[Officium] IV - Sacerdos Fortunae

  • Sim-Off:

    Ein weiteres Ausweichofficium :)


    Helena nutzte dieses Officium eher selten, doch am heutigen Tage musste sie es wohl betreten. Nach dem Gespräch mit dem Auguren traf sie hier ein, um mit Metellus zu sprechen. Sie fragte sich, was er wohl wollte. Lächelnd sah sie ihn an. "Salve Metellus!" Langsam und leise zog sie die Tür hinter sich zu. "Was führt dich zu mir?"

  • Metellus hatte es sich bequem gemacht und schlürfte an einem Becher Wein. Er stellte ihn vorsichtig ab, als Helena eintrat.


    "Die Ungeduld in zweifacher Hinsicht!"


    Metellus zwinkerte ihr zu und klopfte auf einen freien Platz neben sich.


    "Zum einem konnte ich es nicht erwarten, dich wiederzusehen. Und zum anderen brauche ich nun dringend den Augur, sonst werden die Tempel zu Lebzeiten nicht fertig!"

  • "Der Augur ist heute eingetroffen und hat sich schon bei mir gemeldet. Ich sprach mit ihm vor wenigen Momenten. Er hat sich dazu bereit erklärt, bis zur Tempelweihe an sich in Hispania zu bleiben, wenn der Pontifex Maximus dies gestattet. Somit haben wir für beide Tempelprojekte sowohl für die Grundstücksweihe als auch für die Tempelweihe einen Auguren." erklärte Helena stolz und recht zufrieden mit sich und der Welt. Seine Geste allerdings übersah sie und setzte sich auf den Platz am Tisch. "Er wird in unserem Hause nächtigen und den Vorangang der Tempel beobachten."

  • "Nun, dass hört sich schon mal gut an! Dann steht den Tempeln nichts mehr im Wege! Ich finde, wir sollten das Grundstück des Capitols so schnell wie möglich weihen. Meine Arbeiter haben bereits den Boden bereitet und warten nur darauf, dass der Bau beginnen kann!"

  • "Gut, dann würde ich sagen lassen wir ihm den heutigen Tag zur Auskurierung und Eingewöhnung und morgen macht er dann die Weihe des Grundstücks. Meinst du wir sollen da auch ein kleines Fest draus erwachsen lassen, an dem ich ein paar Waren feilbiete? Nein, eher nicht..." dachte Helena laut und fragte dann: "Glaubst du hier in der Umgebung ließe sich ein Gebäude als Auguraculum einrichten? Der Augur würde während seiner Anwesenheit gern gewöhnlichen Tätigkeiten nachgehen und mir zudem mit der Administration helfen, worüber ich sehr froh bin."

  • "Nun, am Besten wäre es doch, wenn er in einem templum arbeiten würde. Vielleicht hast du in einem der Tempel ja einen Nutzraum, denn er für seine Anwesenheit hier beziehen kann! Ansonsten würde ich ihm ein Officium in der Curia anbieten!"


    Metellus überlget kurz ob es noch freie Räume in der Curia geben würde.


    "Nun, eine Dedication ist schon etwas besonderes! Ich finde schon, dass wir da ein kleines Fest machen sollten!"

  • "Ja, das wäre allerdings eine Überlegung wert. Ich werde ihm diese Vorschläge unterbreiten. Was er bevorzugt sei ihm dann gewährt." nickte Helena. "Und ganz wie du meinst - dann werden wir zur Grundsteinlegung Festlichkeiten walten lassen. Kümmerst du dich um das organisatorische oder soll ich dies übernehmen?"

  • "Um alles nicht-religiöse kann ich mich gerne kümmern! Die Weihe bezahlt eh die Stadt!"


    Sagte Metellus kurz und knapp.


    "Es wäre dann schön, wenn du dich um das Religiöse kümmern würdest, denn davon verstehe ich nicht so viel, wie du! Was brauchen wir denn alles für eine Dedicatio?"

  • "Ich würde empfehlen, dass wir eines oder gar mehrere Opfer darbringen. Außerdem Weihwasser und den Auguren.. Da fällt mir ein! Soll ich ihn zu dir schicken, wenn ich ihn sehe? Damit er den Termin und alles Weitere mit dir absprechen kann?" fragte sie.

