[MARE INTERNUM] Ein Segelschiff auf gefahrenvoller Fahrt ins Ungewisse

  • Caesarea war ca 318 Meilen von Alexandria entfernt. Die Regulus war jetzt ein Tag auf See, die zum Glück recht ruhig war. Die Mannschaft samt Kapitän war recht ausgelassen. Hier und da packte Syrus wo er konnte mit an, was die Mannschaft zu schätzen wußte. Zumindest war Syrus eines klar, die Reise auf diesem Schiff würde kürzer sein als die mit der Karawane und auch nicht so staubig. Er ging über`s Deck und dachte an sein Pferd das ihm Jahre lang in den verschiedensten Situatione treu gedient hatte das er hatte verkaufen müssen um die Überfahrt bezahlen zu können. Es würde seinem neuen Besitzer genau so treu sein, sollte er es denmentsprechend behandeln was Syrus für das Tier hoffte...

  • Die Regulus legte in Alexandria an dort wurde frische Verpflegung an Bord gebracht und einige Waren entladen. Da es Syrus an Bord gefiel fragte er den Kapitän ober er nicht bis zum Ende der Reise anheuern könne. Der Kapitän hatte nichts dagegen und gab Syrus sein Geld wieder zurück das er vorab bezahlt hatte. Der nächste Stopp sollte dann Leptis Magna sein und das Endziel Hadrumentum. So machte sich Syrus ans Werk und half beim Entladen da es ihm ein wenig langweilig war. Den Rest der Zeit die das Schiff im Hafen liegen würde, würde er hier im Hafen verbringen um ja die Abfahrt nicht zu verpassen. So schlenderte er am Kai entlang als er eine hübsche Aegypterin sah die ihm zu zwinkerte. Ihm nu war er bei ihr und sie verschwanden in einer Seitengasse in einem Stall... 8)

  • ...Die Regulus war wieder auf offener See und Syrus war "erleichtert", auch das hatte er vermisst. Als nächstes würden sie in Leptis Magna vor Anker gehen um einen Teil der Ladung zu löschen so wie frischen Proviant an Bord zu nehmen. In der Zwischenzeit schrubbte Syrus fleißig das Deck, half Taue zusammen zu legen und was eben sonst noch so anfiel.
    Mehr und mehr frischte es auf und man sah von weitem eine Schlechtwetterfront herauf ziehen auch merkte man das sich der Wellengang veränderte. Es dauerte auch nicht lange da war die Regulus mitten in einem Unwetter und die Besatzung hatte damit zu kämpfen das das Schiff auf Kurs blieb und das keiner der Männer über Bord ging. Blitze zuckten am Himmel und der Donner grollte. Die Wellen wurden immer größer und man konnte glauben das sie und der Himmel sich treffen würden.
    "Bei den Göttern! Jupiter und Neptun haben sich wieder in den Haaren." Hörte man einen Seemann rufen der auch prompt einen Schutt Meereswasser abbekam. Und als ob dies noch nicht ausreichte, zog es ihm die Füße unter dem Boden weg und er rutsche quer über das Deck. Mit Müh und Not konnte er sich an einem der Taue festhalten sonst wäre es um ihn geschehen und er würde Neptun Gesellschaft leisten.
    Syrus hingegen hatte so weit Glück und wurde von keiner Welle erwischt zumindest nicht so das er weggespült worden wäre. Er hielt sich so gut er konnte an den Tauen fest die er gerade noch zu fassen bekommen hatte. Der Wind wirbelte Syrus hin und her doch er konnte sich mit Mühen festhalten. Der Steuermann versuchte sein bestes um auf Kurs zu bleiben doch vergeblich irgendwann hatter er keine Kraft mehr und mußte aufgeben.
    Der Sturm wütete fast eine Stunde oder sogar mehr doch dann flaute er den Göttern sei Dank ab.
    Das Unwetter hatte das Schiff vom Kurs abgebracht so das sich die Regulus weiter draußen auf dem Meer befand als sie eigentlich sollte. Der Sturm hatte das Schiff weit über Leptis Magna hinaus getragen.
    Die Mannschaft machte sich daran die Schäden die der Sturm hinterlassen hatte notdürftig zu reparieren und hoffte damit bis nach Hadrumentum zu kommen das näher war - einen weitern Strum würde die Regulus nicht überstehen so viel stand fest.
    Leptis Magna mußte eben auf uns warten...

  • ... Wir kamen nur recht langsam voran da das Segel in Mitleidenschaft gezogen wurde und somit die Regulus nur wenig Fahrt machen konnte. Da die Mannschaft nicht wirklich viel an Reperaturen durchführen konnte da das nötige Material fehlte und wie wir feststellten auch einige Ausfälle hatten wurden nur die nötigsten Arbeiten ausgeführt und hofften so über die Runden zu kommen. Syrus ging zum Kapitän und unterhielt sich mit ihm und fragte ob er einen solchen Sturm schon einmal mitgemacht habe. Der Kapitän gab ihm als Antwort das er schon einige erlebt habe dies doch aber einer der häftigsten gewesen sei.
    So hielten sie Kurs auf Hadrumentum in der Hoffnung das die Regulus von weiteren Schlägen verschont bleiben würde.
    Und so war es auch, nach ca. zwei Stunden sahen sie von weitem die ersten Häuser der Stadt.
    Hadrumentum, sie hatten es überstanden.

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