Er lächelte und sah sie einen moment fragend an. "Darf ich etwas wagen?" fragte er fast schon schüchtern.
Auf den Spuren der Kindheit - Teil 2
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Verwundert sah sie ihn an und nickte dann. "Ja, was denn?" Ihre Finger kneteten leicht den Stoff ihrer Tunika und sie sah ihn mit leicht geneigten Kopf an.
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"Darf ich Dir," er zögerte und kratzte sich am Kopf. "Darf ich Dir einen Kuss auf die Wange geben? Als, ja, als Ausdruck der Freude?" Er fragte schüchtern und vorsichtig und irgendwie als hätte er Angst ihr weh zu tun.
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Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet und so schaute sie ihn auch an. "Ähm, .... ja." Sie konnte nicht fassen, dass sie das gesagt hatte. Es war als würde sie neben sich stehen und sie hob ihren Kopf etwas an und sah ihm in die Augen, erkannte seine Schüchternheit die sie ebenfalls umhüllte.
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Er sah sie dankbar an und näherte sich ganz langsam ihrem Gesicht, ziemlich zögernd, denn irgendwie war er zum Einen nicht geübt in so etwas, zum Anderen hatte er das Gefühl hier viel falsch machen zu können. Ganz sachte trafen seine Lippen ihre Wange, nur einen Augenblick und kaum spürbar eigentlich. Als er sie wieder ansah, lächelte er verlegen. "Danke!"
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[I]Titiana hatte den Blick nicht von ihm abgewendet und spürte ein komisches Kribbeln in ihren Fingern, als er ihr immer näher kam. Zuerst wäre sie fast zur Seite gegangen, aber dann hatte sie sich zusammengerissen und sich ihm zugewendet und die Augen geschlossen. Die sanfte Berührung von seinen Lippen ließ sie weiter erröten und als sie ihn wieder anschaute hatte sie ein ziemliches schüchternes Lächeln auf ihren Lippen. Verlegen blickte sie etwas auf den Boden. "Bitte."
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Er fuhr sich durch die Haare. "Ich hoffe, ich hab jetzt nichts getan, was nicht gut war," sagte er verlegen und fast ein wenig ängstlich. Wieso hatte er bei ihr immer das Gefühl sie wie eine zarte, verletzlich Rose behandeln zu müssen?
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[I]"Nein, mach dir keine Gedanken, es war gut...." Ihr Gesicht wurde nun noch röter und sie fasste sich ins Gesicht, verlegen wie sie es war. "Ich meine ... du weißt was ich meine." Zaghaft lächelte sie ihn an und ließ ihre Hand wieder sinken und fasste sich nun stattdessen an den Arm, weil sie nicht wusste wohin mit ihren Händen. Sie wirkte so nervös und doch hatte sich ihr Blick verändert.
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Er lächelte erfreut und dankbar. "Wollen wir noch weiter? Oder lieber zurück?" Er wusste auch nicht so recht, was er machen sollte. "Also ich meine," er lächelte. "Naja, halt so." Wieder fuhr er sich mit der Hand durch die Haare.
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Ihr Lächeln wurde immer mehr und man sah nicht mehr diese Ängstlichkeit und auch das Traurige war für diesen Moment aus ihren Augen verschwunden. Er bewirkte etwas in ihr wo sie nicht mehr geglaubt hatte, dass es sich ändern würde. Dieses Vertrauen.....es war alles so seltsam. "Wir können gerne noch etwas weiter gehen, durch den Park durch und dann einen anderen kleinen Weg entlang, da kommen wir zum Markt oder wir gehen.....ich weiß nicht." Sie musste lächeln und griff wie zufällig nach seiner Hand, aber nur so, dass sich ihre Fingerspitzen berührten.
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Seine Finger schienen ein wenig zu kribbeln, als ihre Finger die seinen berührten und er umschloß sie sachte mit seiner Hand. Nur locker, aber dennoch sicher in seiner Hand gefangen. Sein Lächeln wollte sich nicht mehr aus seinem Gesicht wischen lassen und es war irgendwie ungewohnt und doch so vertraut und wunderbar. "Wo immer Du hin möchtest," sagte er sanft.
