich. Deine Familie, dein Leben. Ich meine ich kenne deinen Namen und weiß wo du stationiert bist. Haben uns ja da kennengelernt."
Sie merkte, dass sie sich beide nicht voneinander entfernten und dicht zusammen stehen blieben.
Ich lächelte weiter...
"Nun, ich bin in Roma geboren, in der ehrwürdigen Casa Iulia, mein Vater war ein Tribun der Legion, in der Gens Iulia ist der Militärdienst ja bereits Tradition. Wie dem auch sei, meine Mutter starb als ich ungefähr 14 war, das war eine schwere Zeit, und mit 15 verließ ich dann den Schoß meiner Familie und reiste herum, ich sah große Teile des Imperiums, die Pyramiden, die Tempel in Griechenland, wunderschöne Landschaften, doch riss es mich zu meiner Familie zurück sodass ich nach Jahren wieder zurückkehrte. Doch der Dienst des Imperium rief und so meldete ich mich in der Legion in der mein Bruder bereits diente, ich zog in den Kampf hier in Germanien.. Nun seitdem bin ich hier. Dann lernten wir uns kennen. Letztens war ich dann wieder in Roma, und wurde an der Offiziersschule angenommen. Ich hoffe dass ich bald höhere Posten bekleiden kann. Nun dann gab es noch ein großes Ereignis, es stellte sich heraus dass ich eine Tochter habe. Iulia Livilla, sie lebt nun in Roma nachdem sie einige Zeit bei mir lebte. Und das war mein Leben in der Kurzfassung. Aber erzähl was über dich Verina, es würde mich sehr interessieren.
Ich blickte ihr sehr tief in die Augen...
Aufmerksam verfolgte sie seine Worte und hörte ihm genau zu. In vielen Ländern war er schon gewesen wo sie nur von träumen konnte. Es überraschte sie zu hören, dass er eine Tochter hatte, aber es war in Ordnung dür sie. Sein Blick in ihre Augen blieb nicht ganz ohne Folgen, denn im ersten Moment lenkte er sie damit ziemlich ab, weil sie sich auch so nahe gegenüberstanden, aber dann fand sie doch ihre Worte wieder.
"Das freut mich für dich, dass du deine Tochter nun wieder hast und auch, dass due an dieser Schule angenommen wurdest." Sie lächelte und löste den Blick von seinen Augen etwas.
"Ich wurde vor nun 20 Jahren im freien Germanien geboren wie alle Duccier oder fast alle. Unsere Eltern, also von Ancius und ich leben nicht mehr. Es gab einen Überfall wo mein Vater starn und wohl auch meine Mutter. Seit dem war ich immer bei Ancius und irgendwann bei unseren Verwandten. Du hast mich an dem Tag wo ich wieder zurückkehrte kennengelernt. Seit dem bin ich wieder hier und für meine Familie da. Von der Welt gesehen habe ich rein gar nichts, hoffe es aber doch einma, zu können. Nun bin ich Scriba und wer weiß, vielleicht arbeite ich mich auch mal hoch, aber das steht noch nicht fest und werde ich sehen. Und nun stehe ich hier und habe ein wenig über mich erzählt."
Ich lächelte...
"Im freien Germanien bist du geboren, interessant."
Ich blickte ihr weiter in die Augen...
"Ich bin froh dass wir uns getroffen haben, doch hätte die Art des Treffens vielleicht anders sein können."
ein kleines zwinkern ging in ihre Richtung...
"Wer weiß, wer weiß, vielleicht werde ich eines Tages nochmal auf Reise gehen. Und wenn es den Göttern gefällt werde ich dich mitnehmen."
meinte ich, während meine Augen kurz zu ihren Lippen blickte und dann wieder ihre Blicke trafen...
Sie musste unweigerlich leise lachen. "Ja vom Pferd zu fallen ist keine schöe Gelegenheit um sich kennen zu lernen, obwohl die ersten Meter war es ja alles in Ordnung gewesen erst als er durchging war es nicht mehr ganz so schön" versuchte sie es zu erklären, aber mit einem Schmunzeln.
Verina spürte,dass er versuchte um sie zu "kämpfen" nun nachdem er wusste, dass es wirklich noch andere Männer gab die sie näher kennen lernnen wollten. Das entlockte ihr ein etwas größeres Lächeln, denn sie hatte noch nie zwischen Männern gestanden was wohl daran lag, dass ihr lieber Bruder immer ein wachsames Auge auf sie gehabt hatte.
"Die Wege der Götter sind nicht zu ergründen, egal welche Götter es sind in diesem Fall haben sie das gemeinsam" flüsterte sie ihm entgegen und fand es sehr lieb was er zu sagen hatte.
Verina sah seinen wandernden Blick, aber wusste nicht wohin er ging, aber schnell fanden scih ihre Blicke wieder. "Wir werden sehen was uns die Zukunft bringt" sagte sie sanft.
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