Ankündigung

  • Fleissige Hände hatten es in Windeseile über die ganze Stadt verteilt - an vielen Wänden war es zu lesen:


    Zu den Ludi Martiales wird es ein Rennen geben

  • Seneca sah die Nachrichten die ja in der ganzen Stadt verteielt waren, er hoffte das er zu dem Rennen noch in der Stadt sein würde. Zwar hatte er in Corduba bereits ein Rennen gesehen, jedoch war in Roma alles größer, pompöser und gewaltiger. Ja wahrlich, im Schatten dieser Stadt fühlte man sich wie ein Zwerg. Bis jetzt hatte er sich mit den verschiedenen Factios noch nicht auseinandergesetzt, villeicht war gerade jetzt der richtige Augenblick, doch wo sollte er anfangen? Nun, man würde ihm in der Casa Vinicia hoffentlich beraten können.

  • Auf dem Campus Martius begannen am nächsten Morgen die Vorbereitungen für das Rennen. Wie schon zu den Equirra, wurde eine Rennbahn aufgebaut, für die Tribünen und die Spina errichtet werden mussten. Hauptsächlich Schreiner und ihre Helfer waren damit beschäftigt, aus langen Holzbalken und einigen Steinblöcken eine stabile Konstruktion zu errichten.


    Macer kam gegen Mittag auf den Platz und betrachtete die bisherigen Fortschritte. Alles verlief zu seiner Zufriedenheit und bisher gab es keine außerplanmäßigen Zwischenfälle. Nach einer langsamen Umrundung der gesamten Konstruktion verließ er den Platz wieder und machte sich auf den Weg, nach einem Händler für die Opferstiere zu suchen, mit deren Opferung die Ludi eröffnet werden sollten.

  • Die Handwerker hatten den ganzen Tag über und bis spät in den Abend hinein ganze Arbeit geleistet. Und am nächsten Morgen waren sie ebenfalls mit dem ersten Sonnenstrahl wieder bei der Arbeit. Als Macer den Platz erreichte, konnte er daher schon zwei mehr als halbfertige Tribünen und die fast fertige Spina in Augenschein nehmen. Als Aedil ließ er es sich natürlich nicht nehmen, auch einen intensiven Blick auf die Sicherheit zu werfen, ob die Holzbalken auch tobende Menschenmassen aushalten würden. Das Werk der Schreiner machte aber einen sehr soliden und belastbaren Eindruck.


    Als er die Bauarbeiten am Startbereich betrachtete, kam ein Bote der Factio zu ihm und überbrachte ihm eine Nachricht bezüglich der Anmeldungen. Bei einer Factio stand ein Fahrer auf der Meldung, der nicht startberechtigt war. Macer wies den Boten an, das schnellstmöglich zu überprüfen.
    Er einige Zeit später erreichte der Bote dann wieder Macer, der inzwischen wieder in der Stadt unterwegs war und übergab ihm die korrigierte Meldung.

  • Am nächsten Tag konnten die Arbeiten planmäßig abgeschlossen werden und die ersten Factiovertreter nahmen die Bahn in Augenschein. Es überraschte nicht, dass sie von der Factio Russata kamen, der ja auch der ausrichtende Aedil nahe stand, und die daher natürlich bessere Kontakte zur Rennleitung hatten. Kritisch beäugten sie den Startmechanismus und umrundeten hoch konzentriert, fast wie in einer Prozession, zu Fuß die Spina. Hier und da gingen sie in die Hocke, fühlten den Boden und schienen im Geiste schon ein Rennen auf dieser Bahn zu fahren.


    Währenddessen errichteten Arbeiter auf der Spina noch den Altar, der für das Opfer zu Beginn der Spiele benötigt wurde sowie die Rampe, die nach dort oben hinauf führte und die vor dem Rennen wieder abgebaut werden müsste.

  • Die plebeischen Spiele der Aedile sind nahe!


    Am ANTE DIEM V ID IUN DCCCLVI A.U.C. (9.6.2006/103 n.Chr.) ist es soweit!


    - großes Eröffnungsspekatakel -
    - Tierschau -
    - Tierkämpfe -
    - Venatio -
    - Supplicium Scelestorum -
    - Gladiatorenkämpfe -


    im Amphitheatrum Flavium
    Vela erunt!


    - Theateraufführungen -


    im Marcellustheater

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