Ein Nachmittag in den Thermen

  • Am Nachmittag betrat Milo in Begleitung seines Leibsklaven Hermes die Thermen. Vor langer Zeit war er bereits einmal hier gewesen, doch die Räumlichkeiten erschienen ihm noch immer so beeindruckend wie damals. Er begab sich in das Apodyterium, suchte sich eine Wandnische aus und begann sich mit Hermes Hilfe zu entkleiden. Der Sklave legte Toga und Tunika sorgfältig zusammen und verstaute sie in der Nische. Dann setzte der sich auf eine kleine Bank in der Nähe, wo er während des Thermenbesuchs seines Herrn warten würde.
    Milo verließ indessen die Umkleideräume und betrat das Frigidarium. Er nahm auf einem der Marmorsessel Platz und ließ sich zur Erfrischung mit einigem kaltem Wasser übergießen. Anschließend winkte er einen Masseur heran, welcher ihm zur Entspannung Nacken und Schultern massierte.

  • Milo sah nachdenklich in Richtung der Palästra und beobachtete die Sporttreibenden. Nach einigem Zögern entschloss er sich vorerst dagegen. Am heutigen Tage war ihm einfach nicht nach körperlicher Betätigung. Möglicherweise würde er eines Tages mit Aristides hierher zurückkehren können. Der verstand sich auf das Amüsieren. Der einzige Nachteil würde nur sein, dass der ihm ständig überlegen sein würde. Nun winkte Milo erst einmal den Masseur fort und erhob sich dann. Zielstrebig begab er sich in das lauwarme Tepidarium und ging dort ein wenig umher, bis sich sein Körper an die höhere Temperatur gewöhnt haben würde.

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