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Dass er ihre Hand so umschloss ließ es wärmer um ihr Herz werden und sie räusperte sich einmal. Titiana wolllte nicht so ganz glauben was sie hier tat, kannte sie ihn doch erst wenige Stunden und im Grunde war er ein Wildfremder. Es war ein Gefühl welches ihr sagte, dass sie vor ihm nichts zu befürchten hatte, aber war es nicht auch so, dass Gefühle getäuscht werden konnten. Sie überlegte nicht lange und zog ihn dann sanft mit sich den kleinen Weg entlang an denen lauter Blumen wuchsen und ein paar Bäume den Schatten spendeten wenn die Sonne etwas zu warm vom Himmel schien. "Es ist ein ruhiger Platz hier, hier kommt man gut zum Nachdenken und wenn wir davorne aus dem Park gehen, dann sind wir gleich beim Markt und dann ändert sich auch die Ruhe."
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Er folgte ihr und genoss es plötzlich doppelt mit ihr hier zu sein. Gespannt lauschte er ihren Worten und ließ sich führen. Die Ruhe konnte er förmlich spüren und sie schien in seinen Körper einzufliessen. Je länger er mit ihr zusammen war und ihre Hand spürte, um so weniger fahrig und verlegen wurd er. "Ich glaube, der Markt hat sich zu damals nicht wirklich verändert, oder?"
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Sie brauchte bei ihrer Antwort nicht zu überlegen, als sie neben ihm her ging. "Nein der MArkt ist seit je her gleich geblieben. Sehr voll, viele Stände und immer viele Menschen und" Sie geriet einen Moment lang ins stocken "Viele Gefahren wohl auch." Ihre Hand drückte seine etwas fester als sie auf den Markt stießen, vielleicht war es keine besonders gute Idee gewesen hier her zu kommen, zu frisch waren die ganzen Erinnrungen.
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Er spürte ihre unsicherheit und blieb stehen. Sein Blick wirkte nachdenklich und er schüttelte den Kopf. "Nun, wenn es Dir nichts ausmacht, würde ich auf den MArkt heute verzichten wollen," schmunzelte er. "Das Wetter erscheint mir zu geeignet für Taschendiebe und die wollen wir wohl mal lieber nicht anlocken," zwinkerte er ihr zu.
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"Taschendiebe? Wie kommst du denn darauf?" Es war mehr ein Reflex was sie diese Frage stellen ließ, denn es erinnerte sie an ihr tun die ganzen letzte lange Zeit bis zu diesem Vorfall. "Ich meine, nein wir müssen nicht über den Markt gehen, es wäre mir sogar recht wenn wir ihn auslassen würden." Mit verlegenem Blick sah sie Fuscus an und spürte jetzt auch, dass sie seine Hand wohl die ganze Zeit etwas fester gedrückt hatte.
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"Fein," lächelte er und ging nicht auf ihre Reaktion ein. "Ich glaube, mir ist einfach nur nach gemütlichem Spazierengehen an ruhigen und sonnigen Plätzen. Dazu eignet sich der Park doch herrlich, oder?" Er lächelte leicht.
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Titianas Lächeln wurde wieder strahlender. "Der Park ist einer der schönsten Orte und ich werde ihn wohl vermissen, also las uns diesen Weg hier gehen, er führt zu dem kleinen See den es hier gibt. Dort ist es am schönsten und am sbgeschiedetsten." sie deutete auf den kleinen baumbewachsenen Weg, der zu dem See führte und zog ihn sachte an der Hand mit sich.
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Er folgte ihr und freute sich, dass sie wieder lockerer schien. Leicht lächelnd betrachtete er sie immer wieder von der Seite und fragte sich, was sie so verschreckt haben musste. Sanft griff er etwas fester zu und ließ sich zu dem Wasser bringen. Schweigend blieb er bei ihr stehen und hörte ihr zu, als er etwas erzählte und genoss einfach nur.
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Sehr schnell waren sie beide am Wasser angekommen und es war ein sehr schöner und ruhiger Platz. Die Bäume hatten schon fast ihr sattes Grün und die Bäume die am blühen waren verloren diese Blüten schon, dass es aussah als würde es schneien. Sie hörten sich gegenseitig zu bei dem was sie sagten und sie mochte es hier mit ihm zu sein und sie hielten sich beide immer noch an der Hand und es sah für Aussenstehende wohl so aus, als seien sie beide ein Paar. Als sie ihn dann zu einer versteckten Bank führen wollte, knickte sie mit ihrem Fuß um und landete so in seinen Armen. "Verzeih ich bin ein wenig tollpatschig glaub ich." Wieder verlegen sah sie ihn an, als sich ihre Hände an seinen Armen festhielten.
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