Unterkunft der Haussklaven

  • Servitriciuum

    Die Unterkünfte der Haussklaven


    Ein kleines Gebäude das östlich an Hortus und Haupthaus angrenzt.
    Hier sind die Haussklaven untergebracht. Es gibt einen grossen Raum für die Sklavinnen und einen ebensolchen für die Sklaven. Daneben befinden sich noch drei kleinere Einzelquartiere für privilegiertere Sklaven.
    Jedes Sklavenquartier umfasst Schlafplätze und einen Tisch.

  • Die Sklavenunterkunft war eines der wenigen Gebäude des Landgutes, die komplett neu gebaut werden mussten. Da die alte Unterkunft durch einen Sturm schwer beschädigt worden war, hatte man sie abgerissen und dabei gleich um einige Quadratmeter erweitert.


    Die letzten Arbeiten waren abgeschlossen und sauber war es auch. Trotzdem musste noch einmal ein Handwerker herein, da einige der Schlafstätten zusammengebrochen waren. Es dauerte eine Stunde bis alle wieder aufgestellt waren und der Handwerker wieder verschwinden konnte.

  • Mhorbaine hatte das Glück eines der drei Einzelquartiere zugeteilt zu bekommen und betrat dieses nun. Er trat durch die Tür und blickte sich in dem kleinen Raum um.
    Er legte sein kleines Bündel auf das relativ bequem wirkende Bett und ging an den Tisch, auf dessen Kante er sich setzte. Wie war er hier nur gelandet? Wie wurde aus dem Sohn eines Dorfführers ein Sklave?
    Er blieb eine Weile dort sitzen und ging seinen Gedanken nach. Noch vor einer Stunde war er frei gewesen und nun war er hier, in einer Sklavenunterkunft als Eigentum eines Römers.


    Ein Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken. Der kleine Sklavenjunge, der ihn hierher geführt hatte, betrat den Raum und händigte ihm ein Stoffbündel aus. Der nicht sehr gesprächige Junge gab ihm zu verstehen, dass es sich um seine neue Kleidung handelte und dass er sie anlegen solle, bevor er zum Herren zurückkehrte. Noch bevor Mhorbaine etwas erwidern konnte war der Junge auch schon wieder verschwunden.


    Missmutig entkleidete er sich um die neue Sklaventracht anzulegen. Es war schlichte und praktische Kleidung. Man konnte erkennen, dass sie von einem Germanen hergestellt worden waren, denn es gab verschiedene eindeutige Hinweise.


    Ein letztes Mal schaute er auf seine Habseeligkeiten und verliess dann den Raum. Er würde nun von seinem neuen Herren seine Aufgaben übertragen bekommen.

  • Mhorbaine betrat seine Kammer und legte das Bündel auf das Bett. Er packte es langsam aus und legte danach die Rüstung an. Sie passte nicht ganz perfekt und so beschloss er sie in den nächsten Tagen etwas anzupassen.
    Er legte den Schwertgurt und nahm das Schwert in die Hand. Er betrachtete es eine Weile und fragte sich, woran es ihn erinnerte. Es war kein Gladius und doch kam er ihm bekannt vor. Dann fiel es ihm ein. Es war ein ziemlich altes gallisches Schwert. Zumindest sollte es einem solchen nachempfunden sein.
    Mit einem Lächeln befestigte er es am Gurt und nach einer kurzen Betrachtung seiner selbst und der Rüstung verliess er die Kammer und die Unterkünfte um zu den Ställen zu gehen.

  • Mhorbaine war erst vor etwa einer Stunde mit dem Chef der Wachmannschaft von einem Rundgang zurückgekehrt und befand sich daher in seiner Kammer, wo er damit beschäftigt war die staubige Rüstung zu reinigen.
    Als er seinen Namen hörte, steckte er den Kopf aus der Tür und antwortete: "Hier bin ich. Was gibt es?"

  • "Ach eigentlich nichts weiter. Ich hatte mich nur gefragt ob du mir nicht mal ein wenig das Gut zeigen könntest, schließlich bin ich neu hier."


    sagte ich gut gelaunt... Und wartete darauf dass der Kerl aus seiner Kammer kam...

  • Mhorbaine war gerade damit beschäftigt sein Schwert zu säubern, als ein anderer Sklave an die Tür klopfte und ihm eine Nachricht des Senators überbrachte. Er hörte sich die Anweisungen an und nach einem kurzen Nicken war der andere Sklave wieder verschwunden.


    Mhorbaine befestigte sein Schwert an seinem Gürtel und verliess kurz darauf die Unterkünfte in Richtung Ställe.

  • Mhorbaine betrat seine Kammer und legte die Briefe seines Herren auf den Tisch. Dann begann er einige Dinge einzupacken und sich für die Reise einzukleiden.


    Nachdem alles vorbereitet war, verstaute er die Briefe in einer Transportrolle, befestigte sein Schwert an seinem Gürtel und verliess kurz darauf die Unterkünfte in Richtung Ställe.

  • Mhorbaine betrat seine Kammer und freute sich darüber wieder hier zu sein. Er löste sein Schwert und legte es auf den Tisch. Auch sein Gepäck landete auf diesem. Er schaute sich um und warf sich dann auf sein Bett, wo er erst einmal eine Weile liegenblieb.

  • Nachdem er eine Weile auf dem Bett gelegen und vor sich hin geträumt hatte, setzte er sich auf. Er schaute sich ein Wenig in seiner kleinen Kammer um und träumte von seinem Dorf. Das Dorf, das eigentlich so nah war und andererseits doch auch wieder so weit weg. Hätte er ein Pferd genommen, wäre er in vielleicht ein oder zwei Stunden da, doch wäre es für ihn eine Reise in eine andere Welt, ein anderes Leben. Seine Finger wanderten zu seinem Sklavenring und streichen einige Male über diesen, bevor er plötzlich stoppte und sich erhob. Er schüttelte die Gedanken an sein Dorf ab und verliess kurz darauf seine Unterkunft.

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