  • "Ja, dass wäre gut, auch wenn ich mir bereits einen Termin ausgesucht habe. Der Bau muss nun wirklich voran schreiten!"


    Metellus war eh schon aus dem Zeitplan geraten, was ihn sichtlich ärgerte. So müssten die Sklaven Überstunden einlegen.

  • Sie nickte. "Gut. Dann wäre das soweit geklärt. Gibt es von deiner Seite aus sonst noch etwas? Sonst würde ich jetzt meine restlichen Besucher abarbeiten und mich dann um meinen Besuch kümmern." erklärte sie "Dem Augur werde ich Bescheid geben."

  • "Nein, das wäre jetzt erstmal alles! Zumindest der geschäftliche Teil!"


    Metellus räusperte sich.


    "Für den privaten Teil, ist dies nicht der richtige Ort!"


    Seine Worte ließ Metellus so im Raume stehen und raffte sich auf, um zu gehen.

  • "Sehr schön." sagte sie zufrieden und nickte. Sie hätte auch nicht die Kraft gehabt um jetzt noch weitere lange Gespräche zu führen, wenn sie daran dachte, was nun nach Sophus und Metellus noch alles auf sie wartete. Als er weitersprach, legte sie den Kopf schief und blickte ihn fragend an. "Was wolltest du denn privat von mir?" fragte sie verwundert.

  • "Nun, es ist nicht so wichtig und kann warten! Mach dir dadrum erstmal keinen Kopf!"


    Er musste in sich hinein grinsen. Nun würde sie garantiert herumrätseln, was er mit seiner Aussage meinte.


    "Dann will ich dich nun nicht länger aufhalten, du hast sicherlich noch eine Menge zu tun!"


    Dann begab er sich zur Türe und öffnete diese.

  • Sie blinzelte kurz, während sie ihm nachsah. "Metellus! Ich denke wenn es mit mir zu tun hat, habe ich durchaus das Recht es zu erfahren!" sagte sie mit entrüstetem Tonfall. Sie eilte ihm nun hinterher und schlug die Tür wieder zu. Rasch schlüpfte sie in den Raum zwischen ihr und Metellus, von wo aus sie ihn mahnend aber lächelnd ansah. "Du sagst mir jetzt, was du wolltest." sagte sie mit befehlsgewohnter Stimme.

  • "Nun..."


    Er schaute sie grinsend an und furh mit einem seiner Finger an ihrer Kleidung hoch und endete an ihrem Kinn, welches er sanft anhob.


    "Ich würde gerne mal wieder mit dir im privaten Sinne alleine sein, all das hier mal vergessen, so dass nur wir zwei zählen und nicht die ganze Welt um uns herum!"

  • Ein leichtes Schaudern ging durch ihren Körper, als seine Hand ihren Körper hinauffuhr. Ihr Blick, der noch eben trotzig in seinen Augen gehangen hatte, festigte sich nun auf seinen Lippen, während sie sich mit schwachen Knien an die Tür lehnte. "Soll ich dich heute abend besuchen? Vielleicht einen kleinen Hafenspaziergang oder einen gemütlichen Abend?" fragte sie mit leicht angespannter Stimme. Es war kaum zu glauben was diese eine Geste, gepaart mit seinen Worten, auszurichten vermochte.

  • Metellus bewegte seinen Kopf abschätzend von der einen zu der anderen Seite.


    "Ja, das wäre eine Möglichkeit, die mir gefallen könnte!"


    sprach er mit einem Grinsen, während er sie sanft bei Seite schob und die Tür öffnete, um sie nun mit ihren Gefühlen alleine zu lassen, damit sie den Abend ungeduldig herbeisehnen würde.


    "Vale"

  • Sie war noch immer zu überrascht um auch nur eine Form der Gegenwehr zu leisten, sodass sie die Schritte, die er sie zur Seite schob, mitholperte. "Also soll ich einfach zu dir kommen?" fragte sie verwirrt. Wann und was würden sie machen? Er gab doch ein bisschen zu wenig Informationen heraus.

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