"War gar nich so leicht, euch zu finden!" Cai lächelte.
Vor den Thermen
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"Hallo Cai!" Chiara versteckte sich hinter ihrer Freundin.
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Seia zuckte mit den Schultern.
"Wir wollten auch nicht gefunden werden!" erwiederte sie grinsend.
"Was glaubst du weshalb wir in die Thermen geflüchtet sind?" fragte sie zwinkerndt und trat beiste, damit sich Chiara nicht hinter ihr verstecken konnte.
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"Keine Angst!" Doch Cais Lächeln konnte einem Angst machen. Es ist immer wieder eine Freude, dich zu sehen, Seia!"
"Ich bin nicht hier, um dich nach Hause zu schleifen." Er hörte auf zu grinsen und wirkte plötzlich verbittert. "Ich hab mit Vater gesprochen, nachdem du weg warst. Ihm tat es leid, dass er dich verheiraten wollte, er hat die Verlobung gelöst. Er gab mir Geld, damit ich dir folgen konnte. Erst heute Vormittag erhielt ich Nachricht von Zuhause. Chiara, Vater ist tot! Er starb, zwei Monate nach deiner Abreise. Ich weiß auch nicht mehr, aber wir müssen nach Hause, ihm Ehre erweisen." Er wandte sich an Seia. "Oder du bleibst hier bei ihr und ich reise allein zurück. Natürlich nur, wenn du möchtest und sie es erlaubt!"
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Seia ließ sich von seinem Lächeln nicht einschüchtern, wurde aber ernst, als sie höhrte, dass ihr Vater verstorben sei. Sie wusste wie es war, einen geliebten Menschen zu verlieren und legte einen Arm tröstend um die Schulte rihrer Freundin.
"Das tut mir sehr leid!" sagte sie tröstend zu Cai und Chiara. "Kann ich dir irgendwie helfen?" fragte sie Cai.
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"Wie gesagt, ich würde mich freuen, wenn sie bei dir bleiben könnte. Dann wüsste ich, dass sie in Sicherheit ist!"
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Chiara weinte an der Schulter ihrer Freundin und brachte kein Wort heraus.
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Das kann sie natürlich! Hast du schon eine Unterkunft für die Nacht?" fragte sie mitfühlend, sanft tröstete sie gleichzeitig ihre Freundin.
"Wenn nicht, kann ich dir ein Gästezimmer in der Casa herrichten lassen!" schlug sie vor. -
"Danke, aber ich werde sofort abreisen. Je schneller ich Zuhause bin, desto schneller kann ich hierher zurückkommen." Er lächelte Seia zu, als ob er sagen wollte 'und dich wiedersehen', doch er beherrschte sich.
"Ich würde gern nach Roma ziehen und vielleich ein Unternehmen eröffnen."
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"Ich will nicht, dass du abreist", platzte Chiara plötzlich heraus.
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"Bleib doch zumindest heute Nacht! Du bist doch sicher müde! Wenn du jetzt schon wieder abreist, wirst du völlig erschöpft sein!" gab Seia zu bedenken.
"Um ein Unternehemen zu eröffnen solltest du vielleicht mit meinen Bruder reden! Der kann dir sicher witerhelfen!"
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Chiara merkte, dass alle sie anstarrten.
"Lass ihn doch verrotten!" Tränen standen in ihren Augen. "Nach allem, was er getan hat! Er hat uns geprügelt und wollte mich sogar verkaufen!! Nur um Geld zu scheffeln! Bleib hier und sprich mit Seias Bruder, er wird dir sicher helfen!"
Nach kurzem Überlegen fügte sie hinzu: "Ist doch egal, was die Leute denken, wenn du eh nie wieder nach Germania zurück willst!" -
Cai wirkte betrübt ob dieser Meinung seiner Schwester, nickte aber nach einer Weile des Nachdenkens. "Dann würde ich dein Angebot gerne annehmen, Seia, und ein oder zwei Nächte in der Casa Sergia verbringen. Zumindest so lange, bis ich irgendwo selbst ein Zimmer finde!"
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Seia hielt sich da heraus, dass ging sie nun nichts an. Stattdessen tröstete sie auch weiterhin ihre Freundin, die völlig in Tränen aufgelöst war.
"Ich habe dich gern als Gast! Dann kann ich dir auch meinen Bruder vorstellen!" sagte sie und brachte ein schwaches Lächeln zustande.
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"Danke!" Ihr Lächeln erfreute ihn.
Sim-Off: Scheint an Stimmungsschwankungen zu leiden...
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Auch Chiara schien es besser zu gehen, jetzt wo ihr Bruder bei ihr blieb. "Benimm dich", tadelte sie ihn matt lächelnd. "Seia hat schon einen Freund!!"
Sim-Off: Großmutter, warum hast du so große Zähne??
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Seia stieß ihrer Freundin unsanft den Ellbogen in die Rippen. Das mussten ja nicht gleich alle wissen.
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"Das so eine hübsche Dame nicht allein ist, hab ich mir schon fast gedacht!"
Sim-Off: Damit ich sie besser FRESSEN kann!!
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Seia ließ sich von seinen Schmeicheleien nicht einwickeln. "So etwas höre ich in letzter Zeit öfter!" meinte sie kichernd. "Du bist nicht der erste der das sagt!" und schon wieder dachte sie an Seneca.
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"Davon bin ich überzeugt!" Er trat einen Schritt näher an sie heran. "Wie heißt denn der Glückliche, der dich erobert hat?"
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