Ein unsicheres Unterfangen

  • Nadia nickte ihm zustimmend zu, denn er hatte wirklich Recht. Wo war es sicherer als draussen. Hier drinne würde sie nur ein gehen und welken wie eine Blume die kein Wasser bekam. Sie schaffte es ein halbwegs gelungenes Lächeln zu präsentieren, wohl das erste seit einer längeren Zeit. "Mittlerweile kenne ich mich recht gut aus hier in Rom und ich kenne einen kleinen Teil des Parks an dem weder der Gestank des Tibers hinkommt noch viele Leute." Was sagte sie da eigentlich? War es denn wirklich gut mit wem dahin zu gehen wo wenige Leute waren und den sie nicht kannte?


    Kurz haderte sie mit sich selber, aber warf dann ihre Bedenken über Board. Er hatte ihr bis jetzt nichts getan und sie hoffte einfach mal, dass es auch so weiter laufen würde. Zwar blieben ihre Bedenken....aber...


    "Ich werde es wagen und hoffe es nicht zu bereuen" sagte sie mit einem ganz leicht angehauchten Schmunzeln auf ihren zarten Lippen, wenn man von der leichten Schwellung einmal absah.

  • Hannibal lächelte und stimmte mit einem Nicken zu. "Sehr gut, dann wagen wir es an die schöne frische Luft. Soweit man diese hier in Rom findet!" Hannibal lachte leise. Lässigen Schrittes lief er durch die Flure der Villa. Dabei wirkte er recht unbekümert, sah sich nicht mißtrauisch um und ging schnurstracks auf den Ausgang zu. An der Tür angekommen, hob Hannibal sogar dreist dem Ianitor gegenüber seine Hand. Spontan nahm er Nadias Hand und zog sie schnell aus dem Ausgang.


    Vor der Tür stehen bleibend, atmete Hannibal tief ein und aus und ließ auch wieder Nadias Hand los. Er sah zu dem klaren und blauen Himmel hoch und beschirmte seine Augen vor den Sonnenstrahlen. "Ein schöner Tag! Lass uns doch gehen!" Schnellen Schrittes lief Hannibal den Weg von der Villa zur Strasse hinunter und in die Richtung, wo Nadia sie auch immer hinführen mochte.

  • Nadia hatte nur ein kleines Lächeln auf den Lippen, als sie ihm weiter folgte und völlig verdutzt schaute, als er sie kurzerhand an die Hand nahm und aus der Villa zog. Es hatte niemand etwas gesagt und siewar draussen, wobei sie sagen musste, dass die Sonne sie einen Moment blendete wie an dem Tag im Garten.
    Schnell den Gedanken zur Seite schiebend ging sie neben ihm her und führte ihn in Richtung des Parks.

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